iio £tnfe @djmrfelfd)tiecfeit. Tab. 112. Fig. 952.953.
v . Born Index Muf. Caef. p. 383.
• Teftacea— — P- 373- Helix Cornu arietis, tefta orbiculata in-
voluta, fubtus umbilicato concava, laevis: anfractus fex contigui tere-
tes, apertura ovalis; color niveus, fafciis- transverfîs dorfalibus fufcis
©cßröterd ©eß&idße ter glugconc&plien tab.9. fig. 13. p.230.
23iele ber alten unb neuen p é n e lp lw t o t haben es längß berner
fet, oafî man einige ©attungen ber £ellerfd)necfett ald ginfdgewttttbenc
cw&ufefyeu l)cibt. ®W9lcicl)en behauptete fcfyoït 23onannt tu fetnett Re-
créât, tab. 157. fig. 316. ©eue äußert in feinen Selußigungen p. 27.
bep fig. 18.19. bie nemliche Sttepnung, wenn er fci)reibet: pon bie*
„fer Slrt g>oßhömer ftnbet man auch 2infdf;öruer — ober wie ed in
„b e t franjöftfchen tteberfegung biefer S&'orte noch etwad beutlicher aud*
„ gebruefet Wtrb — parmi cette efpéce de cors on en trouve qui font conto
u rn é s a gauche.“ Slbanjbit hat eben biefe ©ebanfen, weil er in fei»
ner Hifi, naturelle du Senegal bet) tab.i. p. 8. ftsß alfo oernehmen (äffet:
On s apperçoit que les Ipires tournent de droite à gauche en regardant le
plan de la coquille comme horizontal et confequemment l’ouverture eft à
fe gauche, ce qui la range avec les Uniques. 9ftein nuit Perfldrter grettnb
vlTartim 9tcnc| cfjcmulê noch foettet tuiî> tvïlâvctt tu einet uefehriebenett
Slnnwrung , bte er einen nun in meinen £ànben befmWic&ett €remplat
beê ^stbutfçhen S&aga&ind tom.4. p. 25-1. bepgefüget, alle Seßerfcßne*
fui’ .^ntëfdinecfett. £ te r ftnb feine eigenen Sporte : „3 ß e il betmt
„gortfrteeßen btefer ©eßneefen ber breite 9Ianb ihrer Sßünbung allemal,
bte ©chale nteßt gerabe in bie *f)öße gerichtet iß , fottbern fiel)
5’ f U^aierr®ettr e®iVs.et^e« - ? ^ er beefet, unb alfo in bie*
” u e?utt3 fowohl bad ©eßäufe biefer ald ber übrigen Setterfcßnecfeu
„beurthetlt werben muß, fo gehören fie alle unter bie £infbfd)necfett.“
Sraetn bet; ber nacßfolgenben ©teile, bie ich aud ber geber bed fei.
f t # i * p ,m m M a n n i c m m p .B u - ftttbe, wemt
eé bafelbfl h ei| t - . „© cß alen bte tn fieß felbß gewunben ftnb / unb und
„ a u f bepben ©etten egale gläcßen geben , fônn en, rneined ©raeßtenö,
„ titrer vca tu r nach, Weber ald linfd* noch ald recßtbgewttnöett angefe*
„ h e n w erben , ober fie fonnen nach ißrer wißfüßrlicß Peränberten £aae
„ b e n ©eßem pon jeber Slrt ber ©mroliung annehmen“ - folte ed fall
fdjeumt/ t>aß tf)m ferne porige M e in u n g gereuet/ tuifc er fte toteher w
ruergenommen hübe.
hier abgebilbeten Sellerfcßnecfe w ill tè ber üerr ffonfe*
renjrath W u u ev/ toie folcheê feinen oben angeführten SSßorten ec^
' '1 ? hellet,
£infe©d)niffclfcl>»ecfeit. Tab.n2.Fig.952.953. m
ßeßet, fafl juerß bemerket haben, baß man bet) ihr fpiras contrarias ftnbe.
Slnbere unb befonbers © r o n o o , haben bergleichen län gfi gefehen, obgleich
bed Unteren SSemerfung pon ben anfraftibus contrarfis hujus heiieis erß
nach feinem S o b e in ben Zoophyl. ber SSBelt bekannter geworben.
2Ber fich am leichteren überzeugen w ill, baß man würflich ben
biefer ©ehneefe p e rfe k te iffiinbungen ftnbe, ber lege fie nur mit ber
Sellerfchnecfe jufammen, bie bepm Ütnne Helix cornea, bepm ^onferenj<
rath W u ller Planorbis purpura, unb bet; anbern b aö pertiefte ipofthorn,
ober bie ^occinelfchnecfe genannt w irb , fo wirb man bet; genauer 33er*
gleichung ihrer SBölbungen unb SKinbungen eö fogleid; gewahr werben,
baß bie eine Pon biefen © attu n gen fich rechten, bie anbere aber
jur linfen © eite hinöberfehre, unb baß bie hier abgebilbete in 2lbftcf)t
jener Helicis corneae allerbingd anfraftus contrarios habe, unb Helix con-
traria heißen fönne. p etW er unb ©ronot> geben ihr fBraftlien jum 33an
terlanbe. Sfnbere wollen fie pon ben molucfifchen S n fu ln , unb befonberd
aud Slmboina bekommen haben. , -pier erhalten w ir fte gemeiniglich aud
ffhina- ©inige erfldren fie fehr irrig für eine Sleerfcfjnede, anbere be*
haupten ed n ichtiger, baß ed eine ©rbfefmede fet). S o d ) wollen bie
meißen fte lieber für eine glußfdjnecfe gehalten wißen. S i e hier Por*
geßelte hat einen gelblichen © ru n b , einen tiefen 3?ab el, fü n f Sßin bun*
gen, eine epförmige ÜJlunböfnung. S i e go rm unb SSauart ijf ben Pie*
len Pdn biefer Sfrt pöllig gleich, aber im garbenfleibe ftnb fte fehr per,
fchieben. ©inige haben eine mild)Weiße, anbere eine gelbliche ©runb?
färbe. S i e hier abgebilbete wirb Pon jw o breiten rothbrauneit unb
bret; fleineren 35inben umwunben. Shtbere haben .Pier ja wol;l fedjd bid
ftebett 58inben, baPon fie umgeben werben. S ie fe S a u b e r fd;immern
auf bad beutlichfie bep ben inneren SBinbungen hinbureß. Sille berglei»
d;en Slbänberungen h i« umfiänblich 5« b e tr e ib e n , würbe wohl fehr
unnöthig uttb überßüßig fepn.
3 « © epen e S elu fiigu n gen wirb und Pom S ew o ß n e r biefer S e iler*
feßneden pag.24 maneßed fonberbare ersdßlet- SRur © i^ a b e , baß man
und feinen fieberen S ü r g e tt genannt, ber und für bie SÖSaßrßeit biefer
Sludfagen ßeßen fönne. ©d heißt bafelbfi: „b a d S ß ie r wirb Jur ©peife
»nteßt gebrauchet, obwohl nießtd giftiged baran iß. ©d iß eined ßal*
»ben gin gerd la n g , wenn ed frieeßet, äußert otelen © cßleim , unb hat
„em e grau e, a u f Dem d ü rfen geßrid;elte, rundlich fraufe |)a u t. S e r
»Unterleib iß Pon ßeßer g a r b e , unb mit einer S te n g e fleiner gü ß e Per*
sdepen.“ (Si fabula vera.)
Tab.