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f a5. Was Fnchs 19.) für das mittlere Eur
o p a gewesen ist, war William Turner, Gemer'*
Freund, Arzt und Ganonicns zu Windsor (f löGSO»
für das nordwestliche. Er mufste sich vor der Wuth
der damahligen Katholiken in England (saevientö
M a r i a , sagt Hal l er) retten, und flüchtete an den
N i e d e r - R h e i n , dessen Flora er zuerst unter allen
Botanikern beschrieb. Er bearbeitete seiji grofses, lexikoi;
r a p h i s c h geordnetes Werk a) mit mehr Kritik,
als ein guter Theil seiner Vorgänger die ihrigen, und
benutzte fleifsig Fuchs's Abbildungen, welchen er
jedoch flucji einige von den sei n i g e n beyfügt
e .
Einige Jahro'nach Turner kam Thom. Tusser,
dessen: fivo hundred points of good Imsbantlry umted
to as many of good buswifery etc. 4. Lend. 1573*
noch im bor t . Kew. 3. ed. angeführt werden.
«*"! \ucb die Dacnen hatten in dieser Periode einen
Botaniker: Henricus Schmidius, von dem wir ein
Herbarium danicura. besitzen, 4. Hafn. 1557., welches
mit Vorrede von Christ. Torchili 1598.
•wieder herauskam. In Barthol ini ' s Cista medica
hafniensi wird dieses Werk aber einem Morsiano
eugeschrieben,
a ) A new herball. Part tlie I. Fol. Lond. 1551. — In
3 Bänden : Coloniae 1568. in Fol. Wahrscheinlich im
Gegensatze des alten: Thegreat Herbai, Knowledge of
all manner of herbs. Lond. 1516», 1527-> 1529. Fok von
einem Anonymus, also genannt. — Früher schon hatte
T u r n e r ein anderes Werk: the names of herbes in
greek , latin, englishe , duche en frenche, 8. Lond»
1549. herausgegeben. *
§. 26. Rembert Dodoens, eigentlich Janketna
Fr iso von Staveren, und gewöhnlich als I?o-
/¿oraÄöKJ bekannt, war der erste Botaniker unter den
Batavern^(geb. iSiy-^ f i586.). Er war auch der ers
t e , det natürliche 'Ordnungen ahndete. Seine Ge^
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achlohte der Getreidearten, der Coronarien der Leguminosae
a) ist ein Beweis hiervon. ^J Seine Wür--
de und sein Vermögen (er war kaiserlicher Leibiirit,
und endlich Professor zu Leyden) setzte ihn in den
Stand, in seinem letzten Werke b) mehr und schönere
Abbildungen zu liefern, als alle seine Vorgänger, deren
Abbildungen, zumahl jene des Fuchs, er benutzte.
Die späteren Auflagen erhielten durch dea Verleger
logar Abbildungen seiner Nachfolger.
• ] Und doch konnte man die Pflanzen damahlg noch
nach der Gröfse eintheilen wollen!! Siehe: J, B»
T h e o dos ii Epistolae niedicinales, in quihus plüra
de inaterie herharuoi edisserit, nempe de herbis
trientalibus, dodrantalibus et cjuiacunci^ibus. g.
Basil. 1553,
a ) Cruydebock, Fol, antv. 1553. 1608» 1609. 1644; Französisch
von Clusiusv Folt Antwerp. 1557, Engl, von
H e n n Lyte. Lond, 1578. 1595- 1600. i6i9< —• Fruguia
historia. g. Antv. I553» * — Trium priorum de stlrpîum
historia Commentariorum imagines ad vivum expressae c.
ind» Antv, 1553. * — Frumentorum, leguminum, palustrium
et aquatilium herbarum historia. 8. Antv, 1566 -
1569. * Florum et Coronariarum odoraturumque nonnullarum
herbarum historia, Antverp, 1568 * - 1569. * —
Purgantium aliarumque eo facientium, tum et radicum»
convolvulorum ac deleteriarum historiae, Libr. IV. Antv.
I574* ~ Historia vitis vinique et stirpium nonnulîarum^
8» Colon, 1580.* — Historiae stirpium pemptades VL s.
Libri. XXX. FoU Antv. I583< * als opus posthumum mit
Abbildd. von de TObel u. de TÉciuse^ Fol, Antv.
§. 27. Jaijues Daleckamp von Caen^ Arzt zu
Caen, (geb. f ^5880^ ^^«^te das Schicksal Gesn
e r ' s (§. 21.):
er starb in der Mitte der Unterneh-»
jnung seines dreyfsigjährigea Werke« a^t, in welchem
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