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•tsätze uiiil einen niedrig Leisten -a rtig en
Oberen Stachelfortsalz, .ler am hinteren Ende unmerklich liöher wird
nnd sich v e rs tä rk t. Die übrigen Wirbel sind bis zum .Anfänge des
Schwanzes weggcbroelien. hie nnd da sind sic durch Eindrücke an-
g e d eu le t, aus denen mau e rs ie h t, dass sie den Halswirbeln ähnlich
Vor dem ßccken könnten 2 6 Wirbel g e sesse n h a b en , dazu
kommen 2 fiir das Beeken, und vom Schwänze sind bis zu dessen
vollstiindig überliefertem Ende 43 Wirbel vorh an d en ; so d a ss das
Thier im Ganzen 71 Wirbel gezählt haben wird.
Die Kippen sind nicht vollständig ü b erliefert; es lä s s t sich daher
auch die Zahl der Paare nicht angeben. -Am unteren Ende wurden
sic nur wenig breiter oder flacher und standen mit einer kurzen Kippe
in Verbindung, deren geringelte Beschaffenheit auf Knorpel schliessen
,-erden auch so n st uoch e tw as längere Kippcniheile von
geringelter Beschaffenheit wahrgenommen, namentlich in der Brustgeg
en d , w a s auf knorpelige Brustrippeii deutet. Doch sind auch
kiiöclicrne Bauchrippen vorhanden. An einigen Stellen erkennt man
so g a r, da ss der Bauchrippe sich au ssen eine knöcherne Kippe auf
die Weise an leg lc , d a ss die spitzen Enden der beiden Kippen sich
anf eine g ewisse Strecke deckten.
Die Wirbel des Schwanzes nehmen gegen dessen Ende hin mehr
an Breite a ls nu Länge ab. Die pla tten , anfangs mit e tw a s h interw
ä rts gehender Kichlimg seitlich ziemlich weil herausstehenden
Querfortsätze w erd en , je weiter hinten der Wirbel a u ftritt, um so
g eringer: in den hinteren 2 ü — 2 3 Schwanzwirbel» scheinen
sie g a r nicht mehr vorhanden zu seyn. Auch die überhaupt sehr
geringen oberen Stachelfortsatze nehmen immer mehr ab. Am längsten
erhalten sich die Gelenkfortsälze. Ungefälir das lelzle Dutzend
Wirbel lä sst selbst bei der seitlichen Lage, die diese Strecke einnimmt,
keinen unteren Bogen erkennen, der gleichwohl den davorsilzenden
Wirbeln nicht fehlen w ird , bei denen e r , da sie von oben entblösst
sin d , noch im Gesteine stecken wird. Von einer Quertlieilung des
Wirbelkörpers habe ich nichts wahrgenommen.
Vom Brusl-SchullergOrlel sind wohl l-eberreste v o rhanden, die
jedoch keine Darlegung g e s ta tten . Dafür is t die linke v o rdere GUed-
maassc s e h r gut überliefert. Der überarm ist 0.018.5 lang, an deu
Enden 0 ,0 0 6 und in der s chwä ch s ten Gegend kaum 0 ,0 0 2 breit.
Das Loch in der unteren Gegend des .Aiissenrandes wird deutlich
e rk an n t, auch der g rö ssere liübel au f der e n tgegengese tz ten Seite
in der oberen Gegend. Die beiden in Stärke nicht auffallend v e rschiedenen
Knochen des Vorderarmes ergeben ohne den deutlich
überlieferten Ellenbogenfortsalz 0 .0 1 3 5 l.änge. mit demselben 0 ,0 1 5 5 .
Dieser Fo rtsa tz scheint einen besonderen Knochen d a rg e ste llt zu
h aben, wo rauf auch die z u v o r beschriebene Species hindeulet.
Die e rste Reihe der Handwurzel h e stelil. wie in Lac erte , aus
drei Knöchelchen, unter denen das der Speiche angehörige das grö sste
und se lb st das Erbsenbein g rö sser sey n würde als das dem Ellenbogenbein
angehörige Knöchelchen. Die zweite Reihe bestand aus
mehr als vier kleineren Knöchelchen, deren Lage e tw a s g e s tö rt
wurde- Der Daumen besitzt kaum stä rk ere Glieder; er war der kürz
este der Finger, der zweite und der fünfte Finger zeigen ungefähr
gleiche Länge, der vierte Finger war der längste. Säminlliclie Finger
sind mit Klauen v e rsehen. .Vlil d ie sen , jedoch ohne die .Mittelhand,
bilden die Fingerglieder, vom Daumen anfan g en d , folgende Reihe:
2. 3. 4. 5. 3 . Die Iland w a r überhaupt der in der zu vor besch rie benen
Species seh r ähnlich gebildet.
Vom Kecken isl nur das linke Darnibeiti überliefert und selbst
d ieses n icht vollständig. Es bedeckt theilweise den noch in die
Pfanne einlenkenden Überschenkel, dessen Länge sich daher auch
n icht genau nehmen lä s s t, für die aber mit ziemlicher Sicherheit 0,023
angenommen werden kann. Am oberen Ende erhält man ü .0 0 5 5 , am
unteren 0 ,0 0 4 und an der schwä ch s ten Stelle kaum mehr als halb SO
viel Breite. Das Schienbein is t auch hier auffallend s tä rk e r als das
Wadenbein; es ergiebt 0 ,0 1 9 Länge, an beiden Enden 0 ,0 0 5 und an
der schwächs ten Stelle 0 ,0 0 2 Breite. An den Enden des Wadenbeins
erhält man mir 0 ,0 0 2 Breite und au der schwäciislen Stelle des
Körpers halb so viel. Die beiden Fiisswurzelknödieltheii e rster
Reihe sind den in der z u v o r beschriebenen Species ähnlich; von der
zweiten Reihe erkennt man am b e s s e r erlialtenen reehlen Fu s s zwei
Knöchelchen, von denen das durch Verdrehung des Fu s ses je tzt
niicii innen liegende äussere, wo ran der Miltelfussknocheii der fünften
Zehe ein len k t, breit und niedrig, d a s daneben liegende Knöchelchen
s eh r klein ist. Die g ro sse Zehe is t die k ü rz e s te , aber kaum stä rk er
a ls die übrigen Zehen: diese nelimeii nlliiiählich an Länge zu bis zur
v ierten Z eh e , die die längste ist. Die fünfte Zehe is t nur wenig
länger a ls die e rste. Ihr kurzer .Mitteifussknoehen ist oben ge-
krüniiut. -Alle Zehen besitzen Klauenglieder, die nicht s tä rk e r waren,
a ls die der Finger. .Mit den Klaiiengliedern, doch o hne den .Mittel-
fiiss, bilden die Glieder, wo rau s die Zehen bestehen, bei der g ro ssen
oder Daumeuzehe anfan g en d , folgende Reihe: 2. 3. 4. 5. 4.
Innerhalb des vom Kiiüipi' Bingenmmnenen Raumes liegen eine
Menge kleine K ö rn e r, die man ve rsu ch t weid en könnte der Haut
des Thieres beizulcgen; sie scheiuen indess g a r keinen organischen
Ursprung zu haben und mehr zufällige Concretionen zu seyn.
Diese Versteinerung zeichnet sich noch dadurch aus, da ss gegen
d a s vordere Ende des Schwan z es von der oberen Hautdecke ein
Stück vo n ungefähr v ie r Wirbeilängeii überliefert ist. Diese Decke
b e steh t a u s iinregelinässigen Qiierreiiien kleiner, dünner, mehr oder
weniger viereckiger, bisweilen nach au ssen sieh auskielender Blättch
en , welche sich n icht ü b e rdecken, sondern mehr neben einander
lieg en , und dabei wed e r gekielt noch g en ab e lt, so ndern nur e tw as
uneben a u f der Oberfläche sind. Es werden dies Schuppen in Form
vo n hörnernen Blättchen s e y n , welche die Haut bedeckten. Von
einem Kamme wird n ichts walirgenommen. Wagner machte bereits
darauf aufnierksam, d a ss diese Bedeckung von der der Steilionen
und ty pis chen Lacerten v e rschieden is t , und sich eh er der in der
Leguane uud -Ameiva an sch liessen würde. Die Begrenzung des
S chwanzes hat sich vollständig e rh a lte n , und es ste llt sich dabei
h e ra u s , d a ss e r durch se in e spitze schlanke Form mehr zu Lacerta
als zu den Steilionen p a ssen würde.
Am Schädel fällt v o r allem auf, d a ss das Scheitelbein zwischen
deu Sehläfengriiben so laug und schmal ist, d a ss die Schläfengruben
länger sind a ls die Augenhöhlen, und d a ss e rs te re Gruben au ssen
so breit begrenzt siud. Hiedurch schon g ieb t sich zu erkennen, dass
das fossile Thier einem eigenen Genus an gehört. Die breite äu ssere
Begreiiziiiig der Schläfengniben könnte »och am e rsten an iguana
erinnern, welches Thier jedoch nicht weiter in Betracht kommt. Der
kräftige Körperbau e rinnert weniger an die eigentlichen Lacerten
a ls an die Steilionen, zu denen der Schwanz n icht p a ssen würde.
F ü r die Wirbel is t der .Mangel e iner convexen Geienkfl.äche hervor^
zuheben. Der untere Bogen wird n icht von eigenen Fortsä tz en auf-
I genommen, so ndern lenkt wie in Crocodil zwisehen je zwe i Schwanz-
' wirbeln ein. Auch die g rö s s e re Gieichförmigkeit der Fingergliedcr
wie der Zchenglieder v e rd ien t Beachtung.
Von den mit Sap h eosaurus im lilhographischen Schiefer zusammen
vorkommenden Saurien verdient eigentlich mir Honioeosaiirus
Berücksichtigung, und se lb st d ieses Genus is t auffallend verschieden.
Abgesehen d a v o n , d a ss es nur ungefähr ein Drittel
des Sap h eosaurus Tliiollierei e rre ich t, ist
mit längeren Gliedmaassen v e rs e h en ; sein
und es fallt d e ssen g rö sste Breile
dem mehr in die .Mitte, w
der Grösse
e s zierlicher geb au t und
Rumpf is t mehr lang oval
die hintere Gegend, so n -
g anz andere Körperform giebt. Die
deutliche Quertlieilung, die sich an dem Körper der Schwanzwirbel
des llom oeosaurus vorfiiidet, habe ich iu Sap heosaurus nicht walir-
nehmen können. Die Verhältnisse der einzelnen Tlieile der Gliedmaassen
zeigen in beiden Genera auffallende .Abweichungen, von
denen ea überflüssig w äre sie noeh besonders herv o rzu iieb en , da sie
bei der Vergleiehiing der von mir mil aller Geniiuigkeit angefertigten
Abbildungen leicht aufziifinden sind. Aueli in der Form der Theile.
welche die Gliedmaassen ziisauimensctzen, b esieht Verschiedenheit,
wie namentlich der Oherarm zeigl.
Es e rübrigt nun noch, die Verscliiedenheit zwischen den beiden
Species von Sap heosaurus iia ch z n u eisen . Hiebei macht sich vor
allem der .Vlangel des Schädels an Sap heosaurus Tliiollierei fühlbar,
der daher nichl in die Vergleicluing liereingezogcii werden kann.
Sapheo sau ru s laticeps misst fast nur die Hälfte von S. Tliiollierei,
w a s indess wenig eiilsclieidct, obsehon nach der Besclialfeiiheil des
Knoehenskelets kniiin aiizuneliineii is t. d a ss e rs te re s Thier um so
viel jü n g e r sey . als die Grössenverschiedeiiheit ausinacht. Wichtiger
wäre e s , wenn ea sich bestätigen so llte , d a ss in der Strecke v o r
dem Beeken die Zahl der Wirbel iu der kleineren Species höher sieh
beläuft, a ls in der g rö ssern . Die Verhältnisse der einzelnen Körpertheile
la ssen keine auffallende Abweichungen e rkennen. Nur sclieint
der Vorderarm im Vergleich znin überarm in Sap h eosaurus Thiollierei
ein wenig kürzer a ls in S. laticeps, und auch die Form des Oberarmes
sch ein t in beiden Thieren nicht g anz übereinzuslimmen. Hiezu kommt,
d a ss die übrigen Reptilien aus dem lithographischen Schiefer von
Cirin in Betreff der Species von denen aus Bayern verschieden .sind.
Bei den Sauriern be steh t Uebereinstimniung in den Genera. Ich kenne
Lokalitäten (Oeningen uud d a s Sieb en g eb irg e ), wo unter den te rtiären
Reptilien und Säugethieren gleichen Alters sich die Uebereiii-
stimmung auch nur auf die Genera erstre ck t. So erspriesslieh e s seyn
mag , auf solche Verhältnisse aufmerksam zu machen, so sollten sie
doch nicht benutzt werden, um da rau s dieVerschiedenbeit der Species
herzuleileii. Audi is t die Zahl der vo n Cirin bekannten Reptilien im
Vergleich zu der des lithographischen Schiefers in Bayern noch zu
g e rin g , um mit Siclierheit behaupten zu k ö nnen, d a ss alle Species
beider Gegenden verschieden sey en . Bis der Schädel von Saplieo-
sa u ru s Tliiollierei und die Zahl der in S. laticeps v o r dem Becken
liegenden Wirbel g enauer g ekannt sey n werden, wird es noting seyn
beide Thiere g e tren n t zu halten.
ATOPOSAURUS.
Zur Errichtung des Genus Ato posaiirus sah ich mich im Jah r
1 8 4 9 durch zwei Versteinerungen v e ra n la s s t, von denen die eine
ein J a h r zu vor im lithographischen Schiefer v on Cirin in Frankreich,
die andere in derselben Formation zu Kelheim in Bayern gefunden
wu rd e . E rstere , die ich u n te r dem Namen .Atoposaiirus Jourdani
beg re ife, erhielt ich von Herrn Thioliiere im November 1 8 4 9 , und
ein Pa a r Tage darauf le tztere, den A .-Ob e rn d o rferi, von Herrn
Dr. Oberndorfer mitgethciit.
ATOPOSAURUS JOCRÜANl.
Taf. Xll. Fig. 1.
PetiC saurien, . . .
Atoposaiirus Jourdani,
Atoposaurus Jourdani.
. V. TmoLLiERK, io Annales des sciences physiques
et nat., Lynn. 2. Ser .1 <1849). p. 65.
. H. V. Meyer, in Jabrb. f. Mineral-, 1860,
S, 198. — Description de deux Reptiles inédits,
in Thiolliere, sur lea gisenieiUs n
Poissons fossiles situés dans le Jura du Bii-
gey, Lyon. 1850. p. 6. f. 1.
. Geoïsis, Zoolog. etPaléont. françaises, 1848—
1852. 11. p. 261. t. 66. f. 2.
Der Be schreibung, die ich vo n diesem inerkivürdigen Reptil an
der oben angeführten Stelle gegeben habe, lie ss Thiolliere eine Abbildung
beifügen, vo n der G ervais eine Copie iu sein W'erk anfnalim.
Heide Darstellniigeu sind n icht g e e ig n e t, die Besehalfenheit des
Thieres erkennen zu lassen. Um so mehr h alle ich es für nöthig, sie
durch die Taf. Xll. Fig. 1 von mir angeferfigte Abbildung zn ersetzen.
Das Tliier liegt mit der Unken Seite dem Gestein anf. Kopf und
Vorderrumpf sind weggebrochen, auch der Oberarm, und nngefähr das
h intere Drittel des Schwanzes ist nach vo rn um g e selilageii. die
Bicgungsstelle aber weggebrochen. Der Schwanz v e rräth steife Haltu
n g ; nur in der Gegend seiner vorderen Wirbel bemerkt man eine
sclnvnehe Biegung.
Von den Rückenwirbeln sind die nenn hinteren ü b erliefert; vom
ersten derselben nur der h intere Theil des Körpers, für dessen Höhe
man nicht ganz 0 ,0 0 2 e rh ä lt, w a s für die Riickenwirbei überhaupt
gilt. Die fast g e rade stehenden Gelenkfläelien des Körpers bieten
keine Convexität dar. F ü r die Länge des Wirbclkörpcrs in den
Rücken - und v o rderen Schwanzwirbeln ergiebt sieli 0 ,0 0 2 5 , für die
ganze Höhe d ieser Wirbel übcreinsliinmeiid fast 0 .0 0 5 ; der obere
Bogen is t daher ein wenig h öher a ls der Körper, sein Staclielforlsatz
flach, vo n vo rn nach hinten breit und oben gerundet. Ueber den
gewöhnliclien Gelcnkforfsälzeii liegt, wie aus der vergrö.sserlen Darstellung
deutlicher zu ersehen isl, je ein kleinerer, so d a ss ein Wirbel
im Ganzen acht Gelenkfortsätze, zwei Pa a r v o rd ere nnd zwei Paar
h in te re , aiifzuweisen h a t, w a s a nfangs nur a ls Kennzeichen für
die SchUngeiiwirhel g a lt, sp ä le r aber auch an Iguana (Owen, hist,
licrra. V, Älgyrr, liUiogr. Scliiefer.
Brit. foss. Rept., part. III. p. 136. l. 2 . f 3 4 . 3 5 ) aufgefunden wurde.
Andeutungen davon habe ich auch ö fter an Saurier-Wirbeln au s der
Trias wahrgenommen, die jedoch hier n icht weiter in Betracht kommen,
Die unteren Gelenkfortsätze nehmen eine mehr horizontale
Lage ein, während die oberen vertikal steh en und der hintere obere
Gelenkfortsalz sich dem vorderen oberen des folgenden Wirbels von
au ssen anlegt, wobei der hintere untere Gelenkfortsatz zwischen den
oberen und unteren vorderen des folgenden Wirbels sich einschichl.
Die Querfortsätze werden deutlicher an den mehr von oben entb
lössten hinteren Rückenwirbeln wahrgeiiominen, s ie scheinen sich
I nach au ssen zugespitzt zu halicii und dabei mehr pla tt gewe sen
I zu seyn.
Es sind se ch s Rippen üherliefert, aus deren Vcrtheilung man
' schliessen sollte, d a ss die fünf Wirbel v o r dem Becken keine Rippen
b e sessen h ä tten , w a s jedoch der Bestätigung uiilerliegl. Die Rippen
steilen th e ilweise noch mit den Wirbeln in Verbindung, wie es
sclieint durch einen einfachen K o p f Die gewöhnliche Länge einer
Rippe bell ägi 0 ,0 0 7 5 bei nicht über 0 ,0 0 0 5 Slärke. Die Rippen sind
nur schwa ch gebogen, am Geienkkopf e tw as verstärk t und am unteren
Ende stum p f Unter dem unteren Ende des linken Oberschenkels
stehen Abdomin.il-Rippen h e ra u s , deren eine sich deutlich V förmig
darstellt.
Die Zahl der Beekenivirbel wird n ieht über zw e i betragen, von
denen ich den, welcher dem oberen Ende des l ecliten Oberschenkels
folgt, für den hinteren halten möclile. Eine g enauere Angabe über
diese beiden Wirbel lä s s t sich nicht machen. Am zwe i und dreissigsten
ScliwanzYvirbel ist die Platte zu Ende; das weggebrochciic
Stück scheint aber kaum mehr a ls einen Wirbel enthalten zu haben.
Die nach vo rn umgeschlagene Endstrecke begreift 19 Wirbel, von
denen der le tz te , je tzt der v o rd erste , theilweise vom oberen Hogen
eines Scliwanzwirbels der v o rderen Strecke verdeckt wird. Es wäre
daher möglich, dass unter diesem Bogen noch ein Wirbelchen verborgen
läge. Die Zahl der Schwanzwirbel wird 53 nicht überschritten
haben. Die vorderen derselben gleichen io jedem B etracht den Rückenwirbeln
; die Querfortsätze sind bis zum zehnten Schwanzwirbel mir
schwa ch an gedeutet, v on hier an scheinen sie ganz zu fehlen. .Mit
dem achten Schwanzwirbel tr itt unmerkliche Verlängerung des Körpers
ein, die bis zum v ier und zwanzigsten ohne zuzuiiehmen anhält,
u n te r Abnahme der Körperhöhe. Es beginnt nun allmähliche Abnahme
der Länge der Wirbel, die im letzten Wirbel kaum mehr als
0,001 be träg t bei halb so viel Höhe. Mit dem vierten Schwanzwirbel
wird das obere Ende des oberen Stachelfortsatzes allmählich
sclimaler, wobei dasselbe immer weiter hinten a u ftritt und in eine
kleine dreieckige Spitze übergeht. In dem vierzehnten Wirbel, von
h inten ge zäh lt, is t se lb st diese Spitze v e rschwunden und nunmehr
der kaum die Höhe des Körpers messende Bogen oben horizontal
begrenzt- Von den doppelten Gelenkforlsätzen werden noch so lange
a ls die Bogen einander berühren, w a s Uber die .Mitte des Schwanzes
hinaus der Fall ist, Andeutungen wahrgenommen. Die Gelenkfl.äehen
der schwa ch eingezogenen Körper stehen vertikal und erscheinen
auch h ier nirgends convex.
Der Schwanz war mit einem zwischen je zwei Wirbeln angebracht
gewe sen en unteren Bogen ve rseh en , zu dessen Aufnahme an
den Wirbeln keine besondere Fortsätze sieh vorfanden. Für die
beiden e rsten Schwanzwirbel w a r der untere Bogen nicht aufzufinden;
von dem Bogen zwisch en dem zweiten und dritten Wirbel
is t das Ende ü b e rliefert, wonach seine Länge auf die übrige Höhe
heraiiskoMimt. Der Bogen der folgenden Wirbel is t nicht deullich
e n tb lö sst; e rs t mit dem drei «nd zwanzigsten Schwanzwirbel erkennt
man ihn wieder, wo er aber schon so kurz geworden ist, dass
mehr als die halbe Länge des Wirbelkörpers misst. An eio
kann man sich itberzcugen, d a ss der Bogen « irklich
:r kaum
r Stelle
Seitentheileii
b e stand, dabei aber wen ig sten s keinen knöchernen Stacheifo
rtsatz b e sass, wofür, wie aus der v c rg rö sse rten Darstellung deutlicher
zu ersehen is l. Andeiituneen eines e tw a s ge rad er he rab h än genden
Theils von imgefähr doppelter Bogenlänge wahrgenommen
werd en , der knorpeliger Natur gewe sen zu seyn scheint. Der untere
Bogen findet sich noch zwischen dem elften und zwölften Wirbel
von hinten aiigedeutet.
Der Oberarm is t, wie e rw äh n t, w eg g eb ro ch en , so auch der
obere Theil des linken Vorderarmes, wogegen der rechte vollständig
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