gletcßfam etttc n e u eg a ge unb Shtfah ber (Schale bctt A n fa n g , a B wäre
»orrnalö bet) fo lg e n Zacfen bie alte SKüttbuttg gewefen, uttb a B habe fich
habet) ein neuer Slnbau angefe§et.
E in ige S3arietäten biefer linken geigett haben ein gans w eiß eg, an#
bete ein grauweifieg unb gelblid)eg, noch anbere ein mit pielen purpurro#
th en , im richtigßen ©bettroaafe »ott einanber abßehenben länglid)ten
glom m en gejierteg unb auggefd)m üdteg garbenfleib. ©roße ©yemplare,
weldje pielm aB bie gan ge eineg g u ß eg erreidhen, pflegen bet) ihrem hohe«
Sllter grauweiß uttb wie perbleicht $u fetw, uttb fautn noch geringe ©ptt#
ren ber porrnaB gehabten ©chönheit unb fpurpurröthe bet>m W irb e l übrig
SU haben, kleinere )ugettbltd)e © tü d e ermangeln nur feiten ber purpurn
rothen glom m en , tpelche biefe © a ttu n g ungemein fehr perfchönern. S i e
Z a h l folcher braunröthlichen R o lf e n , glecfen , glamm en unb Slbern rieh#
tet fich nach ber gat)l ber @ tad )eln unb S o rn e n . 3 e mehr (Stacheln unb
S o r n e n ba ftnb, beßo mehr mirb man auch flammichte Sßersierungen jäh»
len fönnen. S lu f einigen pon biefer © a ttu n g , befottbevö a u f ben größeren
unb größeren , a B ben fig. 900. seigen fich mehr erf)öhete unb biedere ga#
ben unb weiter Pon einattber ßefjenbe S.u eerßreifen , welch« »ott feinem
fenfrechten ©treifen burcl)creu|et unb netzförmiger gemacht werben. S3et)
an bern , sum S y . ben fig- 9 0 2 , fielet man sartere aber mehr sufammenge#
b rän gte, bichter neben einanber ßehenbe Su eerß retfen .
S in ig e pon biefer © a ttu n g ftnb bauchidfter; fte haben eine ßärfete
W ö lb u n g , ftnb aber haben a u f ben höheren SBittbuttgen flacher unb we#
niger bet)m SBirbel erhoben. Slnbere bagegen haben eine Heinere 2Böl#
b u n g, fte ftnb fchmdler, weniger baucf)id)t, aber bet) ihren fchalichtett $8au
länger uttb geßreefter. @ ie haben a B b a n n einen mehr oerlängerten, ge#
frümmten unb auögebogetten @d)Wans, unb einen mehr erhobenen SSir#
bei/ wie fig.9 0 6 .9 0 7.
©inige werben bet) ihrer erflen SBin bung nur pon einer glatten
S u e erb in b e umgeben. SSer» anbern aber/ a B bet) fig. 906. 90 7. seigen
ftcf> mehrere abwechfelnbe röthUehe unb weiße Ä ueerbin ben . S b alle
biefe Slbänberungen in ber ?8 au art unb garbenmifchung pon einem höhe#
ren ober geringeren Sllter/ Pon einer gehabten befieren ober fchlechteren
N a h r u n g unb gebengart/ ober, pon einer porgefunbenen wärmeren ober
fälteren , mehr löblichen ober mehr nörblichen, ruhigeren ober unruhigeren
SBohnßelle hetrühren mögen? bieg muß ich nnentfehieben laßen.
© g wohnet biefe © a ttu n g in ben weßinbißhen Stteerett, porttemlich
bet) Satn aica uttb im meyicanifd)en Sfteerbufen. S a r g em n lle h at gans
red)t/ wenn er feßreibet: C e M urex n’eft pas commun. 3 d) fenne pon
biefer © attttn g fein fdjönereg, pon purpurrothen glammen regelmäßiger
gefchmüefteg unb pollßänbigereg ©yemplar/ a B baetenige, fo ich au g ber
herrlichen (£ond)t)lienfammlung beg ©rbprinjett pon Sßubolßabt bet) fig.
90 6.90 7. habe abbtlben laßen. S em burd)l. ©rbprittjen h at eg gefallen/
bie wohlgerathenße Zeichnung beffelben bem fei. ftta rttm su überfchiefen,
mit befen cottchhliologifchett SJlanufcripten unb Zeichnungen fte in meine
.pänbe gefommen/ baß id) a u f biefer © teile Sur Wahren gierbe meineg
gßerfeg bapon ©ebraud) machen fönnen. @ ie iß & j Z oll hoch, unb
21 Zoll breit, -pier in Kopenhagen liegen sw ar ebenfalB große linfgge*
wunbene geigen in ber fönigl. $ u n ß # unb Sßaturaltettcammer, in ber
gräflich SJloltfifdfen © am m lu n g, u rb e g gTammerherrn Pon 6 u l)tn , -P erm
© tatgrath be «jemmerte unb -P erm SÜunßPevwalter S p e n g le r s (£onchf>#.
lienca6inettern. Sillein fte mftflett alle in ber ©chönheit bem ©yemplare
beg ©rbprinsen Pon Sfu bolßobt nachßehen.
S i e ©penglerifche linfe g e ig e , fo bet) fig.900 unb 901 gefehen wirb,
iß 6t Zoll lang unb 3 t Z o ß breit. SKan ßnbet aber noch w eit größere
©tücfe. -perr .p ofrath oon 23om belehret u ng in feinem T eftac. M u f.
Caef. bog fapferliche © yemplar, fo im K abin ette su 2Biett liege, fet) einen
gu ß lang unb fed)g Z oll breit. 3 d) entßnne mich oor pielen 3 al)ren in
ber fchönen g!oticht)ltettfammlung beg fönigl. fpreußifchett -pofgärttterg su
^potsbam mehrere ©yemplare pon biefer © a ttu n g , bie noch größer gewe#
fen, gefehett su haben. Slllein fte waren inggefamt weiß, perbleicht, ohne
garbenfehmuef, unb sunt S h e il auch innerlich auggef)öhlet worben.
SJlein fleineg aber porsüglich fd)öneg ©yemplar, fo bet) fig.902.903.
gefehen w irb , iß bret) Zoll lang unb sween Zoll breit.
2Ber rechtggewunbene ,©ottd)t)[ten, weld)e mit biefe« linfen geigen
Piele Slehnlichfeit haben, fehen w ill,.b e r pergleiche ben brittett 33anb bie#
feg ?33erfeg tab.66. fig.7 3 8 -7 3 9 - tab. 6 7. fig. 7 4 4 . ,© ie ftnb hoch aber
ftchtbarlich unterfchieben unb fid)er nicht pon gleicher © a ttu n g ..
SOSofern bet) S am a ic a , im meyicattifchen SJleerbufen, unb in ben
Weßinbifchen SKeeren, wo eben biefe linfen geigen ihre $Ü3ot)nßelle haben,
Pollfommen gleichförmige/ mit unfern linfen gänjlich in ber B a u a r t über#
einßtmmenbe, rechtggewunbene geigen folten gefuttben werben, fo fönnte
man a u f bie föerm uth ung g e r a d e n , baß bie linfen nur Slugartungen,
Cond/ylien .ilabinec IX2J.U1&. St Slbarten,