sich der gesammten Natur zu ihrem Vehikel bediente. Längst
ist der Glaube daran verschwunden, und die Magier der Neuzeit
haben nur die Aufgabe, dasselbe Substrat, das einst so
mächtig in alle Verhältnisse des Lebens, der Kunst und Religion
eingriff, auf seine gesetzlich fortschreitende Wirksamkeit
zurückzuführen.
Möge der Versuch, den ich hier im Vereine mit den von
gleichen Gesinnungen durchdrungenen Reisegefährten machte,
nicht fruchtlos bleiben, und früher oder später zu einer Anregung
dienen, für die ich so gerne einen Theil meiner Habe,
meines Lebens und meiner Kräfte zum Opier brachte.
Graz am 16. October 1863.
F. Unger.
I n h a l t .
V o n den beiden auf dem Titel genannten Verfassern des Buches wurde
der Inhalt desselben in folgender Weise zu Stande gebracht.
Von Dr. U n g e r wurden bearbeitet:
Seite 1—116
„ 150—173
„ 393—569
„ 590—598
Aus der Feder Dr. K o t s c h y ’s flössen:
Seite 116—150
„ 173—393
„ 570—590
Schriftliche Mittheilungen, die grösstentheils unverändert in den Text
aufgenommen wurden, sind überdies von nachstehenden Herren und Anstalten
gemacht worden, deren Namen in der Ordnung ihrer Mittheilungen
auf einander folgen. Es sind: Dr. Fr. Z i r k e l , Prof. E. R e u s s , Dr. F. Sto-
li c z k a , Dr. K. Z i t t e l , Consul G iu s e p p e P a s c o t i n i , k. k. Centralanstalt
für Meteorologie, A. G ru n ow , Prof. A le x . B r a u n , Dr. R e ic h h
a r d t , A. v. K r em p e lh u b e r , J. J u r a t z k a , Dr. L u d w ig , J. F o r s tn e r ,
B r u n n e r v. W a t t en w y 1, Prof. E w a ld , P i e r i d e s , Prof. L. S c hm a r d a ,
denen allen hiemit der verbindlichste Dank gesagt wird.
Von den zahlreichen Holzschnitten können nur einige wenige als gelungen
bezeichnet werden, die grössere Anzahl ist weit hinter den Vorlagen
zurückgeblieben und lassen in artistischer Beziehung viel zu wünschen übrig.
Seite
Zur O r ie n tiru n g .........................................................• ............................. U I—X
I. Geologische Skizze der Insel Cypem............................................ 1— 63
I. T o p o g r a p h is c h - g e o g n o s t i s c h e V e r h ä l t n i s s e im
A l l g e m e i n e n .......................' ................................................ 1— *0
II. G e b i r g s f o rm a t io n e n ......................... ............................. 16— 63
1. Pyrogene Gesteine . . . . . . . ...................................... H —■
a ) G rü n ste in e................................................................ U — 20
b ) Trachyt .......................• - ■ 20 21
2 Ju rafo rm atio n .................................................................... 21— 25
3. Wiener Sandstein . . .................................................. 25 28