M ül ler Hift. Verm. p. 14 ? , 110.334. Buccinum fafeiatum, tefta conico-
elongata crafliufcula, alba, fafciis latis in majoribus anfraflibus integris,
in minoribus undulatim interruptis diverficoloribus varie infignita.
Axis non truncatus (exemplaria enim perfefta funt) fed integer. Stri-
gae in fpiris quae apicem fpeftant transverfim undulatae, (quae in omnibus
exemplaribus notam fplendidam faciunt.) An terreftre, fluvia-
tile, rcfiirinum, nondum conftat.
SSerlinifcpeS SMagajttt 3ter iSfltttv tab. y. fig. 5-2. p. 125-. no. 28. S e t bielfat&i«
ge SButtb, eine borjttgltcb fcpone (Srbfcpttecfe.
F avanne Conchyl, tab. 65. fig. G2' G3, G?> Gs- Coquilles terreftre*.
S tp ro te rg ©efcptcpte 6 « Slugcottcpplien, p .3 2 7 . no. 124.
— — (fm leitu n gm b ie eoitcbplienfenntttiff; erßetSSanb/ p . x 8 ? .
£inne t)ält btcfe Scpnede für eine bloße Sßarietät pon 6er super
befdjriebenen Bulla Virginea. ©r behauptet eg/ baß fie in Slbftdjt 6er
©röße/ gorra unb B au ar t gätt&licp mit ipr übereinfonttne, unb nur
burcp ipr garbenfleib oon ipr unterfdjiebett werbe. 3d) bin ptermnett
einer gan$ anbern SReinuttg. S a ß eg eine nape 53erwanbtin ber Pori*
gen ©attung fep/ fann unb will tcp nicht leugnen/ aber bem obneracb?
tet ^alte ich fte für eine eigene unb ganj befonbere ©attung. 3he
ftpalicpteg SOBopngebäube bat aitcb sum öftern eine weit atifebnlici)ere
©röße. 3bre etwag mehr gewölbten 'SJinbungen fe|en ßdrfer pon ein»
anber ab/ auch werben fie son ungleich breiteren 3$dnbern, welche beit
©ürteln gleichen/ umwunben. Stuf ihren oberßen Stodwerfett fiehet
man Iditglicpt ^wellenförmige unb flammicbte Streifen, (Strigas undula-
tas, quae in omnibus exemplaribus, (Wie foldjeg unfet VTTtlller gan& rid)*
tig bewerfet)/ notam fplendidam hujus fpeciei exhibent). S ie Spinbeb
jaule iß nur ein wenig unb faum merflich abgefiumpfet, auch fehl«
bet) berfelben gänjlid) ber ©infdjnitt/ welcher bet) ber »origen fo betife
lieh JU fehen iß. S i e p a t SWar columellam fubtruncatam, aber nicht
diifeclam. S i e p a t aperturam Vix emarginatam, non canaliculatam. 58et)
einem fo unleugbaren unb augenfdjeinlichen Unterßhiebe iß eg mehr wie
Su gewiß/ baß man biefe S d p tecfe für eine befonbere © a ttu n g unb nicht
blog für eint Stbanberung ansufepen habe. © g behauptet biefe Schnede
wegen ber augnehmenben S chönh eit ihreg rei|enben garbenfleibeg einett
fehr anfehnltchen N a u g unter ben Sötitgenoßen ihreg ©efcplecpteg. fBet>
berjenigen/ bie ich fig. 1004.1005-. aug meiner S am m lu n g abseichnett
laßen/ wechfeln blaut/ gelbe; weiße/ fchwärilidje unb röthliche Einheit
mit einanber ab. 3 d> Säple a u f bem erßen S to d w e r fe acht 33inöen/
bie tpeilg breiter/ tpeilg fcpmdler ftnb/ tp e ilg .g a r nur einer sarten Sinie
gleichen. Stuf iber N a t p werben bie S jto dw erfe burch eine weißliche
58inbe unb rö tlich en gab en unterßhieben unb oon einanber abgefonbert.
S8et> jener/ bie fig. 110 6 . porgeßellet worben/ fiehet man Pornepm*
lid) eilte himmelblaue/ halb lichtere/ halb bunflere garbeumifepung. S i e
©todwerfe werben auch bet) biefer / a u f ihrer N a tp burch eine weiße
S5itt&e / in beren SDlitte ein rotper gab en ßehet/ jierlidjß umwunben.
Sin ber inneren eingebogenen Sippe jeiget ftth bep ben meißen eine roßen*
wthe garbe. S i e inneren SÜBdnbe ftnb weiß. S o halb bie S d )a le ge*
gen bag Sicht gefepret wirb/ fo fd)immern bie IJSänber ber S b e r ß d d e
auch innerlich hindurch. 3 hte Sänge betrüget jween S o ll; ihre £3rette
ttur einen 3 » ß Unter ben SOiitgliebern biefer © a ttu n g bemerfet matt
eine gar bewunberngwürbige Slbwecpglung ber föanber unb beg g a r *
benfdjmudeg. Unfer gon fereu jratp STIüller h at in feiner Hift. Vermmm
barauf feine N üd ftcp t genommen/ baß oom fitnne biefe go n d jp lie unter
bie Bullas ge;dt)let werbe, ©r erfldret fte für ein Buccinum, unb fepet
bepm SBefcpfuß feiner Söeßhreibung noch biefe Sporte pinsu: An terreftre,
fluviatile, marinum fit nondum conftat. 3 d) faßte bOCp glauben, fo piel
fep (dngßeng unter ben goncppliologen befannt unb auggemaept, baß
ei feine SDleerfcpnede fep. S a rg e n u tlle p at fte swar anfänglich unter
feine SKeerfcpnecfen mit bapin geßellet/ aber fepon im Slnpange feiner
^oncppliologie nennet er fte eine S an b * ober ©rbfepnede. N u r wenige
palten fte für eine glußfebnede. Slllein Pom £ifter, ©atnla unb 5 a*
ranne wirb fte für eine Sanbfcpnede auggegeben. S a bie gransößfepen
glottcf)pliologett biefe © a ttu n g gleicpfam aug ber erßen -Qanb, nemlicp
pott ben 3 a fu ln , bie iprer N a tio n in S ß * unb SBeßinbien jugepören/
S« befommen pßegen: fo fann man ihren Nachrichten unb Seugnißen/
<g fep eine ©rbfehnede; beßo ftcherer trauen.
Tab.