î M!
«Il 1' i
I 'I
n m lit
> • » »j.^ n
ft Níi-íft
^ .il-
I N
p i :
•• : :i
Ig-SMr^ I • : fi -«i
Ny.'J
mâ
im rù
' 'i"l1
— 66 —
luaterîam medicam» FoU Lond» 1570», I57Im 1572' Ant^
verp. — Lond, 1605/ Leidae, i6l8» — Vor die-
8en Auflagen allen steht Pena' s und Lobel ' s Nähme:
an den beydcn letzteren aber ist ein Anhang : ,,Matth*
de Lobel , regis Jacobi botanographi , adversariorum
a l t e r a par s , cum prioris illustrationibus , castigatioi>
ibus, auctariis," — Plantai'um s. stirpium historia M»
de Lobel, cui adnexum est adversariorum volumen*
Antverp, 1576. * Fol. 1595. FoU
b ) Plantarum s, stirpium icônes» <juer Fol. T» II, Î58I -
1591. Antverp,
c ) Stirpium iilustrationes a Gui l . Howe, Lond. 1655.
sind sein opus posthumum. H a l l e r lobt sehr die Ausgabe
: Kruydboek of beschryvinghe van allerley gewassen,
Kruyderen, heesteren ende gheboomten. Fol» Autv»
1576» Z Tom»
§. 30. Andrea C es alpino von Kx^'tlo (geb.
Ghini's Schüler^ und des berüchtigten Papstes
Clemens VIÏI. Leibarzt^ w^ar der erste unter allen Botanikern
seit Theophrast, der ein System der Yegetabilien
versuchte. Sein System, das etwas schwer zu
fassen îst^a) indem er seine eigene Sprache.hat^ und
das auch nie allgemein werden konnte ^ ist vorzugsweise
von den Samen, von, der Lage, und von den
Verhältnissen der Blumenkrone und des Kelches gegeneinander
hergenommen. Es enthält einige herrliche
Ideen, die seine Nachfolger erst 250 Jahre später
gehörig zu würdigen verstanden, und Linné hat
sehr Recht, wenn er diesen päpstlichen Leibarzt zum
p r i m u m or tho do ocnm Systematicum erhob.
C e s a l p i n o sammelte nicht viele Pflanzen. Sein ganzer
Nachlafs, den Michel i überkam, besteht nur in
760 Pflanzen; er beschrieb ihrer jedoch 1520 in seinen
in jeder Hinsicht seltenen Werken, (t 1603.)
- 67 -
a) De plantis. L, XVI. 4. Florent, 1583^ Appendix aA
libros de plantis, et quaestiones peripateticae. 4, Rom»
1603» — Da die Ansicht, die Wi l ldenow von Cesalp
i n o ' s System gibt, ganz verschieden ist von jener, die
S p r e n g e l mittbeilt, und diese wieder von Ha 11 e r ' s
abweicht, und weder ich, noch die IionigL Bibliothek
der üaiversiiät das aiifserst selten gewordene Werk de
p l a n t i s besitzt • so kann ich sein System jetzt hier
nicht darstellen,
5r. Der reiche Nürnberger^ Joachim Ca^
merarins (geb. t i598.)> der vou Melanch^
thon erzogen;, und,zu Rom Doctor ward, kaufte des
armen Gesner {§. zi.) Nachlafs, und stattete damit
seinen Matthioli a) reichlich aus- Sein bestes Werk'
i s t s e i n H o r t u s , b ) der erste Hortus, den man besitzt.
Schade, dafs sein Schwestersohn, Joachim Jungerm
a n n , der an Wieland' s (Guilandini's) Stelle nach
Padua berufen war, so frühe auf seiner Heise nach
dem Oriente zu Korinth starb.
a ) P, A. Ma t t h i o l i de plantis Epitome utilissima, novis
iconibus et descriptionibus aucta a Joach, Camerar
i o . 4. Francbf. 1586.* P. A, Mat t h i o l i ' s Kräuterbuch
durch Camerarium. FoU 1590^ Frankf» mit
I0Ó9 Fig. --
b ) J. Camerar i i hortus medicus philosopbicus» 4* Francof.
1588* * — Geiste der damahligen Zeit, den diö
Obscuranten der jetzigen so gern wieder wecken 'mochten
, gab er die erbärmliche Symbolorum et Emblematum
ex re herbaria desumtorum Cent^ 4. Norimb^
1590.^ ~ Vergl, P, I, H a r tman n iconum Gesnero-
Camerarianarum minorum nomenclátor Linnaeanus. 4»
Fraacof, 178I,
r Sji
i -'V
r