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nem plantam offe fexus íbemlnini et mafculun vel in duabus
plHiuls feparatira , vel in una planta ílmul , tanquam
heriTiaproditlce, Hiíjiis cognitionis caufa dudum et LVipra
40 annos conítinii publicare analogiam Macrozoi et Micro201
íive homini s et plantae. B ö h m e r B i b i i o t l u
355.
s c r i p t , hi at. n a t. P, III. Vol. L p
b ] F. J- S c h e l v e r ' s Kritik der Lehre von den Gefchlechtern
der Tflanze. 8- Heidelberg, igts-' Erfte Fortfetzung
feiner Kritik der Lehre von den Gefchlechtern der
Pflanzen. 8- Hei^^elt»- s. a . S i ckl e r ' s Garten-Magazin
etc. und vergl. G o l b i o r n s e n Progr. de fexu plantarum.
Fol. Havn. 1782. und des älteren J. Rotheram
ihe fexes of plants vindicated 8- Lond. 1790.
ä ) Epiftola de fexu plantarum ad M. B. Valentinum. 8-
Tubing. 1698' Mifceil. Nat. Cur. Dec. IIL ann. III. —
I \ u d . Jac. Caraerarii opufcula botanici argunienti coll
e r a , edidit J. Chr . M i k a n . 8- -fi-ag- «797- ^ Sermo
academicus de novorum vegetabilium poft creatlonem exortu
etc. — addiiur D. R. J. Camerari i epiftola de
fexu piantarum. Aua. J. G. G me l in. 8» Tubing, 1750,
66. der unfterbliche Joseph Pitto?i de
To u r n efort, geb. zu Aix L J. 1656; fein vortreffliches
Syftem^ dem auch Linné alle Gerechtigkeit widerfahren
liefs^ vorzüglich auf den Bau der Blumenkrone
gründete, a) Ohne den;, in unferen Zeiten fo fehr
verfcinnähten Tournefort würde weder Linné
noch Jussien die Botanik dahin gebracht haben^ wo
wir fie heute zu Tage fehen. Tournefort war zum
geiilüchen Stande beftimmt, vertaufchte aber den Ifidor
mit den Bauhinen^ bereiste die Pyrenaeen, Gata-
Ionien und das südliche Frankreich, und ward mit 27
Jahren Vorftand des k. Gartens zu Paris. Als diefer
bereifete er Spanien^ Portugal;, die Niederlanden und
England^ und im J. 1700 unternahm er feine grofse
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Reife nach dem Archipelagus und das fchwarze Meer^
tmd durch Armenien zurück nach Smyrna. b) Er wurde
zu Paris in feinem 48Aten Jahre (i. J. 1708.) überfahren.
Haller tadelt Tournefort'n ^ dafs er ieine
Pflanzen beffer abbildete als befchrieb : allein Tourn
e f o r t hielt mehr auf Sehen, als auf Lef'en oder
Sprechen , und hätte vielleicht diefen Tadel nicht verdient,
w^enn er alle 10000 Pflanzen, deren er erwähnt,
eben fo hätte abbilden können, als er die
Gattungen derfelben wirklich abgebildet hat. Er war
auf der einen Seite für das blofs künftliche SyrteTn7
indem er die natürlichen Familien verwarf, und befiimmte
doch auf der anderen die Gattungen nach
Blättern und Wurzeln: diefs iit vielleicht fein gröbltes
Verfehen , das eher Entfchuldigung als Tadel verdient,
indem felbit Linné nur ein gemifchtes Sy£tem entwarf.
Wenn man bedenkt, dafs Tournefort der Erlte
war, der Claffen, Ordnungen , Galtungen und Arten
öfters vielleicht zu itreng getrennt hat, fo folke mau
kaum glauben, dafs er den unverzeihlichen Fehler habe
begehen können, Bäume und Sträuclrer von einerl
e y Galtung mit gewiffen krautartigen Pflanzen von
diefen zu trennen. "^J Aufser diefem grofsen Verdient
e um Botanik als Syftematiker hat Tournefort
auch noch das vielleicht eben fo grofse des EaLdeckers
nicht blofs in Europa, c) fondern auch im Oriente, b)
wohin ihn der deutfche Arzt Gundelsheim er, und
der Mahler Anbriet (f 1743O begleitete. Sein Eloge
fchrieb der berühmte Font en e i l e Mém. de l'.Acad.
des Sciences. 1708. p. ~ Dem uniterblichen, und
in unferen Zeiten zu wenig geachteten Tour?ie for t,
der, wie Linné fo dankbar gegen feinen Schatten
fagte : ^^ PRIMUS characteres geyiericos ex. lege ar*
tis cotulidiL'^ und der mehr als 10000 Pflanzen kann-
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