leoiter marginata; mtbilicus valde angustus, at cylindrims, pcrvius; apertma parwm,
obliqua, late lunaris; poistoma tenue, simplex, solum ad insertionem columéllarem
latiuscide reflexttm et adnatum.
Diam. maj. 18, min. 15, alt. 13; apert. long. 9, tot. 8 Mitt.
Fundort M om b a s .
Dem Aussehen nach der hinterindischen N. striata, G ra y = Helix naninoides,
B e n s, nächstverwandt, aber dünnschaliger, höher, und der Nabel mehr offen.
Leider war eine Untersuchung der fast völlig zerstörten Weiclitheile auf Kiefer und
Schleimpore nicht mehr möglich, doch scheint der Habitus der Schale diese und
die folgende Art mehr den eigentlichen Naninen als den Trochomorphen zu nähern.
4. Nanina Mossambicensis var. albopicta. Taf. I. F ig . 2.
Testa perforata, deprèsse trochiformis, tenuiusada, angolata, superne confertìm, capillaceo-
striata, fosco-fulva, punctis et lineólis aìbidis pietà, inferne convexiùscula, laevis,
eonis numerosis dlbis pietà, centro albo; spira conoidea, anfr: 6 ‘/a, cowexvuseuly
ultimus ad aperturam nix descendens; apertura diagonalis, rhombeo-lunaris; peristoma
simplex, acutum, margine columellari ad insertionem lenissime reflexó.
Diam. maj. 18, min. 16, alt. 11; apert. long. IQ, lat, Mill.
Ohne Angabe des Fundortes unter den von der Expedition herrührenden
Gegenständen vorgefunden. Ausser der weissen Zeichnung auch noch durch bedeutendere
Grösse und schwächer ausgesprochenen Kiel von der ächten N. Mossambicensis,
P fr. sp. verschieden.
5. Helix similaris, F e r.
Häufig au f den Seychellen, mit und ohne Band, bald mehr kugelig, bald
relativ flach, also ganz ebenso .variirend wie in China und im Indischen Archipel.
(Vergl. Preussische Expedition nach Ostasien, Zoologie II. S. 43 u. 2 70.)
6. Helix adspersa, Müll.
S e y c h e ll e n , offenbar aus Europa eingeschleppt. Nur jta g e Exemplare in
Spiritus wurden mitgebracht, in Gesellschaft mit der vorigen Art und jungen
Achatina fulica, aber die Art ist an ihnen nicht zu verkeimen.
7. Helix unidentata, C h e m n i t z . T a f. I. F ig . 4.
P fr ., Mon. I. Nò. 792; C h em n ., Conci, cab. XI. Fig. 2049, 2050; F e r .u s s a e .pl. 104. Fig.:i.8. 9;
R e e v e , Conci. ic. VII. pi. 89. Kig. 156. v
S e y c h e lle n .
Die Anzahl von 9 erwachsenen Exemplaren zeigt eine bemerkenswerthe Veränderlichkeit
dieser Art
1. in der Grösse, der grosse Durchmesser bei der grössten, 50, bei der kleinsten
35 Millimeter;
2. in der Erhebung des Gewindes, das im Allgemeinen bei den kleineren höher
ist, aber auch bei solchen mit grossem und ungefähr gleichem Durchmesser
sehr verschieden ist, wie die Ausmessungen von fünf unter den vorliegenden
Exemplaren zeigen :
a) Diam. maj . 50, min. 411/{', alt. 36; apert. long. 31, lat. 25
b) - 50 — 40. 31; 301/2. - 27
c) jp 41‘/t — 35 - 27; 25 — 21
d) 40 — 3 3% - 33; 24 — 21
m 36 — 30 l i 30; 22 — 181/2'
t) 36 — 30 - m m ß - 20
g) 46 ■ — 37‘/s - 32; — .; 27 — 23l/2
Die Höhe ist hier von der Spitze bis zur tiefsten Stelle des Mundsaums, aber
diese in die Verlängerung der Achse gedacht, gemessen; bei der Ausmessung
der Mündung ist der Mundsaum und die ihm entsprechende, bei allen unseren
Exemplaren sehr deutliche Auflagerung der Mündungswand einbegriffen;
3. in der Schälte oder Stumpfheit der peripherischen Kaute: stets unmittelbar
hinter der Mündung fast oder ganz verschwunden, ist sie auf dem grössten
Theile der letzten Windung bei den grösseren und flacheren Exemplaren noch
scharf, besonders scharf bei dem flachsten, b. der obigen Ausmessungen, dagegen
stumpf bei den kleineren und höheren, auffallend stumpf, kaum noch
erkennbar aber nicht bei den kleinsten, sondern bei einem Exemplar von
mittlerer Grösse, aber bedeutender Höhe,- d. ;
4. in der Skulptur der letzten Windung. Neben den zahlreichen Streifen in der
Richtung des Mundrandes treten auf dieser, bald ihehr bald weniger ausgeprägt,
noeh zwei andere Skulpturen auf, erstlich feine, dichtgedrängte, schief
nach vorn und abwärts laufende Linien, namentlich an der Unterseite entwickelt,
und zweitens weit gröbere, nicht scharfe, sondern wellenförmige
Runzeln, auf der Oberseite ziemlich horizontal, bald gerade verlaufend', bald
ein förmliches Netzwerk bildend, auf der Unterseite meist Schief nach vorn
und oben laufend. Bei einem Exemplare (a) Taf. I. Fig. 4 b finden sieh statt
.dieser letzteren Skulptur zahlreiche weit schärfer gezeichnete kleine erhabene
Ringe und fialbringe, oft auch eckige F ig u ren ; der von ihnen eingeschlossene
Raum ist meist etwas heller gefärbt, und ähnliche helle Figuren, aber ohne
den sie umschliessenden Wall, finden sich bei einem zweiten Exemplare. Die
feine Streifung, läuft gleichmässig’über Zwischenräume, Grenzlinien und Innenräume
dieser Figuren weg, is t aber bei dem Exemplar, wo diese Figuren in
der Skulptur scharf ausgeprägt,, eine nach vorn und aufwärts statt abwärts
laufende;
5. in der Färbung: sehr dunkelbraun, namentlich bei grösseren, bis mittelkasta-
niepbraun; ein helleres gelbbraunes Band in der Peripherie, auf der Kante
und sie beiderseits überragend, bei kleineren und grösseren, stumpf- und
sehaifkantigen ebensowohl deutlich als kaum sichtbar, im Allgemeinen deut-
lichei, wo die Grundfarbe heller. Mundsaum bei dunklen Exemplaren röthlich-
violett, bei helleren isabellfarbig oder weis«. Es ist wahrscheinlich, dass diese
Farbenunterschiede zum Theil, aber nicht gänzlich auf Abbleichen nach dem
Tode des Individuums beruhen. Das durch seine Skulptur so ausgezeichnete
Individuum ä) ist zugleich das dunkelste und zeigt keine Spur von Band.
Es wäre leicht, nach diesen Unterschieden neue Arten zu beschreiben, nach
der Skulptur allein vier oder fünf, aber alle diese Unterschiede durchkreuzen sich
mehrfach, wie folgende Zusammenstellung zeigt: