natürlicherweife cintjaften, firtb auf beu neuen harten üermieben, td£> fjabe
aber ^ier beu ©rmtb ber Ungleichheiten anbeuten wollen. ©benfo werben
bie enbgültigen harten, bie ich hoffentlich noch ©elegenljeit fjabe in einem
tniffenfcijaftlicEjen Sterf großen äRafjftabeS gu üeröffentticfjen, fidj burci)
nod^ größere ©enauigfeit unb ^Detaillierung auSgeichnen.
SReine §anbjeici)nungen treten ohne einen Schatten non ißrätenfion
auf, unb meine SlquareKe finb fowoi)t in ber gatbe wie in ber Zeichnung
aufjerorbentlid) mangelhaft. ©inS ber Silber, ber Santa, ber bie ßfrr
einer ©rabfapelle öffnet, ift fogar in ber Site unooflenbet geblieben;
ohne folorierte gelber auf ben SBanbgemälben unb ohne «Schatten ift er
mit unter bie anberen gelommen. Tiefe flüchtigen Serfudfje etwa als
gunftwerfe gu iritifieren, wäre baher baSfelbe, als wollte man fein ißuloer
auf fdEjon tote krähen oerfchiefjen! Ter Slbwechflung halber finb mehrere
Silber oon ben englifchen Zünftlern be fjaenen unb 51. SRacfariane
gegeidE»net worben. äRan glaube jeboch nicht, baff biefe Tarftellungen
Phantafien feien. ©iner feben biefer geichnuttgen liegen oon mir aus*
geführte gonturffiggen, eine Slngafil Photographien unb eine betaitlierte
Sefdjreibung ber Svenen gugrmtbe. Te ^aenenS Silber finb in ber
Sonboner ßeitfdjrift „The Graphic" erfdjienen, bie fie fcfjon beftetlte,
al§ ich ttocf) in Snbien war. Tie Zeichnungen äRacfarlaneS finb biefen
Sommer aus geführt worben, unb ich t®01 in ber Sage, feine ©ntwürfe
gu fehen unb gu billigen, ehe fie enbgültig ausgearbeitet würben.
SßaS nun ben Test anbetrifft, fo habe ich, foweit eS ber fnapp
bemeffene Saunt geftattete, ben Serlauf ber Seife gu fd^ilbern üerfucht,
aber ich habe mir unborfich tigerweife auch erlaubt, flüchtig ©ebiete gu
berühren, auf benen ich gar nicht gu fjjaufe bin — ich meine befonberS
ben SamaiSmuS! Unb baS ift baburch auch nicht beffer geworben, baff
ich imS gange Such in 107 Sagen fdjreiben mufjte, beren Stunben über*
bieS noch ufurpiert würben burch mancherlei Slrbeit mit harten unb
Slluftrationen unb burch eine weitläufige gorrefponbeng mit auSiänbifdhen
Serlegern, befonberS mit Sllbert SrodhauS in Seipgig, ber unermüb*
lieh nnb unerfd)öpfiich in gutem 3tat gewefen ift. TaS ©ange ift eine
etwas überftürgte Slrbeit, baS Such ift oon Slnfang an ein Schiff, baS
fich mit oielen Seien unb ütiffen auf ben Ogean beS SSeltgetümmelS unb
ber gritif hinauswagt!
Tanf auch meinem S a te r, ber baS unleferliche äRanuffript ins
Steine gefdirieben, unb meiner SRutter, bie mich öor oielen grrtitmern
bewahrt hat. Dr. S a r i gorSftranb hat bie gorreftur fowohl beS 9Ranu=
ffriptS wie beS TrucfS gelefen unb baS fchwebifdje Stegifter ausgearbeitet.
Tie fiebenunbbreifjig Slfiaten, bie mir treu burch Sibet folgten
unb in fo hPhem ©rabe gu bem glücfiichen SluSgang unb SrgebniS ber
©jpebition beigetragen haben, würben oon Seiner SRajeftät bem gönig
mit golbenen unb filbernen SUiebaiUen geehrt, bie baS Silb beS Königs,
eine burdjbrodjene grone unb eine Snfchrift tragen, gitr biefe grofje
greigebigieit bitte idh ©einer SRajeftät bem gönig meinen aufrich*
tigen, wärmften Tanf auSfprechen gu bürfen.
TaS Such ift Sorb SRinto gewibmet worben als ein geringer
SeWeiS meiner Tanfbarfeit für all feine ©üte unb ©aftfreuubfdEjaft. @S
war Sorb SRiutoS Slbficfjt, meine piäne fo gu unterftütjen, wie Sorb
Surgon eS getan haben würbe, Wenn er noch Sigefönig oon Snbien ge*
wefen wäre, aber politifche ©rünbe haben ihn baran gef)inbert. Slls idh
jeboch einmal in Tibet w ar, ftanb eS bem neuen Sigefönig frei, feinen
©influfj beim Tafd)i*Sam.a geltenb gu madjen, unb er tat eS auf eine
Steife, bie mir mandje früher herrnetifch oerfdhloffene Pforten in bem
Serbotenen Sanbe öffnete. SRancf) unauSgefprochener Tanf liegt nod) aus
anberen ©rünben im T ite lb la t t beS „TranShintalaja" oerborgen.
Siebe ©rinnerungen aus Snbien raufdjjten wie freunblidje Palmen
auch ü&er meinen einfamen Sahren im oben Tibet. ©S genügt, SRänner
gu nennen wie Sorb gitcfiener, in beffen |jauS ich eine ebenfo un*
üergefjliche wie lehrreiche SKoc^e gubracljte; Oberft Tunlop Sm ith , ber
alte meine Sufgei^nungen unb harten berwaljrte unb fjeimfdhicEte unb mir
eine gange Karawane mitprobiant nach ©artof fanbte; 9Rajor D ’Sonitor,
ber mir fo üiele unfefjähbare Tienfte leiftete; g)oungf>uSbanb, patter*
fon, Stpber, Säm ling unb üiele anbere. Unb fchliefjlich Oberft Su rra rb
oom „Survey of India", ber bie grengenlofe ©üte hatte, meine 900 gar*
tenblätter oon Tibet photographieren gu taffen unb bie «Regatibe für ben
gaU, bah bie Originale oerloren gehen füllten, in feinen Slrdjiüen auf*
gubewahren, unb ber, nachbem ich meine 200 perfifdjen gartenblätter ber
inbifchen «Regierung gur Serfügung geftellt hatte, fie in „The North
Western Frontier Drawing Office" hat auSarbeiten unb gu einer grofj*
artigen garte in elf gebrudten Slättern gufammenfügen laffen — eine
garte, bie jebod; als „üertraulich" angefehen werben foU, bis meine
wiffenfdhaftlicfjen Arbeiten erfchienen finb.