ten unb mit k n o te n befefjet; einige haben ein weiffed, anbere ein braun#
röthlid) gefärbted, wieber anbere ein bunted fet>r artig bematftted unb
bejeicftneted O b e r fle ib ; einige fcheinen wie mit weiften Singen befeget ju
fet;n, anbere »erben bagegen Pott fcftwarjen glecfen » ie getiegert. ©ew
S 3e»oftner befcftreibet Stöanfon in feiner Hift. nat. du Seneg. pag. 78.
@ 0 gemein unb befannt bie rechtdgewunbenen biefer (G attung ftnb,
fo feiten » ir b man linfdgewuttbene antreffen. 3t» JJollanb lieget bocf)
bergleid)en im g a b in e tte bed © tab th alterd . 3 « granfreid) ftat jDarftla
eine linfdgewuttbene biefer Slrt gehabt, bie nach feiner oben angeführten
Sludfage neben einer rechtdgewunbenen (Pielleicht an einer gorallen ftaube,
©eegewächfe, SKeerfcbwamme tc. pefte gefeftett. 3 d ) überlaffe ed mei#
nen Sefern baraud bie »eiteren golgerungen ju machen, ob man biefe
linfdgewuttbene Sftleerfchnecfe für eine eigene © a ttu n g ober für eine linfd«
geborne © ochter, reefttegeborner S lte rn anjufehen habe. 3 n unferm
Kopenhagen ift -£)err © p en gler ber einzige, »eid)er in feiner © am m lu n g
eine linfe Volutam glabellam pundis albidis ocellatam porjetgen tan ©p
h at fie einftmald unter einen großen R a u fe n © dw eefe n , bie er oon ber
weftlich afripnifchen unb guineifthen Sfüfte erhalten, glüeflid) 5« feiner
innigften greube entbedet. Sftöcftten hoch auch anbere Siebhaber unter
ihrem fogenannten ©peculatien © u te, öftere SJhtfterungen anftellen, unb
ittfonberheit ihr Slugenmerf a u f linfdgewunbene ©dmeefen hinriefttefy
» ir »ü rb en aldbann halb mehrere Siniftrorfas jdhlen fönnen.
© a ß bie gegenwärtige a u f ihrer Oberfläche fpiegelglatt fep; baß ihre
©cftalc pon weiften run ben ben Slugen gleidjenbctt ft>uncten un b 'glecfen
Wie befdet erfcheitte, baß fie eine eiförm ige Sßilbung unb Idnglichte jiem#
lid) enge Sttunböfnung habe; baß fie an ber äußern Sippe einen biefett glat#
te n @ a u m , labrum reflexum duplicätum tra g e ; baß ihre innere Sippe Piep
g a lte n habe, welche fid> um bie ©pinbelfäule herumwinben; baß m erfted
© toefw erf alle übrigen w ohl brepmal an ©röße übertreffe; baß fie unter#
Wärtd Wenig außgefchnitten, vix emarginata et fere integra fet); baß matt
heg ihr nur fü n f iiBinbungen jähle — ttiefed alled wirb burch bie getreue
Slbbilbung fo fichtbar gemacht, baß ich mich babep nicht aufhalten barf.
S to ß © a p ila eine ähnliche linfe Votutam geh ab t, erfahren w ir aud feiner
eigenen beutlidjen Sludfage. © ie muß aber » e itfle in e r gewefen fepn, ald
bie Voluta glabeila finiilrorfa Spengieri, weil er fich habet) nur a u f bie Meine
g ig u r im Sibanfon tab. 5 . fig. 2. beruft, welche bafelbft Faiier genannt wirb.
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I I I . S S e r f e ^ r t c Ä f - o k t 0 p i § l ) ó n t e r *
Buccina iiniftrorfa.
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Tab. 105. Fig. 892.893.
Ex Mufeo Caefareo Vindobonenfi.
S3a e S B e ü e n h o rn .
Buccinum Bornianum undacum contrarium, tefba ovato - oblonga transverfint
ftriata, longitudinaliter plicata et fulcata.
Belg. Gewoone Wulk. Angl. Wawed whelk. Gail. Le buccin ondé.
V.Born Index Muf. Caef. p. 2J3. 254. SBellenbortt. SDte eoförtttige
m bie Ctueere geftreifte linBgettmnDene ©djale bat ruttjelicfite öielecfigte
©etoinbe.
7“ — Teftacea Muf. Caef. pag. 259.260. tab. 9. fig. 15". 16. Buccinum
undatum, tefta ovata, transverfnn tenuiflime ftriata, anfradibus mul-
tangulis, finiftrorfa, plieis longitudinalibus curvatis; fpirae conicae
acutae, anfradus circiter quinque; apertura ovata; labrum integrum
acutum; labium replicatum, adnatum, laeve; Bafis oblique emarginata»
fubtus effufa. Color luteus, albus, aut niger. Long. 2 poll. 6 lui.
lat. i poll.' 4 lin.
fö o tn rechtdgewunbenen Buccino undato ijl ed b efan n t, baß ed
an ben Ufern aller europdifchen ïöleere in SJlenge gefunben werbe. 33er*
mutl)lich werben unter fo Pielen taufenbmal taufenben auch ófterd linfd#
geborne porfommen. 3 ch weiß aber nur bret) K abin etter ju nennen, ba«
rinnen bergleichen aufbewahret wirb. S in folch Buccinum contrarium lie#
get in ber © am m lun g bed Jperrn be p a p a n n e ju 0 )arid , bapon bie Stbbil#
bung in feiner Konchpliologie tab. 32. fig. a . nachgefehen werben fan . S in
gleiched foU fieft im K ab in e t bed ^ e rrn Ä y o n ets ju ^ )aag befunben haben,
unb nun, wo id) nicht irre, in ber © am m lun g bed Srbftabth alterd liegen.
Slber bad befte unb fchönfte Buccinum undatum finiftrorfe- gyratum ftnbet
man im fatjferlichen K ab in ette ju SEBien. © e r ^)err ^)ofrath po» S o m
fcerbienet ben htrjlichften © a n f ber Koucfttftienfreunbe, weil er ihnen bied
ftitene Buccinum beftend befannt gemacht, meifterhaft befchrieben, unb
etne genaue »ohlilluminirte Slbjeichnung bapon gegeben, welche ich hier
ê«nehylKn»t!;abin«IX,öan{>. £ nach#