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gnind Rücksicht nahm, und der von natürlichen Familien
spricht, wenn gleich die seinigen nicht immer
sehr natürlich sind, a) Er folgte zum Theile Ray'n
(§• 49-)^ indem er Tourne for t {§. 66.) tadelt; allein
er nahm doch den Kelch und die Kapfel zum
Eintheilangsgrunde, was R a y nicht haben wollte. Zum
Glücke schrieb er seine übrigen botanischen Werke
nicht nach seinem Systeme, b) Er war i. J. i638* geboren
^ und t 1715- als Professor zu Montpellier.
a ) Prodromus lilstoriae generalis plantarum, in quo plantae
per familias disponuntur* 8» Monsp, i689- —; Novus
character plantarum in ll tractatus divisus : opus postluìiiiuni
ab auctoris filio Antonio editum^ Monspel.
1720,
b ) Botanicum monspeliense, s. plantarum circa Monspelium
nascentiuin index , cum appendice. 8* Lugd. 1676^
8. Monspel. 1086. ^ — Hortus reg. monspeliensis , s^
Catalogus plantarum, quae in h» r, monspeliensi demonstrantur,
8* Mousp. 1697»
5g. Ein anderes System versuchte der berühm»
te Halens e r , Paul US Hermciim (^geb. lö^o-)* Er
befolgte zuerst die Ansichten Mor i son' s (§. 48.)^
ordnete nach denselben den Garten zu Leyden a),
nachdem er als Professor daselbst nach ein^m achtjäh«
rigen Aufenthalte auf Zeylan, wo er Arzt der Compagnie
war j i. J. 1679. ¡^tirückgekehrt ist. Später entwarf
er^ unter dem angenommenen Nahmen Zo
Zumò ach y ein eigenes, Blofs von dem Samen hergenommenes
System b ) , das aber gewaltige Lücken
läfst. Dieser ungemein fleifsige Sammler hinterliefs
Berge von Manuscripten und getrockneten Pflanzen,
die aber nach seinem Tode (f.1695.) grofsen Theils
zerstreut wurden ^ und bis auf einige wenige, die
B u r m a n n , Linné und Will. Sherard c) benutzten^
zu Grunde gingen.
a ) Horti academic! Lugduno - Batavi Catalogus exhibens
plantarum nomina , quibus ab anno i68l. ad lögö. hortus
instructus fuit. 8. Leid. 1687. 1720.
b ) Florae lugduno - batavae flores. 8. Leidae. 1690. , 1693.
— Flora lugduno-batava, aut Catalogus plantarum quae
crescunt in horto leydensi. 8- Leidae, 1Ö95. - Olai
R u d b e c k jun. dissert, de fundamentali plantarum uotitia
rccte acquirenda, 4. Traject. ad Rlaen. 1690.
c ) Paradisus batavus, continens plus centum plantas affabre
aeri incisas. Opus posthumum cur. Guil, Sher
a r d i . 4. Lugd. 1698, 1705. Vgl auch: P. Herrnanni
musei indîei Catalogus. 8. L. B. 1711. und E jusd. Museum
Zeylanicum. 8. L. B. 1717. und 1726.
60. Leonard Plukeneùt M. D., Morison's
(§' 48.) Nachfolger am königl. Garten, (geb. 1642.),
war glücklicher aïs Hermann. {§. 50.) Er konnte
seine ungeheuere Sammlung von Pflanzen, (deren er
über 8000 besafs), selbst ordnen und beschreiben und
abbilden lassen, obgleich er Anfangs mit Mangel aller
Art zu kämpfen hatte, und erst später von der Königinn
Anne unterstützt wurde. Seine Werke a ) enthalten
2740 Abbildungen, mehr als irgend ein Botaniker
vor ihm geliefert hat. Viele dieser Abbildungen sind
sogar die einzigen, die man bisher besitzt, und daher
sind sie dem Botaniker auch unentbehrlich. Schade
nur, dafs sie so äufserst selten geworden sind, und
dafs complete Exemplare noch seltener sind. Dafs einige
Abbildungen mangelhaft und unkenntlich sind,
ist wohl sehr verzeihlich. Plukenett kannte die Systeme
seiner Zeit sehr gut, und tadelt hier und da
diejenigen, die sich Inconsequenzen gegen ihr angefflomraeaes
System erlaubten : er selbst aber befolgte
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