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blofs die alphabetifche Ordnung bey feinen Werken. Sein
Herbarium, das der Wiffeufchaft fo vielen Vorfchub
leiftete, befindet fich im britischen Museum zu,
London aufbewahrt. Er itarb i. J. 1706.
a ) Pliytog r a p h i a , f. llirpium iUuiiriorum et minus cogiiitarum
icones, P. I. Fol. Lond. ao. 1691. mit einem appendix
von demfelben Jahre. P. IL Lond. 1692.- P. IIL
X693. So gibt es K a l l e r an, nach welchem P. IV- ift:
A l m a g e s tum h o t a n i c u m , L Phyiographiae Plukeuelianae
onomarücon fex fere millium plantarum. 4, Lond.
1696. mit 100. neuen "laFeln nach M a l i e r , und mit 323.
r ä c h Spr enge l . — Almagesti botani ci mantissa,
plantarum noviier deteélarum ultra millenarium numerum
compledlens. 4. Lond. 1700, — Amaltheum botani.
c u m , f. stirpium indi car um alterum Cornucopias
I200 muiimum Ipecies novas comprehendens. Fol. Lond..
1705. nach H a l i e r ; in 410. nach W i l l d ; nach jenem
mit 104, nach S p r e n g e l mit 125 Tafeln. Neue Auflage
aller diefer Werke unter dem Titel : P l u k e n e t t i opera
o m n i a . 4. Lond. 1720. V. 6. auch Lond. 1769. I - IV.
T h . P. Dt . G i s e k e index Linneanus in L. Plukenetc
opera botanica, accedunt variae in vitam et opera Plukenetil
obfervationes partim ex ipfxus Manufcriptis. Index
Linneanus in J. J. Di l leni i hiitoriam mufcorum ob
Jlmilitudinem additus eil. 4. Hannov. 177g. Ad iadicein
Linneanum in Plukenettium addenda et emendanda. 4.
1780. s. a. .van Phelsum explicatio partium Phytogra-
' pliiae L. P l u k ene t t , 4. Haarlem. 1769,
g . 61. Plukenett's (§.60.) Landsmann und
Zeitgenoffe^ der Londoner Apotheker James Petiver,
wetteiferte init ihm in Bereicherung des Gartens
der Apotheker - Grefellfchaft zu Chelfea, im Sammeln
und Abbilden der Pflanzen^ doch blieb er weit
hinter demfelben zurück^ theils weil er die ganze Naturgefchichte
umfafste (der berühmte Hans Sloans
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kaufte feine Naturalienfammlung um 40000 E )
theils weil er noch kleinere Abbildungen lieferte, ah
P l u k e n e t t ; theils weil er mehrere derfeìben aus
fremden Werken entlehnte. Indeffen hat ihm die
Wiffenfchaft immer fehr viel zu danken. Er ftarb im
hohen Alter noch zu frühe für diefelbe im J. X718.
Seine vielen einzelnen Werke find in der 'grofseii
Sammlung derfelben a) wieder abgedruckt.
a ) (Jacobi Peti v e r i opera omnia ad hiftonam naturalem
Tpeóbanua. Fol. Lond. 1764, voi. III. )
§ . 6 3 . Wir wollen diefe Periode mit einem Manne
befchliefsen, der in der Botanik durch feine Verdienfte
fowohl als durch feine Aufopferungen Epoche
machte, mit August Quirin Rivinus (geb zu
Leipzig i. J. i65a, t als Profeffor dafelbft i. J 1725 )
Er wendete auf die für feine Zeit allerdings prachtvollen
Abbildungen, die er uns in Regal - Folio gab
nicht weniger als 90000 fl. (wie Kr am er verfichert)'
wodurch der ehrliche Mann an den Bettelftab gerieih
«nd ein Märterer der Botanik geworden ift Es ift
nicht zuviel gefagt, wenn man behauptet, dafs ohne
R i v i n u s weder ein T o u r n e f o r t , 66.) noch ein
L i n n e , noch ein Jus s ieu, wenigftens fobald nicht
in der Botanik hervorgegangen wäre. Er fchuf die
erften Gattungs - Nahmen, nomina generica
ganz nach den Grundsätzen, wie wir fie heute lu
Tage nach Linné haben; man darf ihn, ohne de«
Schatten Linne's zu beleidigen , als den Schöpfer
einer methodifchen Nomenclatur, zum Theile felbft
derheute zu Tage noch geltenden, betrachten, und
er war in mancher Hinficht klüger als Linné in der
Wahl der Gattungs - Nahmen. Er war der erfte , der
ûclj der gewöhulichen ypn R a y 4g,^ ^^^^
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^ a r ^ V .14 TTf