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a ) Delcctus opusculorum botanicorum. V* I - I I . g« Argentorat
» 1791 r 93.
Ein Mann von hohen Verdieniteu um
die Wiffenfchaft war der Wittenberger Mechaniktis
C h r i s t . SchJiuhr (geb. 1740^ f Ohne andere
Unterilützung^ als die, die fein Verdienft ihm gewährte,
gelang es ihm eine Sammlung von Pflanzen
fich-zu verfchafien, die er theils nach trockenen,
theils nach lebenden Exemplaren abbildete. Seine Abbildungen
find etwas iteif, aber fie haben dafür das
Verdienft der Wahrheit. In der fchwierigen Gattung
der Seggen hat er vor W a h l e n b e r g und. H o s t die
Bahn gebrochen. Seine Werke find ;
a ) Ch* Schl tuhr ' s botanifchcs Handbuch der mehren^
theils in Deutfchland wildwachfenden, theils ausländ!-
fchcn In Deutfchland unter freyem Himmel ausdauernden
Gewächfe. g. Wittenberg. 1787 - I803. 30 Hafte»
— Zvveyte mit den RiedgräTern vermehrte Ausgabe,
Ebend.^804 - 8. * 4 Bände^ Eine neue Ausgabe in
monatlichW Haften von 1806 - I8II«.
b ) Befchreibung und Abbildung der^ theils bekannten,
theils noch nicht befchriebenen Arten von Riedgrä^
fern» 8* Wittenb. u. Leipz, i8oi» Nachtrag, I806. --
F r a n z . Hiftolre des Carex par Delavigne» 4» Paris»
1807-
c ) Deütfchland's kryptogamifclie Gewächfe» 8- Wittenb^
1804-9* 9 Hafte. — Die fämmtlichea deutfchen Moofe,
4. Wittenberg, i8lo. I. H.
124. Carl Ludwig Willdenow ^ geb. zu
Berlin 1765, ( t iS^^ als Profeffor der Botanik und Hitter
des Adler - Ordens) , begann feine ruhmvolle Laufbahn
im Jahre 1787 ^i t dem Prodromus Florae berolinenüs
und mit einzelnen Abhandlungen, a) Seine
erfte einzeln abgedruckte Abhandlung ift die Monographie
der Achi l leen b)^ auf welche er die der
A m a r a n t hen folgen llefs. c} Schon im Jahre 1793
fchrieb er fein treffliches L e h r b u c h (EinL b. n.
550 j» welches man mit der 12 Jahre fpäter erfchienenen
minder brauchbaren Anlei tung zum Selbst-
S t u d i um der Botanik CEinl. b, n. 35,) nicht verwechfeln
darf. In feiner Phytographia d) befchrieb
er einige fekene Pflanzen, und drey Jahre fpäter
wagte er das Wageitück einer neuen Ausgabe der
S p e e l e s plantarum CJ-Si- n. 33-) ^ ^^^ ^^^n bey
feinem erften Entftehen (in den erften beyden Theilen
des I. Bandes), wenn man es mit Vahl und
P e r f o o n vergleicht, beynahe eben fo gwt für mifslungen
erklären könnte, als man vom aten Bande
an, wo der miul^volle junge Mann UnterftüLzung von
all en Seiten erhielt, und mehr init eigenen Augen fehen
konnte , das Werk mit jeder Seite mehr gelungen
fieht. Welche Vollendupg wurde es erreicht haben,
wenn es ihm vom Schickfale gegönnt gewefen wäre, -
die erften Theile nach feiner Rückkehr aus Italien
und Frankreich wieder umzuarbeiten! Einen Begriff
von dem, was er gcleiftet haben würde, gibt zum '
Theile die E n ume r a t i o horti berol inensi s (bot.
Gärten XXVii.) , die er feinem hor tus berolinensis
(bot. Gärten^XXVIi.) folgen liefs , und die neue
Aufjage feiner Be r l ine r - B a umz u c h t , (bot. Gärten
XXVii.) Aufser diefen Werken lieferte er noch viele
Abhandlungen in den Schriften der Berliner
G e s e l l s c h a f t naturforschender Freunde, in
den J a h r b ü c h e r n der P h a rma c i e , in den E r fur -
t e r Abhandlunge n (woraus ile auch befonders abgedruckt
find) e j ^ i n Römer ' s , üsteri's u. Schrad
e r ' s Journa l e n etc. Ibm verdanken wir die Gattuagen:
Acacia , Acar?ia , ArnopogoTt, Batbißa y
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