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© c f e t t f ^ a f t lic ^ e (Sirific ^ tu ng . S te lig ie tt unt> (Sefeljse.
3 § o n ber gofeflfcßaftltcßen Sinricßfttng, ben Kriegen,-ber Dteligton, bem Sßaraf;
tev unb ber SenfttngSart biefer 3 nfit (an er war eS fo fcßwer, ft cf) waßrcnb unfe;
reS 5lufcntßa(teSoon wenig £agen einen richtigen SSegriff ju perfeßaffen, baß tcß
eS faimt wagen barf, etwas QoeßtmmteS barüber ju fagen. — Sie Äenntniffe
ltnb $8eurfßei(ttngSfraft unferer Sotlmctfcßer waren aueß fo befeßränft, baß ße
fieß gewößnlicß, fo6a(b man etwas im 91 ((gemeinen feßfeßen wollte, in ißren
Dteben wiberfpraeßen.
Sine DtegierungSform bemerften wir eigentlich gav nicht. Dt o b e rt S, bet'
wo ff afS Snglänber immer einen Ä 6 n i g im ©innc hatte, belegte ben angefer
ßenßen Stann im £ßa(e Ittßoßae, OtamenS Ä ä tä itu ä ß mit btefem 5ite(; im
beffen feßten ftef; berfefbe nicht einmal bie ©ewalt eines DberßattpteS, gefeßmeige
benn bie etneS Oiegenten anjumaßen. S r flammt waßrfcßeinlicß pon einer ber
älteßen gamilien, unb ßat rielleicßt a(S angefeßener bjattSoafer bie weitläuftigße
DSerwanbtfcßaft, unb bie größten SBeßßuttgen; politifcß aber übt er feine Ober,-
maeßt auS. Sttrcß äußerliche Sßrenjetcßen ober Äleibung unterfeßeibet er ßcß
auch nicht im geringflen Pon feinen Stitbürgern; außer baß er etwas meßr tatuirt
war, welcßeS er aber mit piefen anbern reichen Perfonen gemein hatte, ©ein
Äörper war gut genährt unb ttnbeßülßtcß, fo baß er ßcß woßl nicht a(S Slnfüß.-
rer, ober bep ©treitigfeiten, wo bie fBeßenbigfeit ben Stetßer fptelt, oortßetlßaft
würbe ßeroorgetßan ßabem ©eine Stacßtfprücße ober feine 33efeßle würben Per#
lacht, unb er hatte fo wenig Sinßuß auf bie Sinmoßtter, baß er auf Bitten beS
Sapt. p. Ärufemßern titcßt einmal bie Stenge beS 93o(feS von ttnferm 2ßafr
ferplaß abfaften, ober ein ? a ß b u auf benfefben (egen fonnte. 3m»ei(en fam er
mit anbern Sfitfitlanern in einem Sanot, unb $u anberer 3 eit feßwamm er mit
feinen SanbSleuten an 33orb, oßne baß matt irgenb einen Unterfcßieb, ober 21 cf;.-
tung por feiner QQSürbe, bie er bureß feine .©egenwart einßößte, bemerfen fonnte.
Jteber Sißrtft, unb jebeS £ßa.l ber ^nfef ßat, naeß 2luSfage unferer Sollmetfcßer,
einen Äöni g ; fo baß bemnaef; woßl auf biefem Spfattb, baS faum 16 beutfeße
Steilen Umfang ßat, an §eßn bis fünfjeßtt unb meßrere attjutreffen ftnb; bie aber,
wie'wir gefeßen, weniger ©ewaft über ißre Unterfßanett ßabett, afS bep unS ber
©cßultßeiß über feine dauern. 3cß möcßte> baßer.woßl beßaupten, baß Dior
bertS ttnb S a b r i ben Äätänttäß jum Äöntge gemaeßf, unb baß weber er
noch übrigen 2le(teßen, weber bte Dteicßen noeß bie Sfrmctt, trgenb einen (5er
griff Pon poltttfcßer Obergewalt, pon Kegterung ober DtegierungSperfaffung-ßaben.
SiefeS Dberßaupt , ber fogenannte Äönig eines £ßa(S, iß im S3eßß,
unb waßrfcßeinlicß ber Srbe, piefer iSrobfrttcfßbäume, SoeoS unb SSanagenwälr
ber, unb afS folcßer im ©taube Piefe Stenfcßcn ju näßrttt, bte ßcß in biefer fHbr
ßeßt unter feinen ©cßuß begehen, boeß fo, baß jeber fein eigener Dticßter iß,
unb bte ^anbfttngen aller ||tef$per naeß bem £aßbu beßimmt werben.
SBettn einer ben attbern tobt feßlägt, welcßeS waßrfcßeinlicß bep Stenfcßen
pon ben ßcfttgßctt ßeibenfcßaftcn nt(^t feiten PorfäUt, fo oercimgt ßcß bie fjamir
Ite beS Srfcßfagencn gegen ben Störber; eS entßeßt ein ößetttfießer Santpf, ttnb
bie SSefetbtgtctt ßören getpößnfieß nteßt eßer auf, als bis entweber ber Storr
ber, ober eine fPerfon attS beffen familie getöbtet iß; fobalb aber ein Statut
ober eine $rau, ein Änabe ober Stäbcßen erfeßlagen wirb, fo ßat alle
feßaft ein Snbe, unb bie beße Jjmnmmu gwifchen betben 9>artßeien ßnbet wier
ber ©tatt. SBäßrcnb eines folcßen JamiltcnßretteS fotlen juweilen feßr viele
Sttfcßauer auS ben benaeßbarten Käufern gegenwärtig fepn, oßne baß ßcß irr
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