•VÄÄ
m i.1 >' ;' ; \
!>it « i' M
II
i 'lìmi1 " ,'' . 1 • t
ir'i ' IlMS iä 1 iBit ritti )
• !
• ' à !
íA*- ^-»'í-f' "d'
Ä ^» r. 'r l il
r-r Jb! 1 ? - Î" í
í
'i s <n1 i. ..
I i
-tí
1 3 6
fala fortfetzen : allein Aerger über den Neid des Rof
e n i u s vertrieb ihn nach Fahlun^ wo er Mineralogie
itudierte. Die fchöne Tochter des Arztes diefer
Bergita'.itj des verewigten Moraeu«^ ßreckte Linn
e ' n Geld zur Reife nach Holland vor^ wo er im J.
1735. zu Harderwyck promövirte. Er kam nach
Leyden zu Boerhaave, nach Amiterdam tn Joh^
B u r m a n n ^ und ward an den engl. Gefandten, Hrn,
C l i f f o r d ^ empfohlen^ deffen Garten zu Hartekamp
er durch 2 Jahre vorfiand. In diefen 2 Jahren fchrieb
er fein Na tur -Syl l e r n ^ i ) seine Grundfätze der
B o t a n i k (Einleit. b, nr. i-)^ feine botanifche
B i b l i o t h e k (Einleit. a. nr^g.)^ feine G e n e r a plant
a r u m ^ 2) fein Vi r idar ium Cliffortianum, feinen
Hor tus Cliffortianus ^ feine Muf a cliffort
i a n a (Gärten XXXVIL), feine Kr i t i k der Botan
i k , 5) und feine P f l a n z e n - C l a f f e n ^ 4) ein Werk
von eben fo grofsem literar - hiitorifchen als rein botanifchen
Werthe- Nach folchen^ in fo kurzer ZwifchenzeiV
auf einander gefoJgten, Werken mufs man die
Hypochondrie an L i n n é ' n enrfchnldigen^ die ihn bey
feiner Rückkehr aus England befiel, und die er Heimwehe
nannte. Adrian van Roy e n both ihm vergebens
einen Jahresgehalt an, wenn er den Garten zu
Leyden nach seinem neuen Syßeme einrichten wollte:
indeffen arbeitete er für denfelben das fonderbare Syiteni
aus das unter dem Nahmen des Royen'fchen
(Gärten V. e.) bekannt i f i . W ä h r e n d der bizarre
S i e g e s b e c k gegen ihn zu Feld zog, ^nd fein Syflem
als den guten Sitten gefährlich verfchrie, 4. a)
vertheldigte ihn der Bifchof Joh, Browal4-b) zu
Abo (t 1755.) ^-nd Joh. Theoph. Glediifch 4. 0 ) ,
-find der melancholifch gewordene L inné reiste über
Paris nach Haufe. Ein Brief, in welchem ihn Alb.
V- H a l l e r an feine Stelle nach Göttingen lud, verfehlte
ihn, und der grofse Linne mufste in feinem
Vaterlande wieder — SchifF'sarzt werden. Endlich
^empfahl ihn der vortreffliche Graf Teffin und
H ö p k e n dem Könige, und auf diefe Empfehlungen^
ward er im J, 1739- Bötanicus regius und Präßdent
der königl. Gefellfchaft zu Stockholm. Auf königlichen
Befehl unternahm er die Reife nach Gothland
und Oeland,5) und ward im Jahre 1741- Profeffor zu
Upfala, wo er den Garten, der ehedem kaum 5o ausländifche
Pflanzen enthielt, in einigen Jahren fo fehr
bereicherte, dafs derfelbe, wie fein hortus upfal
i e n f i s (Gärt- XXVI.) beweifet, damahls einer der
eriten in Europa ward. In diefer Zwifchenzeit bear-«
beitete er noch einzelne vortreffliche Abhandlungen,
die er fpäter in feine Amoenitates academicae 6) aufnahm,
als: über die Nothwendigkei t der Reif
e n im Vaterlande; über die Zwe rgbi rke , dio
M o n o g r a p h i e der Gat tung Feige; über Pelor
i e n etc., und vollendete feine clafilfche Flora Schwedens,
7) die indeifen das Sonderbare hat, dafs er in
der erfien Auflage (die an ¿140 Arten enthielt) die
Trivial i'Nahmen noch wegliefs. In eben diefem Jahre
gab er noch den hor tus upsaliensis (Gärt. XXVL)
und mit R. Ma r t i n das Herbarium des Schülers und
Freundes Bauhin's, Burserius,8) heraus, von welchem
25 Bände sich zu Upfala befanden, und fchrieb
feine Abhandlungen über Paffiflora, 9) Anand
r i a , 10) Acroñichum. 11), Im folgenden Jahre
unternahm er die Reife nach Westgothland, iz)
und fchrieb für Wa h l b o m die herrliche Differtation
über die B e f r u c h t u n g der Blumen. 15). Im Jahre
1747. gab er die F l o r a von Zeylan nach P. Herm
a n n ' s {§. 59O Herbarium heraus, welches der Apo-
Siäi®
•is'
llîî-ï*
t
»>1
Û
T'
hl