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heun, im L 1793.)^ ^en Act. Acad. Theod,
P a l a t i n a e T. IL fpäter als Reformator und Gegner
L i n n e n s auftrat^ und ein eigenes Syftem, fo wie eine
eigene Terminologie zu gründen verföchte (Einleit. b,
^ n. befchafîigte iich in diefer Periode mit Unterfuchung
der Moole a) und der Schwämme, b) Sein
e Flora der Niederlanden iit fein fruheßes c) und
vielleicht, wenn man die damahligen Zeitverhältniffe
beruckfichtigt, fein beites Werk. Kleinere Aufsätze
von ihm finden ßch in den Comment. Acad.
T h e o d o r o - Palatinae.
a ) Nat. Jos. de N e c k e r , metliodus murcoriim per clat
f e s , ordines genera ac fpecies c. fynonym. 8- Mannh.
1 7 7 1 . • Phyüologia mufcorum per examen analyiicum. g^
Mannh. 1774. * Vergl. : l'auteur juftifié, ou examen de
l a recenfion faîte par les journaliites de la bibliothèque
univerfelle allemande au iujet de la Phyßologie de Necker
par M. B, 8- Mannh. 1778. — EclairciiTement fur la propagation
des Filicees en général. 4, Mannh. 1775. — Hii
t o i r e naturelle du Tuffilage et du Pe'taiîte pour fervir à
l a Phytologie du Palatinat du Rhin , des Duchés de Juliers
et des Berg. 8* Mannh. 1779.
- b) Traité fur la mycitologie ou difcours biilorîque fur let
Champignons, g- Mannh. 1785- ^
c ) Deliciae Gallo - Belgicae fyl?eßres, L traélaîus generalis
plantarum gallo - belgicarum ad genera relatarura fecundum
principia Linnaei. 8- Argentorat. 1768.* 2 VoL
§. 97. Conr a d Mönch (geb. 1744! i§o5. als Prof. zu
Marburg der ßch fchon frühe als glucklicher und feiner
Beobachter beurkundete > a) und um die Verbreitung
nordamericanifcher Bäume und Sträucher in Deutfehland
fich vieles Verdienft erwarb^ b) entwarf ein
neues Syßem, das er blofs von der Lage der Staub«
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gefäfse hernahm, c) Es hat das Verdienft der Neuheit^
und der Ergänzung einer Lücke in der Betrachtung
der Pflanzenwelt; der verdiente Mönch wurde
es aber fchwerlich entworfen haben ^ wenn er eben
fo viele auslän^difche Pflanzen eben fo genau gekannt
hätte, als er feinen Garten und fein Vaterland genau
gekannt hat. Das Schickfal feines Vorgängers Gled
i t s c i i 86 ) hätte ihn warnen feilen.
a ) Enumeratio plantarum indigenarum Hassiae praefertim
inférions. 8- CaffeL 1777. Pars I, Der lite Theil
kam nicht heraus.
b ) Veriieichnifs ausländifcher BäuEne und Siräucher deô
L u f l f c h l o f f e s Weifsenftein. g- Frankf. 12. Leipzig. 1785«
c ) Methodus plantas horti botanici et agri niarburgeniis
a fiaminum fitu defcribendi. 8- Marb. 1794. — Suppler
itientum 1802, Dess. Einleitung zur Pflanaienkunde.
8. Marburg. 1798-
§. g8< ^Einer der ftärkfien und gründlich Ren, zu-^
gleich aber auch, leider, der gröbfien , Gegner Linn
e ' s war der um die Botanik^ wie um die Oekonomie
und um die Heilkunfi gleich verdiente F. Casimir
Medicus (geb. 1736 f 1808.)' Wir haben eine
einzige von ihm entdeckte, aligemein angenommene,
Gattung: Spi e lmannia; aber eine Menge-von botanifchen
Schriften, die mehr kritifch - polemifchen und
pbyfiologifchen Inhaltes find, aïs rein botanifchen.
Er hatte die unglückliche Idee, ein künftliches Syitem
mit dem natürlichen verbinden zu wrollen , und
benutzte jede Gelegenheit, v^o er L i î iné ' n verbeiïern
konnte, und auch wirklich febr oft verbeffert hat,
zum bitterften Tadel diefes |^rofsen Mannes. Die
wichdgften der vielen Schriften diefes thätigen Gelehrten
find folgende :
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