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tung (Einl. b. y. n. als den Herausgeber und Bereicherer
von Linné' s phîlofopliia botanica (Einl. b.
<2. n. 2.), als den VerfaÜer der köftlichen Briefe über
Gewächskunde (Einl, b. n. 71.), als • den Verfafier
der herrlichen Flora halenßs (§. i55- B- y- d) , endlich
als den Schöpfer des jetzigen botanifchen Gartens
zu Halle (Bot. Gärten, n. XXIX.) und den Monographen
der Umbelliferen. a) — Man verwechsle ihn
nicht mit Christ. Conrad Sprengel ^ ehemahls
Rector zu Spandau (geb. i'jS^% t welcher der
Weife nachfpurre, wie die Pflanzen durch Infecten
befruchtet werden, b)
a ) Plantarum umbelliferarum denuo dispoueudarum pro»
dromus. 8* Halae. 1813»
b ) Das entdeckte Geheimnifs der Natur im Baue und in
der Befruchtung der Blumen, von C. C. Sprengel.
Berlin. 1793. ^Vergl. auch de Marti experimentQi
fobre los fexos y fecundaciou; de las plantas» g. 'Barcolona
179 iO
t48- Augustin Pyra^me Decandolle^ geb.
zu Genf^ Prof. zu Montpellier^ hatte fchon frühe fich
ausgezeichnet durch die Verbindung mit einem der
gröisten Pflanzen - Mahler unferes Jahrhunderte«, P.
J. î l e d o u t é > mit welchem er die weltbekannt gewordenen
plantes grasses a) herausgab. In feiner
Monographie der Aftragalus b) zeigte er ßch als eitlen
fcharfen und richtigen Beobachter, der würdig
war^ noch in feiner Jugend an die Seite des göttli»
chen alten L ama r c k zu treten, und mit diefem die
letzte Ausgabe der F lor e française (§.101. D.) zu
beforgen. Sehr intereffant für die Geogr aphi a bot
a n i c a find die Beobachtungen auf feinen botlnifch^
n Reifen in Frankreich, c) Als Beytrag zu diefer
1-
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Flora kann man feine Icônes d) betrachten, die zwar
nur blofse, aber fehr genaue, Umrlife von Pflanzen
liefern. Seine neuefien Werke: die Elementar-
T h e o r i e wurde Einleit. b. n. und der Kat
a l o g des Gartens zu .Mo n t p e l l i e r C Bot. Gärt.
Nr. IX.) angezeigt. . Wir haben von ihm einen neuen
Pinax nach dem natürlichen Syfteme zu erwarten.
Sehr viele höchft intereflante Abhandlungen von ihm,
grofsen Theils Monographien, wozu er auch feine
Schuler anhält, finden wir in den Annale s du Musée
etc. etc. e) Ihm verdanken wir die Gattungen:
Bulii/irda^ Chailletia^ Cuviera^ Drufa^ Larochea^ Lejjer'-
tia 9 Oxytropis, Strophanthus.
Von diefem berühmten Pilanzenmahlei haben wir
auch das Praehtwerk: Les Liliacées par Redouté^
peintre du Mufeum national» FcrU Parîs^ I802 - iS»
77 ^ Livr.
a) Plantarum hifioria fucculentarum» — Hiftoire des plaxites
graifes par A. P ^De c andol l e avec lem's Figtiï^es
en couleurs defûgnées par P, J» Ré d o u t é . Fol. Paris,
1799»
b) Aftragalogia, nempe Aftragalî, Biferruîae et Oxytropî-.
dis, nec non Phacae, Coluteae et LeiTertiae hiftorîa
îconibus illuftrata. Fol. Paris, 1802»
c) Rapports fur deux voyages botanii^ues et agronomie
ques dans les Departemens de TOueft et du Sud-
Oueû — und Rapports fur deux voyages botaniques
et agronomiques dans les Departemens du Sud «Eft, et
de P Eft, 8» Paris. 18I0.
i ) Icônes plantarum Galliae rariorum, nempe incertarum
aut nondum delineatarum : auctore A* P« Dcc'andol^
le. 4. Paris. I808. I- Fasc.
e) Gefammclt in : Recueil de mémoires fur la Botanique^
contenant j obfervations fur les plantes compofées ou
fyngéneses; la defcrîption du Chailletîa nouveau
III I
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