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die Araber schrieben nur in pharmaceutischer und
ärztlicher Hinsicht über PBanzen. Die Nachrichten,
welche Reisende von Marco - P a o l o a) bis auf Gad
a m o s t o b ) uns mittheilten , enthalten blofs höchst
unvollkommene Notizen in mercantiler Hinsicht über
medicinische, technische und ökonomische Gewächse,
die man vor noch nicht langer Zeit erst genau kennenlernte.
Die sogenannten Opera ruralia, wie jenes
von Petrus de Crescentiis c) im iSten Jahrhunderte,
stehen den Werken von Cato, Varrò und
C o l u m e l l a , zum Theile seilest der unter dem Titel:
nooxovina d) unter Constantin VII. gemachten Sammlung
sehr nach.
a) Ramusi o Coli. 2-
b ) Ramus i o Coll. i. Siehe auch die Note §. 34.
c ) Opus ruralium commodorum Basil. 1548. Mit elenden
Holzschnitten. Strafst. 1493.
d) Die ersten griechischen Auflagen sind 8. Venet. 1538.
ixnd Basel. 1539. durch Brassicanus. Eine deutsche Uebersetzimi
haben wir von Mich. Herr. Strafsb. 1566»
u. 8. Basel. 1022. TewTCOVina geoponicorum, sive de rc
rustica L. XX. Ca ss. Basso scholast. interpr. antea
Constantino Porphyrogenito a quibusdam adscripti ,
post P. Reedham ad MS. a ^oÄ. Nicotic Nictas.
8. Lips. I78I. * 4- ßd-
12. Gemahlte Abbildungen der Pflanzen, die
aber Plinius tadelt, lieferte schon Cratävas seineh
Zeitgenossen, und seinen Schülern der unsterbliche
Araber Ben-Sina (Avi-Benna.) Auch einige alte
Codices des Dxoskorides haben Abbildungen, die
man in treueren Copien darstellen sollte, als Dodo,
näus uns davon gegeben hat.
5 1
I L P e r i o d e .
A e l t e r e Botanik.
V o n Lorenzo Medici (14780 bis auf die
B r ü d e r Bauhins.
13. Als die T ü r k e n das byzantinische
R e i c h zerstör ten, und Lorenzo Medici zum
zweyten Mahle die griechischen Musen nach Italiens
Paradies einlud, fing man bekanntlich nach 15 Jahrh
u n d e r t e n wieder dort an, wo man vor 15 Jahrhund
e r t e n stehen geblieben ist. Man hatte jetzt im männl
i c h e n Alter nichts angelegeneres, als das zu thun,
was i5 Jahrhunderte irüher die Knaben in den Schul
e n thaten , nämlich die Werke des classischen Alterthumes
lesen und verstehen zu lernen. Die ganze
Weisheit dieses Jahrhundertes bestand in der Kunst,
die Alten so gut wie möglich verstehen zu lernen
u n d dort, wo man sie verstand, $0 weitiäaftjg wie
möglich zu commentiren. Dieses Schicksal traf nun
w i e d e r unseren T h e o p h r a s t (§,4*) Di o s k o -
r i d e s {§, S')> "ber welchen letzteren man beynahe
e i n halbes Jahrhuiidert lang gar nicht hinaus kam,
14. Die Werke des Hermelaus B arb arxis Qi')p
P a t r i a r c h eA von Aquilegia (f di e dagegen g^«
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