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fernab) verliefs aber endlich Linné's Syítem, und bildete
feine Ciaiien nach den Kotyledonenwie Magn
o l i u s ($ 58') und Boerhaave. (§. 68-) Schade^
dais dieies herrliche Werk unterbrochen wurde,
und unterblieb.
a ) Flora frifica, of lyfi; der planten welke in Frlesland in
het wilde gevondcn worden» 8* Franeclicr^ 1760^
b ) Het XIX, ClaHe van de genera planCarum van Lninaeus,
Syngencrfia genaamt, verklaart cn vermeerderd»
Leeuwardcn, 1761»
c ) Plantarum rudimenta, f. iijethodus ducta ex diíFerentüíí
feminum, Cotyledonum^ P. L nr. I» 4. Leeuward,. 1763^
§. 90. Der erite Botaniker Spaniens in neueren
Z e i t e n J o s e p h Quer^ der Wundarzt^ begann feine
Flora a) Spaniens, die er leider nicht vollendete, mit
einer Kritik des LinneTchen Syitemes, die aber nichts
anderes als bekannte Klagen über die Wandelbarkeit
der Zahl der Staubgefäfse, über die Mangelhaftigkeit
der Charaktere der Gräfer, über das Hinwegfetzeu
über die Gefetze, die er felbit aufitellte u.dgl. enthält.
a ) Flora espannola o híftoria de las plantas que fe críen
en Espanna^ Madrid. 1762-1764» 4 Tom^ Continuación
de la Flora espannola por Casim. Gomez d®
Ortega, t. 5. 6, Madrid, 1784.
91. Joh, Ant. Scopoli (geb. zu Cavaíes, in'
Tirol, im J. 1723., f 1788.)^ einer der richtigften Beobachter
nach Hall e r , und der Freundfchaft diefes
grofsen Mannes werth. Sein Syítem, das er im Jahre
1754. zuerit auffiellte^a) nahm er in der Folge wieder
zurück, u. die letzte Auflage feiner claffifchen Flora, b)
iit beynahe ganz nach dem Syfteme Linne's, deffen
Gattungen er fowohl in diefem Werke, als in feinem
A n n u s IV. hiítoriae naturalis c) zu verbefferu
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tincl zn berichtigen bemüht war. Mehrere semer Ver^»
beilerungen find heute zu Tage allgemein angenommen.
Iii feinem Alter befchäftigte er fich, wie einit
Linné, mit dem Studium natürlicher Familien, d ) ini
welchem er abçr eben nicht fehr glücklich war. Er
hatte dabey die fonderbare Idee, jede feiner Familien
einem berühmten Botaniker zu weihen, z. B. dem Ri -
viri us die Doldenpflanzen , Hrn. v. Banks die Glockenblumen,
Forfter' n die Sternblättrigen etc. Seina
Familien find zu willkührlich und zu künitlich. Das
letzte Werk diefes unermüdeten und fcharffichtigeu
Beobachters der Natur' der als Entomologe und als
Mineraloge eben fo vieles Verdienit iich erwarb , als
er als Botaniker ewig haben wird, find feine feltea
gewordenen Deliciae insubricae- e) Wir danken
ihm die Gattungen: Apargia^ Barreria, Sefsleria,
Willoghbeia.
a ) Methodus plantarum enumerandis ftirpibus ab eo hu-,
cusque repertis deftinata^ 4, Vienn» 1754.
b ) Flora carniolica. 8, Vienn, 1760. * — Flora carniolica tiiibens plantas Carnîoliae mdigenas, et diftributas ia
^^ alTes naturales etc, g. Vienn, et Lips. 1772. ^ 5 T.
«) Annus lîiftorico - naturalis, 8. Lips. 1769 > 177^2. ^ V* T»
(Deulfch: der L Bd, von F, Ch. Günthe r , 1770., der
a u . 3te von K, Frhn. v, M e i d i n g e r , Wien, 1781O
S , auch Differtationes ad fcientias naturales pertinentes»
Lips. 1772., und Introductîo ad hiûoriam naturalem
etc. 8, Prag, 1777,
à) Fundamenta botanica praelectîonibus publicis accommodata,
8» Papiae. 1783^ * Viennae, 1786. und fchon früher
Primae lineae fyftematis naturae adfinitatibus corporum
înaedificatae, 8- Prag, 1776,
#) Deliciae Florae et Faunae infubrîcae , C novae et mî-i
«us cognitae fpecies plantarum et animalium, ^uas in
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