
lioth. Meer. Sansibar. Mosambik. Maskareuen 1 'Natal.
Echinometra heteropora, Ag. . . .
Maugei, B l v. . . .
Acrocladia mammillqta, L e s k e . .
. ---- --
1
T P
pianispina, M a r t e n s .
trigonäria, L a m. . . .
• --*) '
T P
f cuspidata, A l., A g. .
- „ \ Blainvillei, Ag. . . .
T
Galerîtidae.
Echinoneus cyclostomus, L e s k e . .
crassus, Des o r . . .
Scutellidae.
Clypeaster subdepressus, G ra y (.Ran-
gianus, D e sm o u l.)
reticidalus, L e s k e (scuti-
foi'mis, G ra y ) .* . . I.
, - f explanabas, G r a y . .
pldcunarius, L am. . . = I.
Lagcmum depressum, L e s s. - (incl.
attenuatimi, D e s o r) . I.
ellipticum, A g...................
Lobophora biforis, G urei................... *
— r-
Madagasc.“ I.
bifissa, L am ., Descr.
Eg. 7, 3 . . . . .
aurita, G m e l....................
Fibulariä volva, Ag. . . . . . ,
Cassidulidae.
Echinolampas_ öviformis, L am. . .
i m
I.
I.
Spatangidae.
Lovenia hystrix, D e s o r , Descr.
Eg. 7, 4 ....................
Spatangus (Hemipatagus) pla/nulatus,
Lam. **Y I.
Bryssus sternalis, L am ...................... ___ - fü ____ P.?
t bicinctus, D e s or . . .
carinatus, Lam. . . . .
—
P.?
compressus, L am. . . . .
Schizaster f gibberulus, Ag., Descr.
Eg. 7, 6 . ... . .
*) Verhandlungen der k. k. • zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien 1866. S. 381. Diese
Art findet sich in einigen Sammlungen unter dem Namen A. Blainvillei, A g ., deren Stacheln
aber als- cylindrisch beschrieben werden, während sie bei plqnispina auffällig platt sind, namentlich
die grösseren.
**.) M ic h e l i n ’s Hemip. Mascareignarum von der Insel Réunion ^ weiss ich nicht davon zu
unterscheiden.
Neben den systematischen Werken von A g a s s i z und D e s o r , J. M ü l le r
und T r o s c h e l , J. E. G r a y , Th. L y m a n u. A., sowie der an Echinodermen
dieser Gegenden ziemlich reichen Sammlung des zoologischen Museums zu Berlin
benutzte ich bei dieser Zusammenstellung namentlich noch für das Rothe Meer die
bekannte Description de l’Égypte, für die Küste von Mosambik einschliesslich der
Kerimba-Inseln und Inhambane die Liste der von Prof. W. P e t e r s daselbst
gefundenen Arten in den Monatsberichten der Berliner Akademie 1852 und 1853
und den Abhandlungen derselben 1855, für die Maskarenen (Mauritius ®g Ile de
France und Bourbon = Réunion) die zwei Arbeiten von M i c h e l in im Magasin
de Zoologie 1845 und in M a i l l a r d ’s Notes sur l’île de Réunion 1863. Aus Sansibar
sind in L y m a n ’s Catalogue of the mus. of eomp. zool. I. Cambridge 1865
verschiedene Ophiuren aufgeführt. F ü r Natal blieb ich auf die von W a h l b e r g und
K r a u s s gesammelten Arten beschränkt, welche sieh in den deutschen Sammlungen
finden oder in Büchern erwähnt werden. Von Sansibar selbst sind schon manche
in den Naturalienhandel und damit in die europäischen Sammlungen gekommen,
aber eine Zusammenstellung der daselbst bis jetzt gefundenen Arten ist mir nicht
bekannt. Im Berliner zoologischen Museum konnte ich die von Prof. E h r e n b e r g
und Dr. S c h w e i n f u r t h im Rothen Meere, von Prof. P e t e r s an den Küsten von
Mosambik gesammelten Arten und in Betreff der Verbreitung derselben Alten
nach Osten meine Ausbeute aus dem Indischen Archipel unmittelbar vergleichen;
für letztere, sowie für die Begrenzung und Benennung einiger Gattungen und Arten
verweise ich auf eine frühere Zusammenstellung in T r o s c h e l ’s Archiv für Naturgeschichte,
Jahrgang 1865, 1866 und 1867.
Von den 142 hier aufgeführten Arten finden sich 53, hier mit I. bezeichnet,
auch weiter östlich im Indischen Ocean, namentlich dem Indischen Archipel, 19 mit
P. bezeichnete sogar noch in der Südsee (Gesellschaftsinseln, Sandwichinseln u. s. f.),
und ich glaube, dass diese Zahlenverhältnisse noch bedeutend hinter der wirklichen
Aehnlichkeit der beiderseitigen Faunen Zurückbleiben. Denn es ist hauptsächlich
eine nicht geringe Anzahl bis jetzt nur kurz beschriebener und von nur einem Fundorte
angegebener Arten, oben mit + bezeichnet, namentlich aus den Gattungen
Limkia; Diadema, Tripneustes und Acrocladia, welche der ostafrikanischen Fauna
den Schein einer gewissen Selbstständigkeit geben; ich habe sie nur der Vollständigkeit
wegen hier aufgeführt und kann über deren Artberechtigung nicht urtheilen ;
vielleicht fallen manche derselben mit anderen Arten völlig oder als geringe Variationen
zusammen, anderwärts auch vorkommend, aber anders benannt. Von mehi
als einem Fundorte bekannt und doch auf Ostafrika beschränkt sind nur Ophiothrix
hirsuta, Oph/iopeza fallax, Opliiocoma Vdtenciae, Linekia Ehrenbergi und variolata,
Astropecten Hemprichü, Cidaris baculosa und pistükcris, Diadema spinosissimmn,
Acrocladia BlainviM, Echinometra heteropora, Echinomus crassus, Loboplwra aurita,
Bryssus compressus, vielleicht auch Br. sternalis ■ und carinatus, deren vereinzeltes
Vorkommen in der Südsee nur auf sehr unbestimmte Angaben sich stützt. Diese
können also vorerst' als charakteristisch für Ostafrika angesehen werden, während
die Mehrzahl der besser bekannten und leicht erkennbaren Arten Ostafrika und
Indien gemein ist. Ein kleiner Unterschied im Habitus beider Faunen scheint darin
zu liegen, dass einige europäische, speciell Mittelmeer-Gattungen, wie Asterias
(Asteracanthion, J. Müll.), Astropecten, Echinus (Psammecliinus) und Toxopneustes
aus Ostafrika angegeben werden, dagegen in den östlicheren Gegenden des Indischen
Océans ganz zu fehlen scheinen oder wenigstens noch schwächer vertreten