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S itz b e in . Tai'. XIV. Fig. 17,
Auch dicrer vcreinzdt gdimdene Knod.en kann kamn etwas anderes' se jn . als ein
Sitzbein, nnd zwar da. re d .te .'d a der Knod.en von der convexen Seite entblösst s.ch d.r-
stellt. Die hintere Spitze ist weggebrochen. Die vorhandene Länge misst 0,082, d.e m die
vordere Hälfte fällende giösite Breite 0,0475. Der hier liegende Fortsatz „.ad, aussen ist
deutlicher entwickelt, als in anderen Sitebeinen. Diese Gegend ist zwar etwas beschädig,
doch erkennt inaii^ dass sie die stärkste am Knochen war. Der Innenrand ist fast gerade.
Beim Zusaminenliegen mit den anderen Knochen wird sich selbst hinten nur em kurzer Emschnitt
gebildet haben. Das hintere innere Ende ist nicht verstärkt, sondei-n nur etwas gewölbt
Ge<^en die übrigen Schambeine zeichnet sich der KnocKen durch Grösse und Länge aus.
H i e G lie d m a a s s e n . Taf. XI. Fig. 8 .
. Stück ei-scheinen m ag. so lässt es sich So mangelhaft -------- - ........................... aw- doch nicht läu/ganuen,
dass es zu den wichtigeren gehört. Es stellt von einem grösseren Thier den einen Oberschenkel
und Unterschenkel mit dem Anfang der Mittelfussknochen dar. Links erkennt man
zwei Stachelfortsätze von oberen Bogen. Der, Oberschenkel, von dem nur wenig überliefert
ist, war nicht unter 0,0545 lang. Am unteren Ende befrug die Dicke nicht unter 0,012.
Die beiden Untei-schenkelknochen waren entgegengesetzt an dem einen Ende breit, an dem
anderen schmal, was zum Theil von der Lage herriihren könnte, iri der sie entblösst wurden.
Der eine dieser Knochen misst bei 0,039 Länge, am oberen Ende 0,01 und am unteren
Ende fast noch einmal so viel Breite, in der schmälsten Gegend 0,006. Die bmden
Enden gehen gegen den anderen Unterschenkelknochen hin etv-as schräg zu. Von letzterem
ist am breiten oberen Ende' eine Ecke weggebrochen, am unteren Ende erhält man 0,008
Breite und an der schmälsten Stelle wie b ei'd era vorigen 0,006. Auffallend ist es, dass
O berschenkerund Unterschenkel so nahe bei einander liegen und sogar an einer Stelle sich
bei-ühi-en. Das breite untere Ende des einen ünterschenkelkuochens steht an emer Stelle
mit einem knöchei-nen Lappen von unbestimmter Form , wohl eine Verknöchei-uog der knorpeligen
Fusswurzel, in Verbindung. Nahe dabei liegt ein Stuck von einem Knochen, der
ein Mittelfussknochen gewesen seyn könnte. Ein wenig weiter entfei-nt erkennt man .die
breiten, gerade abgestumpften oberen Enden von drei Mittelfussknochen, die je 0,008 Breite
ergeben. Das übrige vom Fuss ist weggebrochen.
Ueber diesen Mittelfussknochen werden ziemlich dicht beisammen liegende runcUich.e
Schüppchen wahrgenommen, die genabelt und mit unvollkommen conceiitrischer Streifung
versehen waren, wie aus der vergrösserten a\bbildung zu ersehen ist. Auch in der Nähe des
einen Unterschenkelknochens erkennt man eine Anhäufung von zarten Schuppen, die jedoch
länger waren und ohne einander zu berühren mehr eine parallele L i^ e einnahmen.
F u s s . Taf. VII. ig. 13. 14.
Das zuvor beschriebene Sttick wird durch dieses Stück,
dargestellt habe, einigermaassen ergänzt. Es ist der eine Fuss
dem ich beide Platten
einem Thier derselben
In der Nähe des Unterschenkels, der Mittelhandknochen und der Zehenglieder
erkennt man Gruppen von denselben kleinen rundlichen Schüppchen, die ich bei dem zuvor
beschriebenen Stück für die Gegend des Mittelfussknochens anzufühi-cn hatte. T'on den beiden
Unterschenkelknochen ist nur der untere Theil überliefert, und auch hier stellt sich das
untere Ende bei dem einen Knochen b reit, bei dem anderen schmal dar. Der breitere
Knochen ergiebt seinem Ende 0,0175 und an der schmälsten Stelle 0,007, der andere
Knochen nur 0 0065 Breite für die ganze überlieferte Strecke. Der l'uss ist gegen die Un-
tersehenkelknoehen hlngoschobcn, so d.äss von ihn, jetzt die Gegend der Fusswurzel emge-
nommen wird, .die auch hier einen dünnen knOehen.en Lappen anfzuweisen hat, der als eme
Verknöcherung des Fusswurzelknorpels »nzusehen seyn wird. Dieser L.appen ist ..her nieht
so vross und deutlich, als im zuvor beschriebenen Exemplar. Man mag die etwa, vei-scho-
bei,:« llittelfnssknochen nnd Zehenglieder ordnen wie-man will, so c jc b e n sieb immer nur
vier Zehen Eine davon zoicbnet sich dureh Kürze und geringere Starke aus. Am Lede
dieser kürzeren Zehe, die ftir die sogeiiam.te grosse Zehe z.. selimäehtig seyn w n i* , ewkennt
man ein kurzes,'spitzes, pyramidales Glied, welches ein N.gelglied zu seyn scheint; ich habe
wenigstens nicht filiden können, dass cs weiter fortgesetzt hätte. An den beiden folgenden
Zehe» hänven auch Ueberreste von kleineren Gliedern, die indess keine Kagelgheder waren
S Zel iiTeheinen, mit Ausnahme der anifallend kürzere... iü Länge und Stärke meht viel
von einander verschieden gewesen zn sey». Das erste Glied war kürzer, .1. der dazu gehörige
Mittelfusslmocho.,, nnd das zweite Glied wieder etwas k ü r z e r , b e s o n d e r s aber e e„
die Mitte dünner , als das erste Glied demelhen Zehe. An den Enden sind die M.tteFuss-
k n o c h e i i undZelienglicdor stark ausgebreitet nnd stumpf, wehe, sie fest anemande, anse me
sei, was für einen steiferen, zun, Schivimmen geeigneten Fuss sprechen wurde. DieGliedei,
woraus die vemchieeleneii Zehen bestehen; liegen nicht vollständig vor.
A rchegosaurus i-a-h ro str '
S c h ä d e l. Taf. I. Fig. 2.
Dieses etwas weniger als die vortlere Sehädelhälfte umtässende Stück rührt von dem
grössten Arehegosaiiriis latirostris her. Am änsserstcn Ende kann nur wenig eh e.., da
Schneidezähne erkannt werden. Der Zirisehenkiefcr ist ...f der Oberseite , J “ “
der Gegend, die er einnahm, wahrgenommen wird sind tiefer hegende Ihe.le, die dem Paug
schariiein anvehören werden, das alsdann in einem Knoehenpaar bestehen wurde, aus
dem strahlimörGeSige erkannt wird. A» dem am weitesten .anfgedcekten linken Knoehen der
Art w nd o°n vrOsgerct, in das Gestein hineinrngcnder Z ahn, der auch schon semei I.a„
nach dem P d tielm rhe in .„gehört, walngenommen. Die Zähne weiter „ach — 7 “
auf den Zwisohcnkiefer oder Oberkiefer, deren Grenzen man im Kunde zu ^
Dio Nasenbeine und Thrimenbehie liegen deutlich vor. Der Oberkiefer ist an de. Imken
Seite entfernt, a n d e r rechten „ach anssen geschoben „nd b a t d a s Ganmenbem mitgenommen,
w a r d " gew ährt, d.ss man im beiden Seiten den hinteren V tekel der Cho.nen-
Oeffmmg erkennt. Hinter diesem Winkel cmcl.einen auf dem .•echten Gnlimeiibem e„i,„e
Zähne, die sich ins Gestein verlieren.
S c h ä d e l. T af 1. Fig. 7.
Von den beiden Pktten stellt d ie. abgebildet, den zAbdrnek von der Innensei» der
bat ein Sftick Angenhöhle niitgenon.men. Der Schädel besass meht „nter 0,08 Lange,
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