burcß ißr frifcßeS violets 6IduIicE>t gefärbtes unb weiß marmorirteê É t e ;
benfleib hinlänglich unb feßr femtbar oon stelen ïDtitgenoflen biefer gas
nttlte unterfcßieben. © ie b at fleben ba«ct>tc^te, nur wenig pon einanber
abfepenbe ©tocfwerfe. © ie erße SOStnbimg wirb non einer breiten weiß?
gelblichen O u eerb in be sierlicßß umwunbtn. © n e breite, weiße, bicfe,
h in terw ärts aüögefet>lte Sippe umgiebet bie ßalbrunbe OTunböfnung.
S S gehörte pormalS biefe £infsfcbnecfe bem sfleichößofräthlich ©ärtnes
rifcßen K abin ette mSffiien. © ie würbe bep ber V erweigerung beßelben bem
■ £>n. ©rufen non S tr o g a n o w , bamaligen Sfiußifch-Sfapferl. aufferorbentlichen
© efan bten unb nunmehrigen ©eheimen Sftatße erfaufet unb mit nach tyv
terSburg genommen, w o fle fleh noch beßnben wirb. S ch erbat mir pom
£ e r r n © rafen bie © la u b n iß eine getreue Slbjeidjnung bauott nehmen ju
börfen , bie mir auch gerne perßattet würbe, ©iefe Slbbilbung habe ich
normale bem fei. OTarttm jufommen laßen , ber bapon in ben T ännich#
faltigfeiten loc. fupra aiiegato ©ebrauch gemacht. Sm ©penglerifchen <£a;
btnette beflnbet fich ein © em p la r fo ihr fehr nahe fömmt.
Tab. in . Fig. 936. 937.
Ex Mufe-, noftro:
$Me grüne mit tnetffen^ueerhtnben umtnunbene »erfeljf fe@djnecfe.
Helix perverfa viridis, tefta conico ovata, fubumbilicatä, anfraftibus feptein
viridefcentibus finiftrorfis, fafcia alba circumcinötis, infimo anfradlu
carinato, labro acuto.
L innäi Sylt. Nat. Edit. 12. no. 688- P* 1246.
Änorrö asergnügen, tom. y. tab. 23. fig. 4 .5.
Sïeue SOlannicbfaltigf. 4ter Sa&rgang tab. 2. fig. 12.13. p.418.
S n ber © a ttu n g , welche bepm Sinne Helix perverfa heißt, giebt eS
boch fehr biel Slbdnberungen. Süßer ein lan ges VerSeicßniß berfelben nach-
lefen w ill, ben will ich a u f S ch rö ters ©efchichte ber glußconcßplien per?
Wiefen haben, wofelbß ein iflegißer berfelben pag. 296. gefunben wirb,
© e r ttnterfcßieb beßeßet aber bep ben meiden nicht im S3au ber ©chale
wnb in ber © tru ctu r, fonbern allein im garbenfleibe.
©iejentge, fo ich hier abbilben laßen, iß eine oßinbifcße ganbfcßnecfe,
unb fommt bon S a b a , ©ie hat nur fieben SSSinbungen, fcheinet aber,
weil ihr Sßabel offen iß , unb ihr bep ber SWönbung bie Sippe ober ber umgelegte
©chalenfaum fehlet, eine unbollenbete, jugenblicße, noch nicht
böKig auSgewacßfene ©chnecfe ju fepn. ©ie hat ein grünliches garben?
fleib,
fleib. Stuf ihrer .Oberfläche flehet m an , Wie bep aßen bon ihrer © a t tu
n g, jarte fenfrecßte S tre ife n unb Sin ien, bie fleh aber nur mit einem
woßlbemafnetert Stuge recht beutlich erfennen laßen, © ie © ch ale iß
ober bennoch b is jum © la n je glatt. Snnerlich fcheinet fle bunfelblau 511
fepn. V o n einem weißen V a n b e , welches fleh um aße ihre Süßinbunge»
bep ber Sflath hetumfchlinget, wirb fle jierlichß umwunben, unb ba?
burch nicht wenig berjteret unb gefeßmüefet. © e r äußere Sippenfautn
iß feßarf unb fchneibenb. © er Sßabel iß jw a r nur flein , aber boch fo
tief unb offen, baß man eine bicfe große ©tecfnabel bequem b is sur
3Birbelfpi|e hinburchßecfen fan . S « her Sßtitte, a u f ber erßen große?
ßen SÜSinbung, erhebet fleh eine tftante ober Carina, gerabe a u f ber
tgteUe, w o fich bie weiße O u eerb in be anfänget. ©ureß biefe feßarfe
S an te wirb nun bie gegenwärtige pon anbern mit ihr oerwanbten V a ?
rietäten merflich unterfcßieben. Stuf ber swoten SSStnbung flehet m an
eine braunrothe 2eiße.(ftrigam fufeam.) OTarrini äußert im 4ten S a ß r?
gange ber neuen Stßannichfaltigfeiten pag. 4 18 . biefen © eb an fen : „w o
„ begleichen Seißen an ben ©eßneefen gefeßen Wörben, mußten w o ß t
„porm alS bie Sötönbungen, ober bie Sippen ber SSMnbung gewefen fepn.“
iißein ba bliebe eS unbegreiflich unb unerflärbar, warum man berglei?
eßen ©eitenleißen nur bep einigen, aber nicht bep aßen fln be? SCBarum
$. © . bep ben einfärbicht weißen, fchwefel - unb citrongelben, gränen
unb begleichen- oft nicht bie geringße © p u r einiger ©eitenleißen su feßert
unb ju flnbeit fep? unb w ie bagegen bep anbern w oßl brep b is Pier fol?
eher Seißen bepeinanber a u f einer unb eben berfelben SÜßinbung flehen
fönnen? SOtan pergleiche, wenn man fogar ein © tö c f mit Pier gleich
neben einanber ßeßenben ©eitenleißen feßen w iß , Ä n o r r s V e rg n ü g e n
tom. 4. tab. 2 7 . fig. 4.
Tab. in . Fig. 938- 939-
Ex Müfeo Spengieriano.
JDic unterbro^ene gmföfc^nccfc.
Helix interrupta finiltrorfa, tefta ovato - conica, umbilicata, teffellata, longi-
tudinaliter cincta feriebus macularum feu teffellarum flavefeentium feu rufes-
centium quadratarum interruptis fafeiis albis transverfis,
labro fimbriato candido.
Schwammerdam Biblia Naturae tab. VII. fig. XI, Turbo ovatus contrario
duitu quam aliae cochleae gyratus.
■ Jß 3 G ual