1X2 ©djnirfelfcfenecfcn. Tab. 128. Fig. 1138*
M u l l e r H id . Verm. no. 2 4 3. p. 43;- H elix Pomatia, .tefta imperforata,
g lo b ofa, rufefcente, fafciis obfoletis.: .
v . Born Index M uf. Caef. p. 385.
_ _ _ Teftacea — - - - - - - - p. 3 7 5 . H elix Pomatia, teda fubglobofa, umbilicata,
anfra&us convexi laeves; apertura lunata; labrum integrum;
labium reflexum adnatum, nonnunquam umbilicum tegen s; color lutef-
cens, fafciis transverfis obfoletis. E dulis, in vivariis etiam faginatur.
G ron ovii Z o o p h yl. fafc. 3. no. 15 5 2 . p .3 3 3 .
©ch toterd (Srbconcbpltett, tab. 1. fig. 10. p. 145. no. 14 . i y .
— (ginleituttg — 2ter93ant>, p - 143- no. 23.
© ie linkdgewunbenen pon btefer G a ttu n g habe ich fchon tttt crffert
Slbfdmitte biefeö otett ISartbeö bet) tab.108. fig. 908-910 feq. umflättb;
lief) befd)riebett, unb bet) ber Gelegenheit febott manche Ülnmerkung üott
ben redstdgewunbenen 2Beinbergdfd)neden hin sugefäget, b arau f icf) raid)
hier belieben, uttb baßer beflo fitz e t faffen- kann. «Oleine gefer werben
emch pon biefer getneinflen unb bekannteren © a ttu n g feine gar umftanos
liebe 58efcf)reibung i()rer g ö n n , SSilbung unb 23auart einmal erwarten
noch Perlangen. 3 m nörbücben S chw eb en muß blefe © a ttu n g wenig
bekannt fen n, weil Ätnne in feinem ©pflem bet) ber 33eflimmung ihrer
SSSobnßelle fie nur in grankreießd unb- ©ngelanbd K ä lb e r n noobncn
läfiet, unb ed in feiner Fauna melbet, fte fet) erft aud S eu tfcß lan b nach
©d)Weben g e b r a u t w orben, auch bie S p orte nod> bin&ufehet: Sporne
v ix occurrit. S n S än n em ark habe icb fte b««f»S in © arten unb auf
?Cßiefen, infonberbeit aber an ben © tab tw ällen pon Kopenhagen ange?
trofen . Sßom Dlabel läßt ftd) bet) biefer © a ttu n g kein ftdjered^ Unter*
fcbctbungö«trf)en berneßmen, inbem manche ber älteren unb lungere«
einen offenen, anbere bagegen einen perfcbloffenen, burd) bie innerexippe
bebeeften «flabel haben. 3 n beö 23erlinifd)en SSJlagasind2ten Ssanöe
tab 1. fig. 7-10. flehen mand)e peruttflaltete unb monflröfe bet) zoerlttt
gefunbene SÖSeinbergdfcßnedett. S e r bocbberfihtttte |)err ©uperintenbettt
S c h ä fe r u t «Regenfpurg b a t ben SSewobnertt biefer ©ebneefenßaufer suffl
öftern ihre gftßlbörner, ja halbe unb gan je ®öpfe btnweggefdwttten,
unb habet) bie Sßerfucße bed Stalienifcßen D . G p a la n ja n i wteberßobiet-
© ie haben ftd) nach folcßer Sßerwunbung fcbleunig in ihr ® o b n M s
gurftefbegeben, aber halb nachher ftnb fie mit wieberßergeflelltett 3ut)i*
hörnern, unb mit einem neugewad)fenen Ä op fe wieber ßerporgekomttiett
unb ihrer N a h ru n g naeßgegangen. ©ein e hieben ßeraudgegebene
©chnWelfchtiecfett. Tab. 128. Fig. 1138. 113
fttebe tttit ©ebnedett, nebfl einigen Olacbträgen, perbienen eg gewiß hier«
hber nacßgelefen $u werben.
25ep lit. b. feßen w ir eine Stbänberung, weld)e ficb burd) ihr afd)*
araueö, weißlich marmorirted garbenfleib Pon ber rothbraunett bet) fit.a.
hinlänglich unterfebeibet, fibrigend aber in ber go rm unb fö a u a r t aufd
genauefle mit ihr ftbereinkömmt.
S ie jen ig e , fo bet) fit. c. abgebilbet worben, habe id) attsS © t. «Olan*
rice bekommen, © ie empßeblt ficb befonberd burd) ihr blaßröthltd>ed
garbenkleib, welcßed bet) bet f la t h Pon einer weißlichen 33inbe trüge?
ben, unb bet) ber SOlänbung pon einem weifen bicken gippenfaume eins
gefaffet wirb.
H elix extenfa Mülleri itt ber H id . Verm. no. 25-4. ifl POtt ttnferet
Helice Pomatia nur wenig unterfd)ieöett. «Silan muß fiel) ihre «Olünbung
nur ein Wenig größer unb audgebehnter porflellen. © ie bat Weber ein
farbiebted ©piberm nod) Soänber, fonbern nur eine grattweiffe ©cbale.
S i e öberflen XBittbungen finb flacher unb flutnpfer © ie lieget in ber
©penglerifcben ©am m lu n g, unb kömmt aud S fiin b ien .
SSott ber ©ormtfebneefe, welche ber -Fterr T w fra tb Pon 23orn fo*
wohl int Indice Muf. C a e f.,.a ld auch in bem großem SBcrke, weldfed
Tedacea Muf. Caef. en th ält, einigemal abbilben laffett, ja um berentwil*
len er in feinen cond)t)tiologifd)en 33üd>ern ein neued ©efdflecht erricht
tet, (confer feinen indicem p. 3 7 1 . unb T ed acea p. 3 6 1.) perntutben ed
piele Köttd)t)liologen, baß ed keine eigene © a ttu n g , fonbern nur eine
gleicbfatn mitten in ihrem SBachdtßume (leben gebliebene, wunberbat
audgeartete, äufferfl merkwörbige, monflröfe, portreflicbe V a r ie tä t pon
ber H elice Pomatia fet). ©ben begleichen M e in u n g b at auch ber große
KoncbDliettkenner, unfer hieflger -&err ßu n jlperw alter S p e n g le r fchon
öffentlich geäuffert im swepten S b e il »on ben XXyt S am m lin g a f bet
lio n g e ltg e © a n fk e TStbenfCabere S e lf f a b s S f r if t e r , (in ber neuen
S am m lu n g Pon S ch rifte n ber Sfönigl. S än ifcb en ©efellfcbaft ber ?35ifj=
fenfebaften) wenn er bafelbfl in feiner Slbbanblttng pon einem neuen
©efcblechte jw of^ alicbter ^Olufcheln folgenbed mit einfließen laffett: W a n
h ar bablet ^ e r r p o n 23ortt, forbi h an nyltgett i beffrtpelfen o oer
bet l\etfet;ltge Mufeum h ar uillet p. 3 6 1. faflfaette en ttye S la e g t fo r
et eeitefle S n e ffe h u fe ts S t ’y lb , l)t?il5et man er uote ottt bet et bör
regnes til be mcmflreufe Coquilier, (bad ifl: man h at ben -£>errn pon
23orn getab le t, weil er neulich wegen einer emsigen ©ehneefe, pon bet
Concßytien,Cabinet IX. ate 2tbtbeil. ed