- vi l
h m
. . » J : i"'
à-'ïi'^^i • .•
mm
I te?..
/•T'-m :
\ : •
\A Î Ii
— 88 —
cle Doï iep mit Wilhelm ten Rhyne. Manoel
C a r n e i r o übersetzte das Malabarjsche in das Portugiesische^
aus welchem es in das Latein übertragen
wurde. Der Carmeliier P, M a ît Iii a s de St. Josep
h e mahlte die Abbildungen aum ersten Theile, aber
schlecht: man mafste andere Künstler wählen. Den
ersten Theil redigierte Arnold Sj^en^ den IL Joh.
C o i n m e l y n ; den lil-V. Munniks und Commel
y n ; den VL T h e o d o r Sanson ab Almeîoveen;
den Vil - XiL Abrah. a Foot und Commelyn.
Die Pflanzen sind meistens in technischer Ordnung,
H a l l e r bemerkte sehr richtig, dafs dieses Werk allein
mehr Pflanzen enthält_, als alle Alten zasammengenominen
kannten. Der verdiente Jait Cojiimelyn, dem
dieses Werk soviel verdankt, war Professor und Vorstand
des botanischen Gartens zu Amsterdam (f î%8')>
den er in einem classischen Werke b) beschi-ieb , welches
sein Neffe, der würdige Caspar Commelyn
fortsetzte, c) ( f lySi-)
a ) Hortus malabaricus indicus, eum notis et comment»
J o h , C o m m e l y n i , 1678 - I703. ^ T. 1 - X l i . und ein B,
Register* 1718. FoL — Gasp» Commelyni Flora malabarica,
sive horti malabarici Catalogus» Fol. Lugd^
bat, 1696* * Vergib auch : Botanographia a nominum
barbarismis et avronpeia obtentu restituta, in usum
horti malabarici, Fol* Lugd* Bat. 1718., und Job* Bur -
ma n n i flora malabarica 5 seu index in hört, mal* FoL
Arnstel* 1769. — Eine nene Ausgabe versuchte Hi l l un*
ter dem Titel : Horti malabarici P* L nunc primura dassium
genervim et specierum characteres Linneanos etc*
addidit J o h n Hill* 4» Lond* 1774.
b ) Horti medici amstelodamensis rarioriim tarn orientalis
quam occidentalis Indiae plantarum descriptiones et
icônes* Opus posth* a F r i e d e r . Ru y s c h i c et Friede
K i g g e l a r i o . FoL Amst, 1697* T,
~ 89 ~
e ) T, IL curante Casp. Commelyno. Amst. ifor. —
Eine Art Vorläufer zu diesem Werlte ist : Catalogus
plantarum horti medici amstelodam. P. I. g. Amslelod.
1689. 1702. — Frülier gab Joh. Commelyn einen reichen
Catalogus plantarum indigenarum Hollandiae, cui
praemitt. dissertatio de re herbaria Lamb. Bidtoo. 12.
Ainst. 1683., 1685., 1709. und Nederlandsche Hesperiden
, dat is oeffening van de Limoenen en Orangeboomen
na de Climact der Nederlaenden. Fol. Amsterd.
167Ö. — Das Register zum Hortus malabaricus von Ca'
s p a r C. erschien auch als: Flora malabarica. 8- Leid.
IÖ9Ö., dem wir noch die Praeludia botanica. 4. Amsterd*
170I - 1703. danlien, und Pvariorum in praeludiis recensitarum
icones et descriptiones. 4. Lugd. 1703. Ferner:
Horti medici amstelod. plantae rariores et exoticae ad
vivum aeri incisae. 4. Amstelod. 1706.
§ 55- Ein würdiges Gegenstück zu Rh ee de' s
(§. 45.) Malabarischem Garten lieferte der wackere
Georg Eberhard Rumpf aus Hanau, (geb. 1637.)
Er ging nach Ostindien, wo er auf Amboina Oberkaufmann
und Vorstand war. Mit unermüdetem Fleilse
sammelte er alle Naturproducte des südlichem Ostindien,
hatte aber das Unglück, alle seine Sammlungen
und Papiere, und später auch sein Augenlicht zu verlieren.
Indessen hatte er von der Regierung junge
Leute als Zeichner zur Aushülfe erhalten (früher hat
er alles selbst gezeichnet), und diese übersetzten seinen
lateinischen Text in's Holländische, so dafs das
Werk bereits im J. 1S90. fertig war. Rumpf starb,
aber im J. 1706. , und der berühmte Joannes Burmann
gab dieses classische Werk a) einige 30 Jahre
später aus dem Schatze der ostindischen Gesellschaft,
(indem Rumpf s nach Europa geschicktes Exemplar,
wie H o t i on bemerkt, durch Schiffbruch zu Grunde
ging), heraus mit einer Pracht und Sorgfalt, die