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e r alles, was seine Vorgänger bisher bekannt gemacht
h a t t e n , sammeln, und mit seinen eigenen Beobacht
u n g e n bereichert herausgeben wollte. Er wollte,
dafs J o h a n n Bauhi n die Ausgabe besorgen niöchte;
a l l e in Bauhin mufsle vor den Jesuiten zu Lyon flücht
e n , und Jean des Moulins starb während der
A u s g a b e , die er nach dem Tode des Verfassers besorgte,
Daher das Chaotische und der Mangel an Berichtigung
der Synonymie, so dafs über 400 Pflanzen
2 - 3 Mahr unter anderen Nahmen vorkommen, wie
C a s p . Bau h i n (§. 3C.) bewiesen bat. Dalechamp
WHT der erste, der die exotischen Gewächse des f lau*
w o l f {§. 34. Ii.), A c o s t a (§. 28-) u- a- aufnahm, und
melir noch als D odona eus (§. 26.) Spuren eines Gefühles
Cur natürliches System verrielh, indem er die
D o l d e n t r ä g e r , die Zwiebelgewächse, die Disteln etc,
KUtamnienstellte.
a ) Historla generalis planlarum in 18 iilaros digesta. Fol.
Lugtl. 1586. * • 1587. * 2686 Figuren. II. T. Französ,
von Jean de Moulins. Lyon. Fol. l6l5- l685. —
Hier und da findet man diese lustoria plantarum als
R o u i l l e ' s Werh angeführt.
§. 28- D a l e c h amp ' s Landsmann, Charles de
V t e l u s e von Artois (geb. 1526.), bekannter ak
CAusius, übertraf seine Vorgänger alle an Scharfb
l i c k und an Umfang seiner Kenntnisse. Er studierte
zu Löwen, Marpurg und Montpellier, bereiste und
kannte Europa von den Ebenen an der Scheide und
Themse bis zu den Hügeln am Tajo, und zu den
Sümpfen an der südlichen Donau und Theifs. Wenig
e Alpen in der Kette der Norischen waren ihm unbekannt.
Und diese Reisen machte er, nachdem er
fluf seinen botanischen Excursionen in Spanien*] (in
seinem Sgsten Jahre) den rechten Arm , bald darauf,
den rechten SchenkeL brach, im 55igsten Jahre zu
Wien sich den linken Fufs, und 8 Jahre später den
rechten Schenkel auslenkte, so dafs er an Krücken gehen
muftte. Bey so vielen Reisen, bey so vielen Ung
l ü c k s f ä l l e n , und bey den vielen Geschäften, die er
als Vorstand des kaiserl. botanischen Gartens zu Wien
zu besorgen hatte, ist es fast unbegreiflich, wie er so
Vieles und Vortreffliches schreiben konnte, a) nicht
blofs Eigenes, sondern sogar Uebersetzungen aus anderen
Sprachen. Kach 14 jähr igem Aufenthalte zu Wien
nahm er im J. 1593. den Ruf als Professor nach Leyden
noch im 67ten Jahre an, wo er nach iG Jahren
( i . J. îGog.) starb. Er war ein zu verständiger Mann
um ein System zu schaffen, ob er gleich 3 Mahl mehr
v^^ufste «Is seine Vorgänger: er stellte jedoch die zunächst
verwandelten Pflanzen nach ihren Aehnlichkeiten
zusammen. Alle mit.ihm gleichzeitig?« Botaniker
von Piange waren seine' Freunde.
* ] Gleichzeitig mit Clusius lierborisirte in Spanien
plantas medicmaîes , qDuiec tiosen nhaarliloa n dee n laest yr e Xe n ^ d' ví '
V d e n a a . Nach Hal leV Bibl . bot. I l/^/öf i l u™
a ) Rariorum stirpium per Hispaniam observatarum histc
nam. g. Antverp. 1576. * - Rariorum stirpium per Pannoniam
observatarum historiam. g. Antv. 1583. « Beyde
Kusammen in : Rariorum plantarum historia. Fol. Antv
I601. « 1633. _ Dazu gehören noch: „ Curae posterio'
r e s . « 4. et Fol. Antverp. 1Ó11. - _ I„ veiner Jugend
Übersetzte er: i)Dodoens Cruydebocl, aus dem
Holländischen in's Französische: Histoire des plantos
4- Anvers. 1557. 2) G a r c í a s ab Ort a Coloquios da¡
simples y droguas he cousas medicinair. da India. 4
Goa» 1563. übersetze or aus dem Portugiesischen, und
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