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a ) Opera botanica per duo saecula desiderata. P- I, FoL
Norib. 1751 - 1771. * Historiae plantarum Fasciculus»
Ibid. Fol. 1759. *
b ) Enchiridion historiae plantarum, s. llistoria plantarum
et vires ex Dioscoride etc. 8. Basil. 1541- ~ De plan,
tis hactenus ignotis. 13. s. 1. et a. Catalogus plantarum
nomina latine, graece, germanice et gallice proponens.
4. Tiguri, 1542.* ~ Tabulae collectionum in genere et
particulatim per XII. menses in usum pliarmacopolarum.
8. Argeiitor. 1553. Tigur. 1587» - raris et admirandis
herbis noctu lucentibus etc. Descriptio montis Fracti.
4. Tiguri. 1555. — De stirpium alicpiot nominibus
veteribi.s et novis. 8. Basil. 1557- — Epistola ad Casparum
Collinura de Tulipa j mit der Ausgabe des Valer.
Cordus.
c ) Epistolarum medicinalium Libri III. p. Casp. Wolfium,
4. Tiguri. 1577. Liber IV. 4. Vitenberg. 1584- ^^it, Bau.
bin anno 1591. Bas. 8.
22. Einer der bei ühmtesten Botaniker dieser
Zeit, dessen Ruhm bey allen seinen Verdiensten doch
vielleicht noch diese Übertraf, war der allgemein bekannte
Commentator des Dioskorides, Peter Andreas
Matthioli, (geb. zu Siena i. J. 1500., f
Trient i577-)- Wahrscheinlich mochte seine Wurde,
als Leibarzt bey Kaiser Rudolph , das Ansehen seines
Werkes so wie das seiner Person erhöhet haben.
Auch haben seine Freunde, Aldrovandi , Calzol
a r i , Cortuso, Ghini u. a grofsen Antheil an seinem
Ruhme, den nur sein Mahler zuweilen durch
ein lächerliches Quidproquo zu schmälern drohte.
Das, was Mat thiol i Neues an Pflanzen aufführte,
ist ihm blofs Nebensache; denn seine Hauptabsicht
war' nur , den Dioskorides zu cQmmentiren. Voa
Ahndung eines Systemes ist keine % u r in seinem Werke
a ) zu finden,
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a ) Die beste Ausgabe ist: P. A. M a t t h i o l i Opera quae
extant omnia, h. e., Commentarii in 6 libros Pedacii
Dioscoridi« Anzarbei de Mat. med. Nunc a Casp. Baubino
aucti , synonjinüs quoque plantarum iiiustrati ad;,
icon. Fol. Franeof. I5$8. ^ Uebrigens erschien vom J.
1554,«, wo seine Commentarien zuerst aufgelegt wurden,
ein zahlloses Heer von Auflagen, Eine italienische
•Ucbersetzung (obschon das Wei'k selbst ursprungUch
italienisch angelegt war, und ku Venedig 1548.» zu Man*
tua 1549. in 4. erschien) kam zuerst zu Venedig in Fol»
1554., und dann in mehreren Ausgaben (1573. * ) ber.
aus5 eine deutsche i. J. 1563., 1600. * zu Fl^ft., I678. ztf
Basel, u. nocb früher eine böhmische in Fol. i. J. 1562»
zu Pragj eine französische zu Lyon i. J. 1562. I680.*
von Ant. de P i n e t j eine spanisciie besorgte Andr. La»
guna zu Salamanca 1562. in Fol., 'und nocb i, J, 1752»
S u a r e z de R i b e r a zu Madrid.
§. 25. Der geistreiche Venusiner, B ar t olomeo
Mar ant aK), Ghini's Schüler, und Vorsteher von
Pinelli's Garten zu Pisa , der erste Botaniker seine«
Jahrtausendes in dem Pflanzenreichen Neapel, bekämpfte,
wie Brasavolus (§. 20.), die Vorurtheile
seines Zeitalters, und lehrte nicht blofs mehr Pflanzen
kennen, als Dioskorides kannte, sondern auch diejenigen
, die Diositorides und andere Alte anführen f
richtiger bestimmen, als es bisher geschehen ist. _
a ) Metbodi cognoscendorum simplicium. L, IIL 4, Venet,
1559*
§. 24. Lorenzo Perez a) war in Spanien ein
würdiger Rival Ma r ant a ' s 33.). Er war selbst in
Griechenland und in Asien, wohin Matthioli und
die übrigen Commentatoren des Dioskorides nicht gekommen
sind.
a ) De la Teriaca. Toledo, 1575, — De mcdicamantorum
delectH, Toleti, 1590, v, Franc, Penia.
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