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V III. ^erfteinettc £tnf^fc^necfcn*
Cochleae petrificatae finiftrorfae.
► g würbe «nfdjicflicß fepn, einem fpfematifcßen gCortd)pliencabittette,
Wg weld)eS oornemlich n«türltcße ©cßneden enthalten fett, »tele oer;
fainerte «nt) g e i lt e n bepsugefellen: aber icf) glaube boeß, baß mit f | j
ffeinertett «nb gegrabenen SinfSfcßneden eine 2(uSnaßme oon biefer
gu l gemacht »erben bürfe.
Tab. 114. Fig. 975. 976.
Ex Mufeo noflro.
SOie Itnfögettnmbetie (Scßmtbtlfche tRerite.
Nerita Schmideliana finiflrorfa, foffilis.
Ülaturforfcber 6 t d ©tuet, pag. 16 5 . £ofrat& SßalcßS «gefcbreiBung einer feiten
nen Pleritenart aus Sourtagnon, fo in Sem Sabinette SeS burcfjl. @ti>ptin<
«en bon SKuSolfabt lieget.
j5eS geheimen &ofratS ©cßmtbelS fortgefeßte 23orfteUung einiger metfnwrbtgen
SSetfieinerungen, tab.23. fig. 1.2.3. Pag-4X*
53on bem ©eßeimen # o fra tß e «n b erden geibarste beS 23ratt;
ben burg.Slnfpacß. «11b gu lm b a cß ifh en £ o fe S , bem |)errn S -6 c ß m i6 e l,
ift mir biefe ßbcßdfeltene f e i l t e gü tig d oereßret worben. gurn banf;
baren Sinbenfen an bie © ü te , gre«nbfd>aft «n b grepgebigfeit biefeS
© ö ttn erS , habe icß fte Neritam Schmideiianam genannt. S ie fe n Flamen
»erbienet fte a«d) «m beSwillen 5« füßren, weil ber -£>err ©eßeirne j p . f i?
ratb S Ä m ib e l ber erfte gemefeit, fo biefeö rare goßU bureß eine woßl;
aetröffene mit garben erle«d)tete Sibbilbung, «nb burd) eine näßere 33e;
fdireibung an ber oben angeführten ©teile feinet lefenSwertßen JoueßeS
»on feltenen"93erdeinerungen ben «ftaturfreunben befannt gemacht. 3 » a r
aebenfet feßon ber R e fr a th W a ld ) biefer fonberbaren ^ eriten gattu itg
im Sdaturforfcßer loc. fupra dtato, allein ba er feinen SRacßrid)ten feine
aenatfe Slbseicßmtng berfelben bepgefüget, fo wirb unter ßuubert gefern
faum einer fepn, ber fteß auS ber bloßen troefenen 2Bald)ifcßen Söefcßret;
buna eine ?8or(leüung oon biefer ^ e rite n a rt wirb machen fönnen.©
ölte
(gölte jemanb nod) jweifeln w ollen , ob biefe gegrabene ©cßnede,
weld)e fiel) im ©d jooße ber C r b e , vielleicht feit S aß rtau fen ben , aueß fo;
gar in Slbftcßt ißrer farbid)ten ©cßale beftenö erhalten, eine » a ß re Sde;
rittengattung fep, ben würbe ich a u f ißre innere, ben B e rite n fo na<
türlicße «nb eigentßümlid)e B a u a r t «nb © d )tib ew a n b , ferner a u f bie
ßalbmonbformige 9tt«n b6fn u n g, a u f bie Söilbung ißrer inneren Sippe,
«nb a n f bie acht dumpfen gä ß n e , fo am SKattbe ber gippe deßeu, a u f;
merffam s« machen fachen. S n b e fen bleibet fte boeß bep bem allen pott
ber g o rm , G ilb u n g «nb S3auart anberer biSßer u n s befannt geworbe;
nett B e rite n gar feßr oerfd)ieben. !Ütan betrachte nur ißre überaus a n ;
feßnlicße © roß e, nebd ber S ie le , © ta rfe «nb ©eßwere ißrer © cß a le ;
man erwege ferner ißre fräufelförmige G ilb u n g , «nb ben fa d epförmi;
gen ober bepnaße cirfulrunben Umriß ißrer breiten © run bfläd)e, bie noeß
baj« a n f ber breiteren H ä lfte g a n j gewölbet «nb coneey erfeßeinet; man
feße nur a u f bie SBänber, »eieße fteß wie © ü rtel um ißren 33a u , ber
einen fleinen lOZaulmurfößaufen gleichet, ßerumlegen; man merfe aueß
au f ben fonberbaren 5B u ld , welcher in fd)iefer Uticßtung oon ber S B ir;
belßöße b is ju r SEdünbung ßerablduft, «nb »elcßen eine tiefe gleich b a;
bep liegenbe gttreße wie begleitet «n b begränjet; fo wirb man eS halb
einfeßen, baß ßier eine oon allen übrigen Sderitengattungen gar feßr oer;
feßiebene Slrt oorßanben fep. © ie ttaßert fieß in ißrer duferlicßen g o rm
^ ar feßr ben t r ä u fe ln , aber ißre bM n b ttn g , gip p e, innere Slbtßeilung,
maeßt fte snr ^lettre. (Habitus trochi, fed apertura propter aperturam
femiprbicularem et labium columellae transverfum dentatum otnnino perti-
net ad genus Neritarum.) S e r -£)ert ^»öfratß VÜalcß füllet ßieoott in
ber oben gemelbeten © teile beS 91at«rforfcßerS ein gans anbereS U r ;
tßeil, weil er es behauptet, bies fep eine folcße ©eßnecte, welcße s»i«
feßen bei« P a te lle n ; «nb gieritengefcßlecßte mitten inne deße, «nb eS
fep baSjenige © lieb in ber großen Sd aturfette, »eld)eS porgebaeßte bep;
be ©efdßlecßter ber gon eßp den m it einanber oerbittbe. S e r felige « n ;
oergeßlid)e W a lcß fueßet bet) jeber ©elegenßeit feinen gieblin gSgeban fe«,
oon ber S tu fe n fo lg e im tHcicße ber 91at« r ansubringett. S cß bin w eit
entfernet, eine folcße S tu fe n fo lg e fcßlecßtweg 51t leugnen, aber eS
feßeint mir bodß s« t>iel gemaget s« fcpn, wenn w ir SKenfcßen, bie wir
baS ©anse «nb Sllgemeine nicht s« überfeßen fäßig «nb tüchtig fmb,
eS bennoeß bep einem oorliegettben Körper gerabes« «n b mit aller § « ;
Perftcßt behaupten wollen , bicS fep ein folcß © lieb «n b ©elenfe in ber
Sdaturfette, w e lk e s biefe «nb jene ©efcßlecßter mit einanber oerbinbe,
2 bie