S S o n e b e .
lieft unb iftuitltcft fctjtt tvitft/ öfter toeft gewiß nächflcn«, Saß wobtgetroffene Silft*
ttiß unft ften geben«lauf fttefeä ftetebruugßwertbeflen Manne« ju überreichen. ^>iet
Begnüge ich mich fteit Sefcr mit ften geilen ftefannt ju machen, welefte mir fter
©elige wenig Sage Bor feiner 2luß6fung wie er gleicftfam fefton am Sanfte fte«
©rabe«, Bep fter ©rdnje fte« Softe«, auf tem ©efteiftewege jwifcfteit fter Seit unft
©wigfeit geßanften, bep ften ©cftlußworten eine« langen unft ausführlichen Srie*
fe« augefchrieben, unft ftie mir fletö unau«lbfchlicft unft uttftergeßlich im Slnftenfen
BleiBen werften.
„ S d j fern unE> will ei fcfjließlidj S . -<?. ttidjt länger perßeßlett, haß
„ i d j ben gemjett ©ommer ßm&urdj franf gewefe«, unb ed nun ett&iidj
„ f o weit mit mir gefommen, baß id) meinen Slbfcßieb ffünblid) erwarten
»muß. S ie d wirb alfo mein fester 2Srief feptt. g fir äße ©üte, Siebe
„ u n b aufrichtige greutthfeßaft erßatte id) Sßttett ßiemit ben tnnigßen
„ u n b be^lidtßen S a n f , unb erbitte jugleid) ald ein ßerbenber beren
„ gortfe|ung für meine jurftcfbleibenbe g ra u , welcße bad f£ottd)t)lienwerf,
»befien Söoßen&ung id) nid)t erlebet, |u roßenben bemüßet fet;n w irb.“
(Sittern feiner alten treuen greuube'au Samberg, fcftrieB er wenig Sage Bor
feinem Softe, mit fter reinflen fbanftfebrift, ftie ihm fo geläufig unft eigentümlich
geweiften war, ttachßebenfte« *ut .
„ g r e u n b ! SRatt blaßt bie Sftetraite! Sllfo gute 37ad)t für biefed
„geb en . Äaufenb 2>«nf für aße Siebe unb greunbfe^aft, unb eine
, , glüdfelige $ftad)folgel Nürnberg ben i . ,£5ctob. 178s'*
(Srftaunen wir nieftt Billig über ftie ©eelenrufte unft ©eißeSgegenwatt, mit
welcher fter nun Berfldrte Scftlicße Bon feinem hälftigen Slbfcftiefte gereftet/ fein
Iwu« beßellet, feinen gteunften fta« legte gebet wohl gefaget? unft über ftie grep«
mütgigfeit
53o n e b e .
mütbigfeit uttft Unerfcbrocfenheit, mit welcher er hem immer näher auf ihn an*
ftringenien Softe unter ftie Slugen gefeften ? sßSahtlich fter ©erechte ift auch in
feinem Softe getroß, ja getroß wie ein junger gbwe. Impavidum ferient ruinae.
SBenn auch ftie legte fin g e fommen will, fo fürchtet fief, ftennoch fein £era nicht*
er hoffet unBerjagt auf ften -g><Srrn unft «beilanft, fter e« fo tgeuer Berheitfen/ wer
an mich glaubet/ fter wirft leben, ob er gleich flürbe, unft wer fta lebet unft giau,
Bet an mich, wirft nimmermehr ßerben. Vielleicht werften manche fchon bep ftie,
fen wenigen Sügen, ftie ich a u f feinem geben unft Sfjaratter angefügret, begieri»
ger gemacht / baß Silftniß unft ften geben«lauf eine« folchen Bortreßichen Manne«
näher unft genauer fennen ju lernen. 2 > « Verlangen foll gewiß befrieftfget wer,
ften. 3<b bin ihm wegen feiner Secfttfchaffenheit, Vcrftiettfte unft greunftfchaft
hieb ©enlrnal fter Siebe fcftuifttg.
IDoch ich fehre wiefter au meinem hier gelieferten Suche, welche« Bon lauter
ginfSfchnecfen häufte«, iurücf. ® a ftie Materialien ftaju feit einigen jwanaig
Sahren Bon mehreren mit Bielem gleiße gefammlet/ alfo £ o Is, © teuie utlb m t
SU ftiefem «einen ©ebdufte au« fter S ähe unft gerne fchon lange berbepgeführet/
unft hie weit unft breit serßreuten, Berfehjct auf ftie 3BeIt gefommenen linfSge*
wunfttuen unft linfSgebornen Äinfter, fteren 2lbbilftungen unft S ch reib u n g wir
gier antreffen/ au« allen Grcfen unft (Snften fter conchpliologifchen 2Belt unft tflatu*
raliencabinetter fturch eine faßbare Sorrefponftenj sufammeugebracht werften, fo
befürchte ich ften Suruf nicht, fter fonß manchen aum Sücherfcbreiben nur gar au
fertigen ©cftriftßeller nicht au ofte empfohlen werften fan, N onum prem atur in
annum»
©ie ginKfchnecfen werften Bon ften franaüßfchen eonchpliologen Sie @inäigen
genannt. Unft hiefeä Such fan auch ohne Prahlerei fta« (Sinaige in feiner ?lrt
heiffen, weil Bon ftiefer Materie noch niemal« ein ganae« Such gefchrieben wor,
ften, unft weil e« gar nicht wahrfchemlich, ftaß ffch bep aöer ©chreibfeligfeit un,
fereö