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a ) Plantarum icones bactenus incdítac pleramque ad
plantas in herbario Linnaeano confervatas deliaeatae»
FoU Lond. 1789 - 91^ 3 Fase,
b ) Ejusd, Icones pictae plantainim raiMorum , defcrípllo.
nibus et obfervationibus illuftratae. Fol. London* 1790 r
11]* Fase.
c ) Spicilegium botanicum, Gleanings of Botany. Fol*
Lond. 179L - 92* IL Fase* f, auch fein: Toi i r on the
C o n t i n e n t . 8. Lond, 1793* 3 Vol*
d) A Specimen of the Botany of New * Hollandf the figu^
res by Sowerby*. 4 . Lond* Í793 ^ 94* f^ a* Tracts relating
ÍO natural hiilory* S» Lond* 1798»
e) Exotio Botany, confiñing of coloured figures and fcientiüc
deferíption« of fach new beautiful or rare plants,
as are worthy of cultivation in the gardens' of Britain,
with remarlis by J» E« Smi t h , the figures by Sowerby.
Loud. 1804 * l8oS. ^
f ) The natural hiilory of the rarer Lepidopterous Infects
of Georgia, collected from the obfervatsons of J. Abbott,
by J» E, Smith. 4. Lond. 1797. 3 Vol.
§. 130. Einer der gröfsten Botaniker unferes Jahrhundertes
war der Norweger Ma r t i n Vahl (geb. zu
Bergen 1749;. t ^^ Kopenhagen 1804) í ein Mann von
leltenein Geifte und von dem vortreiílichíten Herzen.
Er war beynahe durch 5 Jahre Linné's Schüler (1769-
1774), und im J. 1779 l^ector am königl., botanifchen
Garten.zu Koppenhagen. Er unternahm auf königl.
Befehl im J. 1733 eine Reife nach HollandFrankreich,
Spanien, der Barbarey^ Italien, der Schweiz
und England, auf welcher Reife er die Freundfchaft
und Bewunderung aller Botaniker iich verdiente. Bey
feiner Rückkehr im J. 1786 ward er ProfeiTor, und
beforgte die Fortfetzung der Flora dan i ca. Als im
Jahre 1789 die naturhiitorifche Gefellfchaft errichtet
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wurde, ward er der erße Lehrer fixi deifelben. Er
bearbeitete nun die grofse Forskal 'sche Sammlung
in feinen herrlichen Symbol i s a), die Sammlungen
der Hrn. von Rohr, Ryan und West in feinen
E d o gis b), und kehrte neuerdings auf a Jahre nach
Paris zurück, wo das Directorium (1799-1800) ihm
alle Herbarien an dem National - Mufeum zur Benützung
darboth. Er fafste hier den Math, zu einer
neuen Ausgabe, öder vielmehr zu einer ümarbeitun<^^
der Species plantarum Materialien zu
fammeln, und gab endlich, aufgemuntert durch feine
Freunde, feine unfterbliche Enumeralo c) heraus,
die nur gekommen zu feyn fcheint, um uns die
ganze Gröfse des ,Verluftes fühlen zu inachen , den
wir durch feinen frühen Tod erlitten haben j denn er
ward, was einft L i n n é gewefen iß, der kleine Haui?«
gott aller Botaniker, dem man fo gern täglich Opfer
brachte. Martfeld gab ihm feine weftindifcheu
Pflanzen, Pal las feine fibirifchen, zu Welchen noch
Graf Muschin - P u s c h k i n und der Hofapotheker
M e y e r ihre Vorräth e legten ; K ö n i g , Rottler und
S t r ö m fchickten oftindifchej Thunber g und Bül
o w Capfche; Forster und Fabricius Südfeepflau-
7en; der edle Mi chaux feine Nordamerikanlfchen,
zu welchen B a r l o n und Krohn die ihrigen beyfüg^
ten; wefìindifche fandten Pwohr, Ryan, West, «]
I h l i n g ; aus Marocco brachte Schousboe feine Vorräthe;
aus Madera Rathke, aus Guinea Thonn
i n g , von welchem wir noch fo viel zu erwarten
haben; und die HH. Jussieu, Lamarck, D esf
o n t a i n e ^ Richard, Biliardière, Ventenat,
T h o ü i n , l'Héritier theilten ihre Schätze mit ihm'
und ihre neuefte Beute, die Bau d i n aus dem SÜd-
Meere mitbrachte. Auch Ca v a n 111 es Tchickte. Möchj
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