matt fie für ©d)necfen au g ben oßinbifcben füßett UBaßern unb glüßen,
ober für Sri)# Sanb# Söaumfcbnecfen galten müße. 23epm S a v a n n e find
eg Sanbfct>rtecfen, bepm fTJarttm Slufifcbnecfen. SBentt fette ?03o rte, £>te
tef) au g vn ftllcrs Hilf. Verm. bet) ber fig. 938 befebriebenen Helice inter-
rupta atigefvit)tet / $ur ©runbregul bterten fönnten unb entfebeibenb wären,
Tenuitas teftae fluviatilem fufpicari merecur, labrum vero fplendidum ter-
reftrem probat, fo würbe bie © a d je leicbtlid) augäutnacben fepn.
9Jlatt hält biefe © a ttu n g , bereit größeßer ßSorju g darinnen beliebet,
baß fte ihre SSJlüttbungen s«r linfen © eite haben, für febr rar unb feiten.
2lud> permiße ich tbre Slbbilbungett unb Söefcbreibungen in fielen ber be>
rübmteßen concbpliologifcbe« ©cbriftßeKer. © e ß o mehr w arb icb über«
rafebet, a lg icb Por ein paar S a ß ren im ^ erjoglicben Sßaturaliencabinette
$u ©cbwerin w o b l jwan&ig © tü cfe biefer linfen © a ttu n g bet) einanber
liegenb a n traf, bapon mir bernacbmalg ber bodbfeltge -£>er$og griebericb
einige fcußelltn laßen. £ g erreichet biefe © a ttu n g niemals eine recht an#
febnlicbe unb porjüglicbe ©rofie. Söteine längßen © tü cfe haben nur fte#
ben iJBinbungen unb finb anderthalb S o ll la n g , fieben big acht Sintert
breit. © ie epförmige fOlünbung wirb bet) ben meißen pon einem umge#
legten weiffett Sippenfaum umgeben, auch bemerfetman bet) ben mebreflett
einen fleinen iJßabel. © a bie recbtggewunbenen pon biefer 3frt noch fei#
tener finb a lg bie lin fen , fo entliehet bie g r a g e , ob man biefe linfgge#
wuttbenett nicht richtiger a lg ÜRadßommen unb in geraber Sinie ab|iam#
menbe $ in b e r linfer (Eltern, unb bie recbtggewunbenen Pon biefer 2(rt
a lg auggeartete bfinber linfggeborner V e rfa h re n anjufeben habe, ober
ob man pon dem allen b a g ©cgen tbeil für wabrfcbeinlicber unb glaubwür#
biger anfeben müße? S a ß unter ihnen eine febr große 53erfcf)iebenl)eit
unb Slbwecbfelung ßerfebe, unb fa ß jebe eitt anbereg garbenfleib trage,
perfcbiebentlicb umwicfelt unb banbirt erfebeine, wirb man febon au g bem
oben bargelegten lateinifeben tfiegißer ber nur mir allein befannt geworbe#
tten fQarietäten fdßn fim unb abnebmen, auch nun au g ber nacbfolgenbett
etw a g umfidttblicberen Sin n ige nod) beßer erfahren fönnen.
Fig. 940 gehöret ber ©penglerifcben © am m lun g. @ ie wirb auf
ihrer erßen SBinbmtg pon fefjr ungleichen 93änbern (benn einige ftnb brei#
te r, andere fdfmäler umwunben. 3 b rc weißliche @ d)ale iß febr bünne,
und b at einen beutlicbett Sftabel, aber feilte SSJlünbungglippe. © ie bläu#
liebten © ü rtel, bamit fte wie umwicfelt w irb , finb innerlich frifeber, far<
bic|ter unb beutlicber alg a u f ber Oberfläche, © ie fcbtmmern pon ber itt#
neren © eite nach ber äuffern hindurch.
F ig. 941-
gitifc Tab. m . Fig.940-949. 107
Fig. 9 4 1 lieget in meinem K abin ette unb iß bicffcbalicbter. S b re
©runbfarbe iß weiß, © ie wirb a u f bem erfien ©toefwerfe pon drep
bläuliebten jiemlicb w eit pon einanber ßebenbett O ueerbin ben umwun#
ben, welche aber a u f ber Oberfläche ß ä rfer, farbiebter unb ftcbtbarer
find wie a u f ben inneren StBänden, baran fie nur htttbucchfcbtmmera.
S ie bat fieben SBinbungen. S e r fftabel iß offen, © ie epförmige SUtunb#
bfmtng. wirb Pon einem umgelegten weißen Sippenfaum eingefaßet.
Fig. 9 4 2 unb 943 b<*be ich au g bem ©penglerifcben K ab in ette ent#
lehnet, © ie hat fieben UBinbungen, bapon bie erße citrongelb iß, unb
pon jw o breiten bläulidßen O u eerb in ben , welche innerlich binburdßcbim#
tttern, umgeben w irb, ©och seiget ftcb a u f ben folgenden Um läu fe«
nod) eine bünne orangefarbiebte S3inbe, bie aber nur einer jartett Sinie
gleichet.
Fig. 9 4 4 unb 9 4 5 würbe mir au g ber ^ erjoglid b SKeflenburgifdje«
©ammlung perebret. © ie iß bicffd)alid)ter unb geßreefter a lg eine bet
porhergebenben. © ie b at fieben iSßinbungen unb einen beutlicbett Sßabel.
©ie wirb a u f bem erßen ©toefwerfe pon brep breiten bläulicbtett unb
nahe bep ber 9ia tb Pott jw o blaßrötblicben ßbmalen 35inben umwun«
ben. S b te epförmtge SUlunböfnung wirb pon einem weiße« umgelegte«
gippenfaum umgeben.
Fig. 946 unb 9 4 7 habe ich p p « eben baber empfange«, SOla« ße#
bet au f ihrer erßen gelblich gefärbten 5Künbung feebg R ä u b e r , bapo«
föttfe bläuliebt finb ttnb innerlich hittburcbfd)immer«. © e r feebße iß
aber rofenrotb unb gleichet einer jarten Sin ie, fo fid) bep ber 9ßath auch
noch um einige anbere Um läufe mit berumwinbet. Slucb bep il>r ffebet
man einen ?ßäbel u n b.um gelegte weiße Sippe bep ber lOlünbung. -
Fig. 948 beßnbet ftcb itt ber ©amm lttn g beg burdfl. ©rbprinje«
|u 5lubolßabt. © ie iß h od jgelb, carmoifinfarbtg banbiret, mit einem
weißen umgelegten Sippenfattm. fTTartini rebet pott ihr im 3ten 3a()r#
gange ber neuen 9ttannid)falt. pag. 8 1 ? unb glaubet ihr Sben bilb i«
fiifters’ Hifi. Conchyl. tab. 36. fig. 3 5 , Uttb in beg S e b ä thef. tom. 3.
tab.40. fig. 38. jtt ßnben, w o bod) andere eg pergeblid) webe« werben.
Fig. 949 iß ohnßreitig wegen ber anfebnlicben ©röße unb portref#
lieben Sarbenmßcbung bie fcbönße V a r ie tä t biefer © a ttu n g . © ie wirb
nid)t blog pon ^erlichen 58ättbern umwunbett, fonbern bureb grüne, rotbe
unb weiße reibenweife* a lg SBürfel georbnete Slecfen g a n j bunt gemacht,
©er burd)!attd)tigße Srbprinä Po« 9lu b o lß ab t befiget b a g O r ig in a l ber#
0 1 feite«,