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S c h iiile l. Tuf. \T. Fig. 5.
Dieses vollstäiulige SchUdelcheii, an dessen Seiten die Unterkieforhälfteii, mit den
Zälmen dem Schädel zugekehrt, wahrgenommen werden, ist überaus schön. Auch hievon
ist nur die eine Platte, wie die vorigen geröstet; überliefert. Deijkt man sich die Unterkio-
ferhälftcn w eg, so wird man finden, ‘dass selbst diese klcineii Schädel spitzer sind, als man
glauben sollte. Die durch Druck etwas vennehrte Breite des Schädels beträgt 0,016, die
Länge 0,021. D ie'äusseren hinteren Ecken stehen nicht weiter zuriick, als die Scheitelfläche.
Der Schädel ist unmerklich verschoben, die Augenhöhlen sind 0,006 lang, 0,0Q35 breit und
liegen 0,003 \'on einander entfernt. Das Scheitelloch und die Grenzen der meisten Knochen
Avaren zu verfolgen. T'on Kieinenbogen wird nichts wahrgenommen.
S c h ä d e l m it R u m p f. T af VI. Fig. 10.
Auch von dieser schönen T'ersteinerung ist nur eine geröstete Platte überliefert, auf
der die Theile deutlich liervortreten. Das Thier liegt mit dem Rücken dem Gestein auf
Vom Schädel ist die obere Decke von innen entblösst. Big zum Plinterraiid der Scheitelfläche,
erhält man 0,032- Länge. Die Augenhöhlen liegen vom vorderen Schädelende 0,016
entfernt, sind 0,008 lang, 0,006 breit und 0,004 von einander entfernt. Die Augenhöhlen
enthalten Uebeireste vom •Knochenririg; in der rechten, der linken der Abbildung, ist der
Ring so gut erhalten, dass sich aimehmcn lässt, dass die Zahl der ihn zusammensetzenden
Blättchen nicht unter 16 beti-agen habe. Fast alle Schädelknochen sind deutlich begrenzt.
Die rechte Unterkieferhälfte lial ihre Lage kaum geändert, während die linke am Aussenrande
des Schädels, mit den Zähnen , diesem zugekehrt, auftritt. Der Körper des ertvas nach
hinten geschobenen Keilbeins Avird fast ganz von den von unten entblössten Kehlbi-ustplatten
verdeckt gehalten. Von den Seitenplatten erkennt man den hinteren Fortsatz. Es sind die
Schlüsselbeine überliefert. Die Schulterblätter scheinen noch Avenig verknöchert gewesen zu
sejm und geben sicli wohl deshalb nicht deutlich zu erkennen. Der Oberarm und die beiden
T'oi-derai-mknocheii liegen vor. Die Rippen nehmen wenigstens an der einen Seite ungestört
ihre natürliche Lage ein. Hinter den seitlichen Kehlbrustplatten folgen wenigstens
14 Paar Rippen, von denen die letzten so klein Averden, dass sie nur in einem viereckigen
Blättchen bestehen. In der hinteren' Gegend des Rumpfes erkennt man nur einige Hälften
vom oberen TTnrbelbogen. An der einen Seite glaubt man zAvischen dem Schädel und den
Kehlbrustplatten Andeutungen von Kiemenbogen in Form von kleinen Blättchen wahrzu-
nehinen.
S c h ä d e l. T af VI. Fig. 9.
Dieser Schädel, von dem die beiden Platten vorliegen, ist nicht weniger schön, als
die zuvor beschriebenen. Die spitzere, reinere Fom i, mit der er sich darstcllt, rtihrt daher,
dass er nicht mit dem Unterkiefer zusammengepresst Avurde, dessen beide Hälften an das
linke hintere Ende geschoben sind. Auch das Keilbein AA-urdc nach dieser Gegend hingeschoben
, und durchzieht jetzt mit seinem Fortsatz die linke Augenhöhle. Fiir den Schädel
erhält man bis zum Hinterrand der Scheitelfläche 0,04 L änge, seine Breite lässt sich zu
0,032 annehmen. Für die Länge der Augenhöhlen erhält man 0,01, für deren-Breite 0,006
und die gegenseitige Entfernung 0,005-0. Fast säinmtliche Nähte und das Scheitelloch sind
deutlich überliefert. , Der Oberkiefer lässt sich auch in seiner hinteren Erstreckung vei-fblgen.
Die Unterkieferhälften zeigen seitliche Lage und lassen das TVinkelbein vom Zahnbein iintei--
scheiden. Hinter ihnen, meht links, sieht men die verschobenen Kehlbrnstpktton nnd eins
der beiden ScMüsseiboine liegen.- A'on der gi-össtentliells verdeckten nnpenrigen Plntte erkennt
mnn nnr den vorderen Theil; die linke Seitenplntte ist von der gewölbten Untemeile
entblösst. Auch erkennt mnn Ueberreste von oberen -Wirbelbogen.
S c h ä d e l m it R n m p f. Taf. VI. Fig. 3.
Es ist dies das deutlichste Exempliu-. welches ich kenne. Sehädel and Unterkiefer
sind vollständig nberliefcrt. aber oufgobtocben. Die abgebildete Platte eeigt den Schädel
„nd die übrigen Skolettheile von oben entblösst. mit Ausnahme der Kehlbrnrtplatten. die
sieh von der Innenseite dai-stollen. Man llbei-sengt sich, dass das Scliliisselbein über den
seitliebon Kelilbrnstplatten nnd dmi Sclmlterblalt Uber dem Schlüsselbein nnd Uber den Rippen
lag Dor Schädel misst bis v-um Hinterrand der Seheitellläche 0.051 Länge, die Breite
lässt sieb nieht genau nehmen. Die AngeiiliöMen liegen 0.026 vom vorderen Scliädelende
enltenif sie sind 0,0105 lang, 0,007 breit nnd fih- ihre geringste gegenseitige Entfernung
erhält i l n eben so viel. Der Augenring ist vollständig nnd mit seltener Deutlichkeit nber-
liefert, besondei-s der linke, nn dem nur ein äusseres hinteres Stück nnsug-anglich ist. Uer
Rinv bestand aus nicht vveiiigct als 23 schwach gewölbten, glatten BlSttcheii. Die meisten
Nähte der Sohädeldccke lassen sich verfolgen. In der der Naht swlschen Hauptstimbein und
Nasenbein entspreclienden Gegend erkennt man, mehr nach anssen, cm Paar sbti-kme Zahne,
die eher dem Ganmenbein als dem Pa„gsohorbei„ an-sngehöi-en sclieiiieii. Hinter dem Scha,
dei steht der Keilbeinkörpci- heraus, der anf eine knrse Strecke mit den hob brnstplaten
ensämmenliegt. Das linke Selilüsselbein nnd das rechte Schulterblatt sind ebenialls gnt itbei-
liefert, letzteres ist fast 0,008 hoch und 0,005 breit.-
An keinem Exemplar von ähnlicher Grösse habe ich den oberen Bogen so gut über-
liefert gefnnden, als an diesem. Seine Hälften sind nicht vereinigt. In der voröeren Gegend
der Wirbelsäule scheinen sic stärker verknöchert gewesen m. seyn, nls m der limtei-on. Man
sählt 21 Paar B o g en h älften v o r denen bis v.nni Seliädelt-ande noch für 7 la a r Eaum^wai,
so dass sich für die überlieferte Strecke 28 obere Wirbelbogen annehmei, lassen, an denen
Ms vum Becken noch einige hiiisukommcn werden, da der Banehpaoact hmton noch weitei
fortaetete. Von den Keilon nnd imtoten Platten der Wirbelsäule wird nichts wahrgenommen,
da die Enlblössniig von oben geschah, so werden diese Theile hn Gestein liegen. on
Rippenpanrcn ist kaum über eil, Dntacnd v.ugänghcli. Nach Uebcn-estei, an der Imkcn Seite
m iiss der Oberarm 0,0066 Länge; von den Voi-der.nnknoehen sind „nr die oberen Lnden
überliefert.De r Bauclipanzer, der noch nicht stark entwickelt war, hegt d, eutlic,h vor. nD-i e -v.r mn
ihm „ach anssen in Menge .„ftretenden diimiei-ei. i-iii.dliehei, Sclmppen verie.hen der Aer-
steinei-nng eh. geflecktes Ansehen, nnd sind so vertheilt, d.ss man siel.
dass der Rumpf eine gloiehfiü-mige Breite besnss, die kaum geringer war, als d.e Breite de
Kopfes. Da nun auch die Gegend des Halses schon wegen der Kehlb.nstplatten eme A e -
sehmälernng nieht snliess, so ergiebt sieh, dass d a. Thier einen w-alv.c.iifdrm.gen Körper t a
sass der von, im Schädel und anf ein, längere Sü-eeke hh.ten durch den Schwans sich
eiispftstc, „nd wobei C .-vorn ...ehr platt, hinten inehr «ach sich daistellte. In t e vorderen Ge-
vend der Kehlbrnstplatlei. erkennt man an beiden Seiten einen knrsen stä rk » sticlformigc.
Knochen als Träger von Kieinenbogen. dio hinterwärts, thcilweire .h er and. „ach vom
■riehen Diese B o g » bestehen aus kleinen Blättchen mit feiiistacliehgem limeiitaiide. „nei-
halb des vom, Körper eingenommenen Kni.mes erkennt man in der hinteren Gegend des
norm V. Meyer,’ stoiiikohlcit-neiHIUcTi
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