132 löcrfïcincvtc ÊtoïSfdjnccfett. T ab .114. Fïg. 9 3 5 .9 7 6 .
feie © tuffe »on feem einen gum anbertt außmacfee, unfe $um almäfeligen
Hebergang feen 3ö e g bafene.
■ gBie werbe id) eß ab er beweifen fönnen, baß feiefe gegenwärtige
M erite linfßgewunben fep ? Sïaitm batte id; fte int »origen ® in te r auf
feer 9>o|t feitrch feie © ü te feeß Jpem t ©efeeimen £ o fr a th Gchmtfeels em;
»fangen , fo fanfete icb fte augenblicffici) meinem feieftgen beffen unfe be«
Wäferteßen greunfee, feem -Oerat $u n |f»erw alter G p e n g le r , um mir fein
flrtfeeil »on feerfelben außyubitten. £ r melfeete mir fogleid; folgenfeeé
in einem flemen Jpan bbriefe; „ iS o tt feiefer gegrabenen gond)t)lie fan
„m a n eß mit Sftecfet behaupten/ baß ipr O r ig in a l nocb mof)! »on fei«
„n em 9Jfeenfcf>en gefeben unfe gefunfeett toorfeen. 9fiemanfe fearf jmeis
„ f e in , baß eê eine SÖleerfcfenecfe gewefen, feie sunt ©efd)led)te feer Tla
„V iten gehöret. Stber ifer größerer Söorjug unfe feöefefle-S elten h eit btt
„fiefeet fearinnen, feaß fte linfßgefebret i|f/ welcfeeß »ielleicfet anfeere nicht
„e b e n werben bemerfet unfe wafergenommen haben.“ S a ß geugnif; eit
neß fo großen/ b etätigte n / einftchtßpoUeit gonchplienfennerß würbe mich
fcfeon alleine rechtfertigen/ unfe $ur fid;erften Sü rgfcfeaft wegen ifereß
jinfen unfe »erfeferten ©cfealengehäufeß feienen fönnen. Slllein weil ftcl)
anfeere mit feiefer bet; mir fo »iel geltenfeen Sluctorität nod) nicht bet
gttfigen möchten/ fo bitte ich feie)enigen/ welche ftcfe feaoott grönfelid)
überjeugen wollen, feaß feier würfliefe eine linfe M erite »orhanfeen fet;,
n u r a u f folgenbeé ifer Slugenmerf jtt richten.
f ) S i e R eifen unfe 33änfeer, welche wie © ü rtel feaß fchalichte ®e«
bäufee feiefer Sfrerite umgeben, Wenfeen ftcfe inßgefamt jur Jinfen ©eite
hinüber/ auch ftnfe ße feafelblf breiter unfe anfehitlicfeer, fea fte fiel) auf
feer anbent © eite mehr »crengern/ unfe sußimmensiefeen.
2) S e r »om Sßirbel fd;räg unfe in fcfeiefer D ich tu n g feerablaufenbe
SIBullt enfeiget ftch nicht bet) feer red)ten, fonfeern. bet; feer linfen ©eite,
alß wolte er ttnß a u f feie horten ju r Sinfett beftnblid;e SOlünfewtg fein*
Weifen, unfe einen gin gerjeig geben.
3) (Solche ©yemplare »on feiefe» 5ïe rite, welche noch ihren »olb
ffänfeigen gefrümmten SBirbel h ab en , (feergleid>en am fBoltenfchen 5U
H am b u rg beftenê ju fehen ijl, aber leifeer bet; feem meinigett fehlet wem
feen ftch mit feem gefrümmten SBirbelyopfe nicht yur rechten, fonfeertt
ju r Jinfen © eite hinüber. S e r Jpofrati) YDalcfe refeet »on biefent 5ß i«
bei im 6ten ©tücfe feeß ÏR aturforfd jers, pag.. 16 6 wenn er fcfereibet)
S e r XPirbet tft a u f feie eine © eite g eb o gen , ober rote bey feen ©ce?
ohreit
S3crfleinerte2mföfcl>necfcn. T ab. 114. F ig .9 7 5 .9 7 6 . 133
oferen unfe B e rite n getotmfeen, unfe in feie Gehabt feer fnufcfeel einges
feriicfet. (fo wie wir etwa bet;m Strombo, feer bet;m im n e Fiflbreiia
feeißt, apicem recurvatum fupra teftae verticem antrefen.) SlberbenUm«
ffanfe hat ber felige würfeigße «SRann nicht angemerfet, feaß feiefer (iarf
gefrümmte unfe umgebogene SlBirbeljopf, ftch nid;t ju r re g te n , fonfeem
jur linfett ©eite hinüber wenfee, unfe feafelbß im ©ebäufee feer ©efeneefe
fo tief hineingeferüefet gefefeen werbe, wie ftch etwaß in SBacfeß ab« unfe
eittättferüden pfleget.
3m »origen SBinter hatte ich eine Slbhanfelttng — F ie ich auch
bet; feer ^ieftaett Sfönigl. ©efellfcfeaft feer 2Biffenfd;aften »orgelefen —
außgearbeitet, de Teftaceis deperdicis, fea»on nur noch feie Edlypa in feetf
goßtlien unfe Söerßeinerungen übrig wären, ba»on unß aber feie Protypa,
ober feie Originale fehleren. S am a lß aber befanfe ich ntich noch nicht
im S8eft6 feiefer merfwürfeigen linfen (Rerite, fonfeern ich befam fte er(i
einige SOBodjen nachher, ©ie hätte fonjt eine feer erfien ©teilen im 9ie#
gißer feer Telhceorum deperditorum »erfeienet. ©ie i(i in Champagne bet)
gwurtagnon in feiefer unerfchöpflid)en gunfegrttbe feer herrlicfeßen g o ft?
lien »on ©chtteefen unfe 5)lufd;eln gefunfeen worben. O wie glücflich
wolte ich ntich fcf;ägen, wenn ich einige S a g e , ja noch beffer einige
5Bochett unfe Sßonathe, bet; feiefer »iel $u wenig feurchfuchten gagerßätte
feer außerJefenfiett £ond)t;lien unfe goßilien Subringen, unfe fea in unge^
ßörter 9iuhe unfe gret;heit nachfud;en feürfte! 2ßie »ieleß würbe ftch
fea nicht entfeeefen unfe auß feer Sunfelfeeit her»orjiehen lajfcn ?
S n feen Schriften feer franjofifchen gonchfeliologen, feie feod; an»
erßen etwaß »o n feiefer in ihrem ganfee heraüßgegräbenen fonfeerbaren
9ferite wiffen folten, habe ich bißher nicht feaß geringße fea»ott entfee#
den fönnen, id) würbe eß fonß begierigff nad;gelefen haben. 3 « Setttfd;s
lanfe fittfe mir fchon ferep gabinetter befattnt, fearinnen feiefe ,£ond;plie
beßttfelich iß- ©ie lieget int gabinette feeß Surcfel. ©rbprinjen }u 5lu<
feolßabt, unf> in feer an feltcnen 33er|feinerungen fr »ot'Süglich reidjett
Sammlung feeß £)errn ©efeeimen -pofrath ©chmifeelo ju Slttfpad). S a
er fte feoppelt gehabt, fo hat er mir feaß eine ©yemplar frepgebigft x>ext
ehret. ®tan ßttfeet auch fea»on ein fefer »ollßänfeigeß, anttoch farbid;#
teß, mit feinem unuerfeferten üiSirbeljopfe unfe ©chwanje wohl»etfeheneß
Syemplar in feer herrlichen ©ammlttng feeß ^)errn D . S ö lte n s yu f)am t
bürg. Safelbß fafee id) »o r ein paar Saferen, wie ich bet; einer Steife
nach Seutfcfelanfe feurefe Hamburg reifete, sum erßettmal mit feer äußern
3* 3 (fett