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die ßnd, oder noch gebraucht werden liönncn/g. Lprg
1794. ^ 2 Th. /
§. 128. Fulgentius Vitmann, ein Abbé,
fammelte alle ihm feit der letzten Reichard'schen
Ausgabe der Species p l a n t a r u m bekannt gewordenen
PHanzen, und bearbeitete ein Mittelding a) von
S p e c i e s plantarum und von Systema Vegetab
i l i u m . Er fcheint wenig felbft gefehen zu haben;
indelTen ift fein Werk doch nicht fo fehr zu ver-'
fchraähen, als es gewöhnlich gefchieht. Er machte
zuerit auf die Unvollkommenheit blofser Definitionen,
und auf die Nothwendigkeit kurzer Befchreibung^en
aufmerkfam, die er fieifsig beyfügte,
â ) Summa plantarum, quae hactcmis înnotuerunt, methodo
Linnaeana per genera et Ipecics digcita , illuftr.
dcscr. a Fui g. Vi tmann. 8. Milan. 1789 .93, * VI. T.
î . T. Supplcm. I802.
129. Eiiîer der gröTsten, und infofern er Befitzer
des LinneTchen Herbariums iit, der einzige orthodoxe
Botaniker, nach dem LinneTchen Sinne, ift
J a m e s Eduar d Smith,' Esquire, M. D. und Präfident
der LinneTchen Gefellfchaft zu London. Es iit
allerdings ein Gluck für die Wiffenfchaft, dafs das
Herbarium des Vaters der neueren Botanik in die
Hände Smith's gerieth, fo wie es eine ewige Schande
der fchvi-edifchen Nation ift, dafs fie diefes Palladium
der VViffenrchaft — für Geld fich rauben liefs.
Smith begann feinè Laufbahn mit der Herausgabe
von Abbildungen und Befchreîbungen derjenigen
Pflanzen, die bisher nicht abgebildet worden find,
und die er in Linné's Herbarium fand a ) , worauf
bald die koftbaren, und, vor R é d o u t é , nur in England
möglichen Icones pictae b) und das Spici-
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l e g i um e) folgten. White's Entdeckungen ia Neu-
' Holland veranlafsten das herrliche Specimen von Neuholländifcher
Botanik, d) — Indeffen vergafs' Smith
iiber Neuholland und über den Pflanzen aller Welttheile
fein Vaterland nicht. Er nahm lieh der Engl
i s h Botany an (§. 155. B. d.), eines Werkes,
das noch immer einzig ift in feiner Art ; er gab wns
eine Flora von England, die noch immer als Müller
aufgeftellt werden darf (§. 155. B. 5. r . ) , und kehrte
erft, nacñ Vollendung derfelben, wieder zur BotaJiik
des Auslandes e ) zurück. Eine Menge der koRbar^
ften Abhandlungen in den T r a n s a c t i o n s der Linnéfchen
Gefellfchaft, in den Memoires der Gefellfcbaft
zu Turin etc. verdanken wir diefem Univerfal - Erben
Linné's, der uns auch eine herrliche Anleitung zum
Studium der Botanik fchenkte. (Einleit. b. a. n. 3g.)
Auch die AbbottTchen Schmetterlinge f ) wufste
'Smith für den Botaniker höchft interefTant zu machen.
Ihm verdanken wir Sibthorp' s Flora graeca.
Folgende Gattungen hat er gefchaffen; Afzefia, Ao~
tin, Billar der a, Blanfordia, Borojiia , Ceratopetalum,
Corraea, Conchia, Conospermnm, Crowea,
Cryptandra, Cyathea, Danaerz, Bavallia , Daviefia,
Dillwyjiia, Diuris, Eriocalia , Erioftemon,
Gleichenia, Gompholobium, Goodenia, Haemodo"
rum, Ihmiea , Hymenophyllnm, Knappia , Lambert
tía , Lafiopetahim, Lindfaea , Menziefia, Perfoa^
nia, Pimelea , Platylobium , Pultenaea, Ronffea,
Salisburia , Schizaea , Scopolia , Sphaeroloíium , ^
Sprengelia , StacTihonfia Styphelia,. Tetratheca ^
Thouinia, Ventenatia, Viminaria, Vittaria, Wood^
vmrdia. Xanthorrhoea, Xylomelum^ Zieria,
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