Tluty btefe ^fialcne ift in unfern ©egenben nirfjt feiten , unb mäht»
fefjcfnftcf) fn toteien anbetn £>cten unferS 2Be(ttfiei(S. $ocft fi'nbe üft fte
nod) it) feinem ©erjeichnfs, naift entfd)eibenber » eftim m u n g , angegeben,
©te «R a u p e fiatte tcf) Sftetö gefunben, aber bet) b e trieb en en gufällen
nicf)t juc boiifommenen (Entmtcfiung gebracht. (Erft fn bem abgemirfjenen
S atire giücfte mir tfire SrjieJmng, ofine ben minbeften Umffanb habet) ju p <
ben. 3 d ) f>abe bah er ifjte »efchteibung juglefd) betjjufügen, bie Tlbbtl«
bung aber mit anbetn in ber g o ig e nacf)juliefern. ® a n ftnfeef fte gegen
baS «Enbe beS SRonatS SDlai, aud> oft noch früfier, in auSgemachfener
© tö ffe, fafl jafitlicf; au f ben ©chbdumen , unb gemofjnficf) a u f ben netimii*
rfjen S tam m e n , wo fie bas S a p r jubot ifiten 3iufentjialf Ratten. S i e ru»
fjen gemeiniglich a u f ber untern S e it e eines » ia f t s in gerollter läge/ unb
fallen batjer bei) geringer «Erfthütterung leicht fierab / hoch ftnb fte in
(fiten SÖeroegungen fefir gefcfiwinb. 3m ©efien werben bie botbern Slinge
gemächlich toerbünnf, in rutienber S te llu n g aber um fo metir etngejogen,
in tf)ter S ta r te aber fmb fte bon ben übrigen wenig berfcf)teben. 3hre g'lacfje
ffl ganj glatt, unb fülltet ein frifcfeS Stotlibraun ober eine febetfarbe, bie
bet) berfchtebenen 3lbdnberungen bunfler ober blaffet ausfdlit, auf welcher
(ich bie hetlmeiffen futtere barauf botjüglich ausnehmen, ©ewöbnlicf) freFjert
fech® unb öfters auch mehrere auf jebem 3?tng. lieber bem 31 liefen geigt
fief) eine feine fchwdrjltche «nie, unb bie bepben S eite n umgiebt ein fieliwetfi
fer breitet S tre if. S tn b fie ihrer Sßermanblung nahe, fo wirb bie garbe
befio bleichet) unb -bie $uncte betliehren ftd) ganjlich- ©er Ä o p f unb bie
güffe ftnb bon gleichem Slotfibraun *}. 3lad; meiner «Erjlehung glem
gen fte bereits bom 20 bis ju bem 2 4 Sföai ihre ißerwanblung an,
unb
*) ffllit biefer Staupe fontmt bte 55e*
fcfjteümng dberein, weiche ijetr «JJrof.
gabtlciuS in 25ejug auf bat SQSiener
Sßerj. bon bet Staupe bet Ph. rufina
gegeben; Mantiffa Int. Tom. II. pag.
144. fp. 60. — ; Larva nuda hepatica
albo - punftata , linea laterali alba.
Sluch bie angegebenen Stiaractere beb
galteri liefen ftch bamit bereinigen.
Rufina. N. laevis, alis dellexis ruf.s:
fafeiis fufeefeentibus: potlica latiore,
fnbtus rufefeentibus. — N. rufina S.
N. Ed. XII. p. 830. fp. 7s. — Fn.
fn. nr. 114a. Ph. Helvola. SereitS in
ber Siefdjreibung bes P. Rußula habe
tcf) ermiefen, tag bie Ph. rufina Linn.
baS Sßeibdjen ber Ph. ruffnla ift. SS
fcheint Poffer, bie Serf. beS SSienet 5Ser|. haben bie hier abgebilbete *j5boie<
ne für bie rufina Linn. etfldtt. SS
ftnb aber ihre angegebenen IDlerfmale
nicht entfeheibenb.
fnbem M l in bie €rbe » « fü g te n , unb ein «eines ©ewölbe mit einge.
webten gaben ferttgten. ®ie g a le n e n famen b a ra u s, pom Toten ! «
r h fm tm 6eê nemIic^ n 3ahres h«bor. ® le tó|)U)|a<
k,0rt Swrhnlidjer rothbraunen garbe, unb hat jwen feht in e
nachfï anemanber ffehenbe Staehein an ber €nbfpi§e, bie aber „ „ 2
ber sBergroferung )id)tHd) ftnb. 1 nt<c
7 bei' 1(1 titt bräunliches Stotft
mit etwas ©eibltchem bermengt. ®,e nierenfötmtge unb eprunbe i h r
fmb bon heüerem S e lb , unb uberbip mjt ejnem bergleichen S tre ife n ein.
gefaßt, fonaef, ftellef biefer 3taum einen rautenförmigen gieefen bor. S e n .
be SKarhen werben butd> eine biereefigte, bunfefrothgelbe SKacfei to n ein.
anbei- geftemit. ©tefe tfi öfters mit einem beriohrnen S t r e i f , b « firf.
fchrege burch bie mittlere giache iiefiet, u„b hier einen SöfnYel biibet,
betbunben. ©egen ben aufferen Staub flehet eine gleichlaufenbe S ta b e
in fa fl gletchbretter ©ntfetnung, bon bunflerer ®ifd;ung. © ie ift aeatn
bie ©ruttbfldche, jwifchen ,'eben S e h n e n , mit |chmaräen monbfötmtget.
J c f e n , an ber gegenuberftehenben S e it e a b er, mit «einen brepecfigwtl
®acfeta, weiche famtlich mit gelblicher garbe getanbet ftn b , beaeätt,
«nb fchemen fettenformtge gu ge ju hüben. S e p ben meiften ffpemplaren
aber wirb man an beten S te ile nur fü n f t e , ohne befttmmte g o tm , ge.
wahr. Ueberhaupt ftnb biefe Scidmungen öfters fehr berbi.chen, unb man
hat fttfthauSgefommeue ©pempiare 4u bergietchen, ba bie garb e im Filter
i t B jF & S N W lei^ toocjfetf. ®ie Unterfeite biefer
ginget tft (tchfgtau, mit ©eiben unb Störhlidjem untermengt, in ber ® I
m, s CJ nS P ü fc4,attiW- ^ " 'el »erblichenen rÖtMiche«
Sinbe, ift an ber Steile ber nierenfÖrmigen ülatbe, ein fchmdrjftcher gle.:
rfen angebra^f. ©ie ^mte rPu g e l fmb auf ber öberfeite bunfeiafthgrau,
mb {„ beträchtlicher Sötefte mit einem fteifthfarbenen ober bfafttötblichen
&aum umjogen, ber ftch aber in bie gfdci;e berliert. ®fe untere Seife
^ gleiche garbe wie bie ber Sßorberftügei, nur mangelt bfe fehwaraliche
Schatt.rnng m ber mittleren g(dd;e, unb man wirb auch ben blaffe«
monbförmtgen gieefen barinnen feiten gewahr. ®ie «ßtuft führet eine
faum merffiche fpifige «Erhöhung nddifl an bem Äopf, unb fo gehört bie.
i B R IB B M I n^ eci m M i u i>« ^btrpeilung ber Wirten mit glaf.
» r u ft (N o d tu a e d o rfo la e v i). S i e ift g a „ä mit b itte n , ^braunen,
feh bertangerten Schuppen betleibet. ®ie untere S e it e führet weifTe wol.