
Kiioclieiis des diitieii Piiiives berührt
Ende auch faserige Ik-sehnlfcnheit
der fiinflell nnd sech.'leli Kippe bee
hintere Ende des Uückeiipunzei-s,
Ueber das Srltiiherblatl uikI llnkei
niigstens au diesem
eigl. Der Knochen wird von
;kt nnd v e ra n la s s t das spitzere
w a r nichts
ermillein. Die vorderen und hinteren Gliediii nehmen iio
ihre nrsprüiigliehe Lage ein. Oberarm und Oberschenkel sind noch
an ssen . Vorderarm und Unterschenkel, so wie die Hände Und Pä sse
naeh hinten gericlitet. Die vollständige rechte vordere Extremität
habe ich in doppelter Grösse abgcbildel. Für die Länge des Oberarmes
erliält man 0 .0 0 6 , an den beiden En d en , die, nacli dem Abdrucke
zu urlh eilen , stumpf « a rc n , kaum halb so viel Breite. Die
beiden Vorderarmkiioehen sind in Stärke kaum verschieden, in Lange
verhallen sie sich zum Oberarm wie 5 : 6 . Von der Handiviirzei ist
wohl der Kaum, den sie eingenoinmen, iiberlieferl, jedoch keine Spur
vo n einer Kuoehenbildnng. ln beiden ilämien liegt der Daumen
innen und die kleine oder fünfte Zehe au ssen. Die Millelhand besitzt
im Diirchsi linilt die halbe Länge des Vürdcrarines. Die fünf
Finger « aren mit Klauengliederii. doch nicht von auiTallender Länge,
ve rseh en . Die Finger waren überliaupt nichl lang, der Oauineii
w a r der k ü rz e s te , der v ierte der iä n g s ie , und der fünfte mir wenig
kurze r a ls dieser, dalier auffallciid länger ais der Daumen. Ohne
die Mittelhand, jedoch mit der Klane, bilden diu Zahlen der Glieder,
woraus die Finger be steh en , vom Daumen nnläiigend. an beiden
Händen nbcreiusliiiiniend, folgende Reihe: 2. 8. 3. 3. 3. Oie Glieder
des Daumens sind mir wenig breiter als die der übrigen Finger, und
e tw a mit Ausnahme des Üiuimeiis, besitzen die Fingerglieder gleiche
Länge, die ungefähr die halbe Länge der .Mittelhand misst. Oie
Glieder sind gegen die .Milte e tw a s eingezogeo nnd an den Enden
stumpf. Hie Hand w a r hienach mehr b reit.als lang.
Die beiden Oberschenkel sind noch wirklich überliefert. Ihre
Länge ergiebt 0 .0 0 7 ; cs v e rhält sich daher der Oberarm zum Oberschenkel
« ie 6 : 7 . .Nach den Enden hin wird der Knoclien fast
0 .0 0 2 5 b re it, an der schmälslen Stelle misst er 0,0 0 1 . Der Ober-
sclienkel w a r daher im Vergleich zum Oberarm e tw a s länger, aber
weniger breit. Die Länge des U n te rschenkels, dessen beide
Knochen in Slärke wenig verschieden w a ren , v erhält sich zum
Oberschenkel « ie 4 : 7 . Vom linken Fu s s is t n ichts überliefert, die
Theile des rechten sind e tw as .in Unordnung geralhcn. In dem von
der Fusswurzel eingenommenen Räume bemerkt man innen den Abdruck
von einem rundlichen Kuöchelchen. Die gro sse Zehe liegt
an ssen ; ihr Miltelfiissknoehen w a r kürzer nnd b re ite r, a ls der der
anderen Zehen. Der Fn s s glich seh r der Hand. Leber die Zahl
der die Zehen znsammeiisetzeuden Glieder I sich ere r Anfmgen.
■ Sehnautze bis zv
anm die doppelte Br
on belierein Braun ;
schon
das Ges
Vom ä n ssersten Ende der
erhält man 0 ,0 6 3 Lai
Die Knochciisubi
hört zum festen Schiefer.
ln den Schildkröten ist schon bei reiferen Embryonen der
Schädel im Ganzen wie in seinen einzelnen Theilen dem e rwach senen
Thier ähi.lich und auch grö ssten th eils v e rknöchert. Eben so
wenig schliessen die Rippen - förmigen Kippenpiatten und Baiich-
punzerplalten den Jiigcndzusland aus. Dagegen ist die Verknöcherung
der Theile der Beine noeh lange nicht so weit v orgeschritten
als bei dem Schäcie!. Aehnliches gilt von den Skelettheilen, die zur
Zimarnmcnsclzung des Rumpfes gehören. Auch sind viele dieser
Stü ck e , namentlich die Kippen und die Stücke des Bauchpanzers,
v e rh ä ltn issmäss ig kleiner. Manche Theile aber, die zur Vergrösserung
des Rückeuschildcs be itrag en , fehlen se lbst dann noch , wenn
die Emhryone
kröten elc.)
. das Ei ve rla ssen . (Kathkc. Entwickelting dcrSchild-
Rippen gelten gewöhnlicii als Zeichen der Jugend
■. Die weitere Knochcnbildung geht vom Rande der
id sch re ite t allmählich so weit fo rt, d a ss die Kippen
i n unler Bildung einer feinen Naht zusammenstossen.
ln den Mecrschildkrciteti e rs tre ck t sich die Flaltenbildung niehl auf
den äusseren Theil der Kippe, der daher seine getrennte Rippenge-
in Sphnrgis findet sicli die Trennung der Kippen
ganzen Ausdehnung vor, wofür auf den Hippen ein
;c kleiner polygoner Knoclien zusammengesetzter
der Schildkn
Rippen aus
vorn und bi
sta ll heibehä
so g a r au f dei
Panzer liegt, von dem freilich in der kleinen Schildkröte von Kelheim
n ichts walirgenommen wird. In Sphargis sind auch die Theile des
Bauehpanzcrs mehr Kippen-artig g e s ta lte t, und cs könnte rl.nher g e s
ag t werden, d a ss in dieser Schildkröte der Jngendzusland typisch
niiflrelc.
Aus der Rlicinisclien Braunkohle Iiabe ich von Chelydra Decheni
die Jugend in einem Exemplar vo n ähnlicher Grösse, wie die
Schildkröte von Kelheim, veröffentlicht (P a laeo n to g rap h ic a , IV.
S. 5 6 . t. !). f. 4. 5 ) . Der Kopf fehlt, das übrige Skelet zeigt denselben
Enlwiclielungsgi-ad, wie die ScliildUröle von Kelheim, in der
r die Kippen noch schmächtiger sich darstellen und auch die
Stücke de.s Biiuehpaiizeis schwä ch e r .sind, ln der Entwickelung der
Giiedmaasseti und des Schwan z es sind beide Schildkröten einander
ir älinlich. ln der ju ngen Chelydra Decheni liatle aber bereits
die Bildung der Raiidplatten bcgonnini, und cs werden se lb st bei dem
.Mange) e iner kiiüclieriieii Unterlage die Grenzen der Srinippen wahr-
lotiimen, freilich mehr durch eine Art von Fäihiiiig, die v on der
noch nicht völlig z erstö rten llornsiibstaiiz heiTÜlirl. ln Aplax ist
wohl der Umriss des Kückenpatizers und se lb st J e s s en schwa ch e
Wölbung a iig ed eu te t, von einer begonnenen Kaiidplallenbiidting
aber n ichts zn e rk e n n en , und da die ilo rn su b stan z völlig z erstö rt
•ard, auch n ichts von den Schuppengreiizeii.
Hienach wird es keinem Zweifel unterliegen,
Jitgendziisland darstellt.
•rschv
e kleine
Die Er-
ir dahei-
Schiidkrülc von Kcllu
mittelnng der Spccics i.-ü dadurch
e rw ü n s c h t, von derselben Specie.«
zu können, dessen Grösse hinreiclil.
Verwechselung mit anderen Species
E x em p la r Taf. XVU. Kig. 3.
Dieses zwe ite Exemplar erhielt ich im Juli J8 5 4 von Herrn
Dr. Oberndorfer iiiitgetheilt. Es fand sich ebenfalls zn Kelheim in
dem auch in der ä u sseren Beschaffenheit mit dem lithographischen
Schierer nbereinslimmendeii Gestein. Die Knochen sind schön
hrann.
Das Thier liegt mit der Bniiohseile dem Gestein auf; die Theile
des Riickenschildes stellen sicli daher von a u s s en , die des Baucli-
panzers von innen dar. Im Rückenpaiizer sind die Wirbeiplatlen
ausgcbildet. Die Ki|ipciipaare, die sich ihnen ansch liessen , zeigen
mir auf eine kürzere innere Strecke Platten - förmige Bildung, und
in deren Folge gegenseitige B e rü h ru n g , während die längere
äu ssere Strecke ihr Kippen-rörniiges Aussehen b ewah rt hat. Die
Platlcn-förmige Bildung dehnt sich bei ihnen a u f eine um so ge-
geriiigere Strecke in der Kichtung von au ssen nach innen a u s . Je
weiter hinten die Kippe a u ftritt. Auch sind die Theile des Hauchpanzers
mehr Bügen-förmig und ä stig , wobei sie strah lig aiisgehen,
lind die Kandplaticn s lu s s cn wohl an e in an d e r, sind ab er schmal.
Letztere Platten, so wie die Platlen-förmig au sg ebreiletcn Theile der
Rippen, zeigen ein mehr fein körniges oder zcliiges Gefüge, während
die eigentlichen Kippen und übrigen Knochen von festerer Siibstiinz
sind. -Alles dieses lä s s t ven n n th en , d a ss die Versleinct ung von
einer Sehildkröle hcrrühi t. bei der die Plallcnliildung noch nicht nh-
geschlosseii war. Dieser Zusland b e sitz t miverkcnnliare Aehnlichkeit
mit dem der Mcerschitdkrölen, deren typische Form sieh ilaher
II fvü n Entwickelungs-Stncliu
I Idioehelys die fcli
entwickeln und dii
aus einem Beharren
klären licssc. Zugleich wird
Wirbelpiatten am frühesten vo!l>
die Ansicht wid e rleg t, dass
platten sicli sp ä ler noch hätici
weiter aiisbildcn können. Es '
Rippen die Platlcilbüdung an hc
a u ssen fo rtsclire ite t, und dass
h inten die Kippe liegt.
ü sp ä ter e in tritl, je weiter
Der Panzer scheint vollsläiuiig zur Ablagerung gekommen zi;
s e y n ; sein vorderer Theil i.st jedoch seh r undeutlich ülierliefert um
th e ilw eise weggebrochen. Es lä s s t sich in dieser Gegend nur nocli
eine Randplatle erkennen mit einem Grenzeindrücke zwischen
den
beiden diese Pialle treffenden Katidsclinpjicn. Dahinter liegt dci
Schulterblatt mil dum Acromion darslcllcude Winkel - für
Knochen, dessen einer Schenkel fast vollständig wcggcbruchci
Hinter ilim erkennt man einen quer liegenden, dünnen, Stiel-fönnigcii
K n o ch en , dem das eine llakenschlüsselbein fo lg t, dessen Kürze, so
wie die Breite seines nach innen gerichteten Endes an Chelys liin-
briaOi (Malaiiiuta) und so g a r eher an die Landschildkröten als an die
ty p is ch e Emys Enropaea oder an Trionyx e rin n e rt, iinii das daher
se lbst in dem Stadimn. worin die Ausbildung der Knochen der fossilen
Schildkröte sich befindet, mit den Meerschildkröten keine Aehnlichkeit
zeigt.
Die Wirbeiplatlen w a r e n , nach dem w a s von der dritten bis
»chlcii v o rlie g t, sclimal und la n g , vo rn an den Ecken abgestumpft
mid e tw as breiter a ls hinten. Auch von den Rippeiiplattcn sind die
d ritte bis achte zn verfolgen. Sie zeigen die bereits e rw äh n te Be-
scliaffeiiheil. Innen liegen sie hauptsächlich der dieselbe Zahl tra genden
Wirbeiplatte an, und mil der hinteren Abstumpfung auf eine
kurze Strecke der folgenden Wirbeiplatte. Die Rippenplatten werden
durch die Wirbelpiatten vollständig g e tren n t g ehallen. Die fünfle
Rippcnplatte sclieint am b reitesten in der Richtung v o r vorn nach
hinten zu sey n . Auf der ebenen Oberfläche der Plaltcii lassen sich
die Grenzeindrücke der Scluip|icn nicht erkennen. Die langen,
sta rk en , g e streiften Rippcnplatleiifortsätze berühren die Randplatlen.
von d en en , a u sser der b e re its erw äh n ten Platte in der vorderen
Gegend, die sie b en te , achte und n ennte rechte und die fünfle bis
elfte linke angedentet sind. Vom hinteren unpaarigen Theile wird
n ich ts wahrgenommen.
Hinter dem achten Kippcnplattenpaarc folgt ein n n r wenig
kürzeres und schwä che res Kippenpaar, dem keine Pl.itlen-fönnige
Bildung ziigeslandeii zn liaben sch ein t. Dahinter kommen die beiden
Beckeinvirbcl mit kurzen Quei-forlsätzen, in die zur Aufnahme des
Beckens s ta rk e , nach au ssen e tw a s anscliwellende Fo rtsä tz e ein-
lenken, die kürzer waren , als das davorsitzeiidc Rippcnpaar. Von
diesen F o rlsä iz eii, die daher w en ig sten s in dem A lle r, worin die
Schildkröte bei ih re r Verseliüttiing s ta n d , mit den Wirbeln noch
n icht v e rw ac h se n w a r e n , is t das v o rdere Paar ein wenig
stä rk er als das hintere und wohi hnuplsächlich zur Aiifiialinic
des Daraibcines bestimmt g ewe sen seyn. Vom Uaniibein erkennt
man an der linken Seite noch das v o rd ere obere Ende als einen
slimipfeii Fo rtsa tz . Der obere Slaclicirorlsatz der beckenwirbel
ste llt eine geringe Leiste dar. Dahinter folgen noch Ueherreste von
v ie r Wirbeln, die a u f einen Schwanz von keiner besonderen Lange
sch lie ssen lassen.
Die Bcschail'enheit der Theile des Baiichpanzcrs sind ans der
auffallend mager oder mclir Bogeii-föriiiig. Aplax (Taf. XVHI. Fig. 2)
e heint auch einen kürzeren Schwanz als Idioehelys (Taf. XVH, Fig. 2)
b e sessen zu haben. Gegen Acichelys is t in dun beiden Exemplaren
von Aplax der hintere Thcil dca Rückcnpanzers mehr gcrnndel, was
nioht Wühl von der Jugend des Thieres herrühren kann. Es wäre
dah er eigentlich nnr noch zn en lscliciJen , ob Aplax die Jugend von
Palaeomcdnsa (esta (Taf. XX, Fig. 1) sey . Aus dev typischen
A elinüchkeil, die in den Händen beider Thiere aiisgcdriickt liegt,
lä s s t sic li, da dieselbe sich auch noch auf andere Schiidkröten aiis-
dchiit, n ichts weiter entnehmen: wohl aber stellen sich Kopf und
Hals in Aplax auffallend kürzer dar, als in Palacomedusa, cvns nicht
einzig und aliein im verschiedeiicii Alter beider Thiere seinen Grund
haben kann.
FXRYSTEILNUM.
EUKYSTEKNl'-M WAGLERI,
Abbildung deutlich s
uiipnai II Piai
■ war n ichts zu t
orn tie f iiusgesch
g reift ein ihr voi
• Fo rtsa tz spitz
sum die umgekehi
ntere Einschnitt '
weilen l’iiarcs ist x
in ic rw ä rls s e n d e t,
nlgegcn kommende
a arcs besitzt gleich
e rsten P latten p a ar und
nterscheiden. Die Platte des
litten, ln dem Theil, den sie
der PIntle ries dritten Paares
ein- Die l’la lte des dritten
tc Form von der des zweiten,
.’eniger tief, ilacher, sich dars
t e l lt , als der v o rdere in letzterer Platte. Die Platte des vi erteil
Pa a re s liegt w<inigsteu;s in ih rer v o rderen Strecke unter Zuspil Zllllg
dem Aiissciiriiiide des 1'liiitercn Theiles der dritten Platte glat t an,
und gellt iiiilcr nur sein•vacller liiegtuig hintc rw ä rts slnmpf gen .imlel
an s, wobei sie den liinleren1, spitzeren Theil des Baiichpanzers veran
lass t. Das zweite und dritte Pluttcnpnfir unisci ircibeii so uiich
eine geräumige OcITnui lg il1 der .Mitte des Bnuclipn n z e r s , uind die
ganze Anordnii iig und Bescliaffenlieit seine r Theile erinnert dabei
an den in Chelo nin oder• den1 .Mccrscllildkröle 11 gegebimen Typm
Zu Idioche ly s kam 1 die:se Vecsteineriing nichl ge rechnet we rden.
Bei der Uelicrtliustlmm nng In Grösse iniis.scii die Abweichiiiiigen
nur nni so mehr auffallci ■ Versici
säiiinitlichc Wirliciplnllen vollkomincn aiisgebildet voriinn
rciid bei Idioehelys einige Wirbclpinlten ganz fehlen im
hiiiidcncn au s s eh e n . als w ären sic n ic h t vollständig
iiilwickell,
wesh a lb sie auch das Zusanirnenlrclen der Rippciiplnf
cn in der
Kiickenlinic ge stalten , wovon hier n ichts walirgeiiouiinun wird. In
vorliegender Versteinerung sind die Knoclicii-losen Käiiiiie zwischen
den Rippen- und liaiidplnttcn weit g rö s s e r , daher auch die äusseren
Fo rtsä tz e der Kippcnphitteii weil länger nnd die eigentlichen Kippei
platten auffallciid kiii
Aehnliches gilt für di
der gleich g ro s sen Idioehelys.
;e tp l,ilten , die in Idioehelys viel
teilen, in vurliegeiider Behiltlkiöle
Eui-ÿSlenium Wagicri Miliu
Clemmys? Wagicri. ■ .
, .llEYF.n, in Jahrb. f. Mineral., 1839.
7T. — in Müii»ler’9 Beitr, zur Pctre-
icnk., I. 1839. S. 75- t. 19.
»«ES, in Annal. ries Wiener Mu.scums,
Diese au s dem lithographischen Schiefer von Solenhofen her-
rüliretide Schildkröte is t mit der Münstcr’schcn Sammlung in die pa-
läontologische Sammlung zu .München übergegangen. Der Name
Eiirystenuim wurde ihr, wie Graf .Münster mir sagte, durch Wagler
b eigelegl, der jedoch meines Wissens nirgends des Genus gedenkt,
se lb st in seinem System der Amphibien nicht. Die Hcneniuing der
Species Eurysternum Wagleri rührt von .tliinstcr her. Auch Filzinger
h a t ihr nur einen Xsiucn gegeben. Die von mir herrührcinie Re-
sehreibuiig beruht auf e in e r, wenigen Exemplaren der Beiträge zui-
Petrefnktenkuude beigegebeiien Abbildung in natürlicher Grösse, die
Münster durch C. Hobe h alte auf Stein anferligen la ssen . In dieser
Abbildung sind die Knochengrenzen nicht immer mit der e rfo rd e rlichen
Genauigkeit ang eg eb en , wie ich ans einem von Münster
se lbst berichtigten A bdruck, so wie aus einer die Gegend des
Schädels umfassenden Zeichnung v on J a rw a rl, die ich ehenfalls dem
Grafen Münster v e rd a n k e , ersehe. Da ich die Ovigiiial-Verslcine-
rung nicht se lbst nnlersuchl h a b e , so kann ich auch für die Richtigkeit
meiner .Angaben nicht weiter e in sle lien , als die Genauigkeit
der Abbildungen reicht.
Die Schildkröte liegt mit dem Rücken dem Gestein anf. Sic
wird v ollständig zur Ablagerung gekommen seyn. Doeh waren
Kopf. Hills und Gliedmaassen schon e tw a s zerfallen und au.s ihrer
ursprünglichen Lage g ebra cht, w a s auf eine stä rk ere Auflösung der
rperthcile des Thie s schliessen lassi! Von der I
ikeii
; Platte r
hinteren Giiedniaasse findet
n ichts vor.
Vom Kopfe hat sich der von uulen en tb lö sste Unterkiefer am
besten erhallen. Die beiden vereinigten Hnlflen beschreiben einen
zicmlicli spitzen, gerundet eiidigcmlen, am Ende nicht herabhäiigcn-
den Winkel; ihre Form gleicht daher eben so seh r Chelonia, auch
e tw a s l’odocncmys i Emys c x p a n s a ) , als sic von Chelys (Mnta-
mata) nnd dei ibYveiclit. Der vordere Kicfertlieil
•um hintcri
e Naht get
ertrümmei
oder das Znlinbeiii wird
sichtbare, sch räg gcriciile
tiido g a lcala) e rin n e rt. b
Schädel ist übrigens sch
die hintere Gegend v on in
inncrii würde. Am hinter
s chwa ch gebogener. Ripp*
Hörnern des Znngeiibeiiu
auch einige Aehniichkeit
Die Halswirbel sind tlicili
Länge auf und waren n
kaum breiter als lang.
Der Riickenpanzer ivird 0 ,25 ganz
die h intere Hälfte fnllende Breile messen,
für die Wirkung des Druckes in Abzug zi
Panzer ausgeselzt war, da derselbe bei dei
eine an der Unterseite
e an Pelomediisa (Tes-
weit vorn liegt. Der
besten ste llt sich noch
I d a r, die znnächsl an Podocnemys c r-
Eiide des Unlcrktefers liegt ein dünner,
artiger Kncichcn, der mit den mittleren
in Chelonia Aehnlichkeit b e s itz t, und
den hinteren Hörnern in Chelys zeigl.
sc verschoben. Sie fielen nicht durch
den gut cntYvickelteu Gelenkforlsätzen
Länge und 0 ,2 grö sste .
Hievon wird kaum ctw
.11 bringen se y n . dem t
n klaffenden .Säht