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Überlieferten Strecke auftretende, 0,05 lange, • an beiden Enden stiu-k ausgebreitete Knochen
Avird, AA'ie die dahinter folgenden Knochen, zu den Hippen gehören, und seine auffallende
Eorm Avird auf dor Lage, in der er entblösst AVurde, beruhen. Das Innere sämmtlicher
Knochen ist schwammig und schAvaiY.
W irb e ls ä u le . Taf. XIIL Fig. 7.
Dieses Stück stellt eine scliAx-ach bogenförmig gekiümlnte Reihe von acht noch in
ihren GelenkfoWsätzen zusammenhängenden oberen Wirbelbogen dar, die aufgebrochen sind.
Die Stachelfortsätze sind niedrig, und ihre obere Begrenzung fällt je Aveiter hinten der Bogen
auftritt, um so stärker hinterv'ärts ab. Es sind um- Avenig Keile angedeutet, von den untern
Platten nur drei, die aufgerichtet sind, Avobei man sieht, dass sie breiter als lang und an
den Ecken abgerundet Avaren.
W irb e ls ä u le . Taf. XU. Fig. 3.
Dieses Bruchstück besteht aus einer Reihe von sechs im Profil entblössten Bogen.
Hier sind die Keile deutlicher überliefert, aber aufgebrochen. Die dazu gehörigen unteren
Platten sind auf ihre Aussenseite gestellt. Die AbAveichungen, die sie in Fonn darbieten,
sind Folge der verschiedenen Richtungen, nach denen sie beim Spalten des Gesteins aufbrachen.
Sie sind schAvach gebogen und schwach eingezogen.
S tü c k v om SchAA-anze. Taf. XII. Fig. 6 .
Dieses Bruchstück umfasst die noch ihre urspriuigliche gegaiseitige Lage einnehmenden
peripherischen Theile von sieben SchwanzA\drbeln. Die stark hintcrAväi-ts geneigten,
gerade endigenden oberen Stachelfortsätze Avaren flach und breit, berührten sich aber einander
nicht. Die Gelenkflächen der Gelenkfortsätze nehmen eine, auffallend schräge Lage ein.
Die Keile liegen noch theilAveise den Bogen hinten und innen an. Wie die oberen Bogen,
so sind auch die unteren im Profil entblösst, und dabei gcAvöhnlich durch Aufbrechen in
zAA'ei Hälften gespalten, von denen dje linke auf die abgebildete Platte kam. Die dem Loch
zmn Dui-chgang des Blutgefässes angehörige Strecke blieb dabei unversehrt. Diese Strecke
ist die schAA’ächste am unteren Bogen und zugleich diejenige, von der an der Bogen starker
hinterwärts gerichtet ersclieint. An diesem Stück Avürde sich herausstellen, dass der obere
Theil des Bogens, der der unteren Platte in der vor dem Becken liegenden Strecke der
Wirbelsäule entspricht, mid auch dieselbe Länge von vom nach hinten m isst, aussen auf-
Aväits sich zuspitzt. Auf der Bruchfläche am einen Ende dos Gesteins erkennt m an, dass
die obere Gegend des unteren Bogens von allen pcripheiischen Theilen, mit Ausnahme der
Rippen, am Avcitesten nach aussen sich- begab, und daliw auch die Wirbelsäule hier am
breitesten Avar. ZAvischen je zAvei unteren Bogen und zugleich dem miteren Theil des entsprechenden
oberen Bogens innen anliegend, erkennt man einen nach der SeitenAvölbung
gebogenen, längeren, gegen die beiden Enden hin etwas stärker werdenden Knochen,, der
schon Avegen der gleichförmigen Länge, mit der er sich auf der überlieferten Strecke der
Wirbelsäule darstellt, keine Rippe' zu seyn scheint. Es wäre daher möglich, dass er aus
zwei Keilen bestünde, die, wie andere Stücke unwiderleglich darthun, in dem Schwänze
auch in der Nähe der unteren Bogen sich vorfinden.
S tü c k v o m S c h w ä n z e . • Taf. XII. Fig. 7.
Wenn in dem zuvorbeschriebencii Stück der untere Bogen sich genau irn Profil darstellt
, so ist dieses 'Stück Avichtig, Aveil es den Bogen getiau von vorn wiedergiebt. Das
geräumige hoch ovale, für das Blutgefäss bestimmt' gewesene Loch ist sehr gut überliefert,
auch der obere sattelförmige Theil des Bogens. Die Ungleichheit seiner beiden Schenkel
rührt vom ungleichen Aufbrechen des Knochens her. Am vierten von den überlieferten
Bogen ist einer der beid'cn Schenkel mit einem Keil zusammengedriickt, Avas ihm das Ansehen
verleiht,‘als \A-enri er ungewöhnlich verlängert AA-iü-e. Tu der Nähe des unteren Bogens
sind Keile vorhanden, 'so wie Uebeireste voiV dem'•am zuvor beschriebenen Stück besser erhaltenen
längeren Knochen. Von den Stachelfortsätzen des oberen Bogens zeichnet sich
besonders der erste durch Schlankheit und eigenthümliche ' Krümmung aus. Die Gerenkiortr
Sätze gleichbn mehr denen in der zuvor beschriebenen Vei-stelnerung. Es liegen Ueberreste
von den peripherischen Theilen von acht SclnvanzAvirbeln vor.
Ausser'diesen ausführlicher davgclegten Stücken sind mir von Herrn Brass noch folgende
Ueberreste mitgetheilt Avorden:
Ein vollständiger, ‘etwas über mittelgrosser Schädel mit kleinen Hautknöchelchen
innerhalb des von den Augenhöhlen eingehommenen Raumes.
Der Schädel ohne vorderes Ende von zwei grossen Individuen.
D er hintere Theil von einem gi-ossen Schädel mit dem Anfang der Kehlbrustplatten.
Das vordere Ende der Schnautze von fünf gi'ossen Individuen.
D er fragmentarische Unterkiefer von zwei grossen Individuen.
Zwei mittelgrosse Schädel mit den Unterkiefern.
Die vordere Hälfte und die hintere Hälfte von zwei mittelgrossen Schädeln.
Sieben kleine Schädel, worunter di-ei mit dem Anfänge des Rumpfes.
\’’on zehn grossen Thieren Bruchstücke aus dem Rumpfe. An ifiehreren derselben
AA-ird deutlich erkannt, diss dev knöcherne Schuppenpanzer dem 'Bauch angehort und
auf dem Rücken nur dünne, 'platte, ovale Schuppen von unansehnliciicr Grösse spärlich
Vorkommen. ... . '
Vereinzelte Kehlbrustplatten von fünf grossen Individuen.
Der 'i’orderrumpf von di-ei mittelgrossen Individuen.
Der HinteiTumpf von einem mittelgrossen Thier mit Theilen vom Becken und
den hinteren Gliedmaassen.
ZAA-ei Rümpfe, ähnlich dem Taf. V. F ig.’ 6 abgebildeten, doch weniger vollständig.
Ein Rumpf von einem kleihen Exemplar.
Ein Schulterblatt.
Zavcì undeutliche Bruchstücke.
Ein Stück Bauchpaiizer von einem mittelgrossen Thier.'
Ein Stück aus dem' Schwanz, ähiillcli deni. T a t Nil. Fig. 7 ^abgebildeten.
Ein Stück Darmbein mit dem Ober- und llnterschenkel.
I n a i u l e r e u S a in ni I u ii 5 c "•
- ln d». Snmmlnng de, Herrn Lehrer Sehnnr en Trier hetndet e i c h ein Selrndelch»
mit den Kclübrustplnttcn von Aichegosnnrus Decheni, das ich bereits in en “ ■'“ “ “o
oliiei» (I 1849 S 309. l. 33. f. 1 5 -1 7 ) beschrieben and nbgebildet habe. Ich babe aneh
damals leben „nehgcwieeen, dass die breite .Spitr.e, in die Goldfns, die Kelilbrnstplatten vorn