
berandete Ende hin. Die . obere und zugleich Vordere Fläche wird in der Mitte lateralwärts
conc'av, medianwärte convex; am unteren Ende plan. Die Sutwra msalis springt kielartig
vor. Die untere zugleich hintere Fläche ist mit einem leistenförmig umgebogenen,
medialen Bande, einer longitudinalen mittleren Binne und einem verdickten, lamellöse
Nahtzacken und kleine sinusartige Bäume darbietenden lateralen Bande versehen. Die
»Stern nmöfronUdis ist feinzackig. Die oberflächlich sichtbare Zacken nicht erkennen
lassende Suiura nascdis ist oben und unten-verwachsen und nur in ihrer Mitte theilweise
noch offen. Die Vorderfläehe des Knochens zeigt grössere und kleinere Emährungslöcher.
k. Das Tliränenbein
stellt einen rectangulären platten, 16 Mm. hohen, 9 Mm. breiten Knochen dar. An der
vorderen Fläche verläuft, dem lateralen Bande des Gebildes genähert, die Orista laerymalis.
Der Sulcm lacrymalis erleidet in seiner Mitte gewissermassen eine Knickung, indem hier
eine Querfurche heriibergeht Der obere Band ist von innen, aussen und oben nach
aussen und unten zugeschrägt, rnid mit feinen Nahtzacken versehen. Der freie in den
Ganalis nasolacrymalis hineinragende Band dagegen ist glatt. Der Knochen enthält in
seinem oberen Umfange wenige nach hinten sich öffnende, mit den Stirnhöhlen zusammenhängende
Sinus. Diese reichen bis zu der oben erwähnten an der Vorderfläche sichtbaren
Querfurche herab. Unterhalb der letzteren zeigt sich der Knochen äusserst diihn und von
vom nach hmten abgeplattet. Der Canalis nqsolaerymalis erscheint hier im Durchschnitt
queroval. An anderen Schädeln erscheint er kreisförmig. Der Kanal mündet hier (wie
stets beim Gorilla) mit einer 20 • JO Mm.> weiten Oeffhung unterhalb der-unteren Muschel.
Der eigentliche, unten und ^hinten vom unteren scharfen Bande des Thränenbeines begrenzte
Kanal pflegt nur wenige Millimeter lang zu sein.
l. Das Pflugscharbein.
Dasselbe bildet einen länglich-trapezoidiseh gestalteten, sehr, dünnen Knochen. Der
vordere Band spaltet sich in zwei dünne, in ihrem oberen Abschnitte poröse Blätter auseinander.
Das untere Ende des vorderen Bandes ist spitz nach vom verlängert. Der hintere,
dem vorderen parallele Band ist glatt und kaum merklich verdickt. Der obere und untere
Band stehen einander nicht parallel. Jener zeigt in seinem hintersten Abschnitte die
dünnen breit lanzettförmigen, mit ihren Spitzen scharf nach hinten gekehrten, durch eine
tiefe mediane Binne von einander gesonderten Aloe ( Vomeris). Der untere Band ist mit
der Orista nusalis des rechten Oberkieferbeines verwachsen..
m. Das Gaumenbein.
Jedes derselben zerfallt in einen schmalen h o riz on ta len und einen breiten s e n k rechten
T h eil. Ersterer. den harten Gaumen hinten abschliessende Theil entspringt
Letztere Ziffer bezieht sieh aut Messungen an alten Männchen.
mit dickerer (24 Mm. breiter) Basis und verschmälert sich- (bis auf 10 Mm.) median-
wärts. Er ragt mit seinem medialen Abschnitt median- und vorwärts hin vor, nimmt
aber nicht mit an der Bildung der Orista nasalis Theil. Vielmehr legt sich ein hinterer
spitz - dreieckiger "Vorsprung des Gaumenfortsatzes des Oberkieferbeines median-
wärts vor den horizontalen Theil des Gaumenbeines. Die untere Fläche ist convex. Der
vordere Band ist feinzackig und erleidet eine spitzwinklige Einbuchtung. Der senkrechte
Theil ist oben noch etwas breiter wie unten> ist oben ganz unregelmässig-blasig aufgetrieben,
enthält hier ein Paar unregelmässige, sinus-artige, gegen das Äntrum Highmori
hin geöffnete Bäume. Der obere Band ist zackig. Die sehr nach vorn gerückte, tief in
den Knochen einschneidende, schmale Incisura sphenopalatina grenzt einen schmalen
vorderen Processus orbitalis und einen breiten hinteren Processus sphenoidalis ab.1 Der
Hinterrand zieht steil von oben nach Unten, springt auch scharf und dünn nach hinten
vor. Die lateralwärts von diesem Bande im hinteren Umfange des „senkrechten Theiles
befindliche oben schmälere, nach unten hin sich verbreiternde Fläche ist eingesenkt und
reich an blätterigen Nahtzacken zur Verbindung mit dem Flügelfortsatze. Der Processus
pyramidalis, wenn überhaupt noch SO zu benennen, bildet einen niedrigen,, schmalen,
kurzen und zackigen Knochenzinken. An der medialen Fläche zeigen sich eine kurze
Orista ethmoidalis und eine lange, vorn scharfkantig vorspringende, hinten allmählig in
der Fläche auslaufende Orista turbinalis. An der lateralen Fläche erstreckt sich ein in
longitudinaler Dichtung von oben nach, unten ziehender Sulcus, welcher mit einem am
Oberkieferbein befindlichen Sulcus sich zum Oanalis pterygopalatinus ergänzt. Letzterer
mündet unten mit dem weiten Foramen pterygopalatinum aus.
n. Das Jochbein.
Das Mittelstück desselben ist an. seiner Antlitzfläche hoch (35 Mm), convex und von
einer Anzahl kleinerer Löcher durchbohrt. Der obere oder Orbitalrand dieses Theiles ist
glatt und eingesenkt. Der hintere Band ist ebenfalls nach vorn lind wenig nach abwärts
eingebuchtet. Der untere Band hat einen stumpfen, nach unten vorstehenden Höcker.
Der Kieferfortsatz ist hoch (39 Mm.), dünn und mit Nahtzaeken von z. Th. lamellöser
Gestalt versehen. Der Schläfenfortsatz ist 14 Mm. hoch, hat eine äussere etwas convexe,
eine innere etwas concave Fläche, einen oberen wenig eingebuchteten dünneren und einen
unteren, etwas schwach convexen, verdickteren Band. Der .hintere Band ist von oben
und vorn nach unten und hinten zugeschrägt und mit z. Th. lamellösen von oben nach
unten abgeplatteten Nahtzacken versehen. Der Stirnkeilbeinfortsatz ist an seinem Stirn-
theil schmal (10 Mm.), nur wenig convex, mit glattem oberen (Augenhöhlen-) Bande und
ebenfalls glattem hinteren Bande versehen. Oben endet dieser Knoehenabschmtt mit
vielen lamellösen Nahtzacken. Der mediale, schlechthin Keilbeintheil zu nennende Abschnitt
setzt sich aus dem Stirntheil als eine medianwärts ziehende, senkrecht stehende
1 Für eine Abweichung von der auch für die Beschreibung des m e n s c h lich en G:
üblichen Nomenclatur liegt hier' ein zwingender Grund nicht vor.
b e in e s