r breite, symmetrische Körper;
s der recLte ist und von tiefer steht;
T A F K L XIA'I.
Der rornix, das Splenium corporis callosi, das Psalterium, der Gyrus dentatus mit dem
Limbus Giacomini, der Gyrus intralimbicus und die Gyri digitati externi,
von unten gesehen.
Von allen dei> auf dieser Tnfel nligebildeten Gehirnen wurden die StammtheUc nebst den grossen Stammganglien
abgetragen, so das« iler Fornix VOTI iinten her entblösst ist. Ausserdem sind theilweise auch der Gyrus hippocampi und
der innere Rand des Gyrus fnsiformis entfernt worden, um die Fascia dentata mit iluei- Umgebung frei zu legen.
Fig. I giebt ein solclies Präparat von einem 27.jahrigen Manne wieder:
Fia. 3. Von einem 2fi-jährigen Itnnne;
Fig. ;{. Von einem B4-jahrigen Manne;
Fig. 4. Von einem 2r>-jährigeu Hanne;
Fig. .). Vou einem iU-jälirigen Manne.
In dem in Fig. 1 abgebildeten Gehirn sieht man am Fornia
die Kürjwr elienl'alls bi'eit, aber niubt symmetrisch, iniiem der linke schmaler a
in Fig. 3 sind beide ivürper schmal, der linke etwas schmaler als der rechte und vorn tiefer gestellt; in Fig. 4 ist der
linke Körper anoh schmiller und tiefer gesteUt; in Fig. 5 ist er ein wenig schmaler und tiefer gesteüt. Zwischen den beiden
Körpern sieht man vorn eine tiefe Rinne, aus welcher zuweilen (Fig. 5) eine mediane Firste hervorragt; hinten findet sich
zwisciien ilinen ,1ns dreieckige Psalterium, welches von hinten her durch das Eöckerai-tig hervorragende Spleninm corporis
callosi begrenzt wird. In Fig. 8 ist die Psalterium lamelle abgetragen und hinten eingerollt; es war nämlich hier 2%visoheu
üir und dem Corpus CBllosum ein Verga'scher Ventrikel vorhanden. Nach anssen hin sieht man in allen Figuren die
Fornixkörper sich beim Uebergang in die Schenkel falten; diese l'Uca fonncis bildet eine nach unten-inueu sehende scharfe
Knnte; zwischen ihr nnd dem Splenium findet sich ein spitzwinkliger, dreieckiger Raum. - In allen Figuren sieht
man die Firste der Fascia dentata sich vorn senken und sich dann umbiegen, um als Giacomini'sches Bändchen quer über
den sogen. Unc.is zu ziehen; in ihrem Verlaufe in der Fissura Sylvii bildet sie hier zwei bis drei Zipfel, welche sich
zwischen die Gurí 'Uditali cxtcrni hineinsobiehen, um nachher au der freien Oberfläche mit ziemlich geraden Contouren
bis zu ihrem Ende zu ziehen. Hinter diesem transversellen Theil der Fascia dentata findet sich inn die frilher als
.Spitze des Uncus, oder des .Gyrus uncinatus. betrachtete breite Partie, an welcher sich das Vorderende des Fornix (der
Fimbria) anlegt; diese Partie stellt eine besondere Rindenpaj'tie dar nnd ist von mir als Gijrus infnilimbicx^ bezeichnet
worden. Da., hintere Ende der Fascia dentata biegt sich um das Splenium herum, verliert die Dentitionen und legt sich
dem Gyrns fasciolaids au, mit welchem es früher oder spater verschmilzt, um an der hinteren und oberen Fläche des
Spleniims ij. eine breite, graue Schicht (iberzugehen, in welcher sich nur die Strisc metUales und die Stria laterales als
Erbpl.ungcn bemerkbar machen. 'In den Fig. 1 - 5 sind einige typische Variationen dieses Ueberganges dargesteUt.
Fitf. (i stellt in doppelter Grösse das Psalterium vom Gehirn eines öö-ßhrigcn Weibes dar. Man sieht hier die
longitiidiiialen, geflechteteii Bündel.
Fig. 7 giebt das Psalterium eines 19.jähri<jcn Weibes wieder; hier ist eine mediane Fir.ste vorhanden.
Fig. 8 stellt die Psalterium-Lamelle vom Gehirn eines 42 Cm. lannen Foetus dar. Diese Lamelle ist beim Foetus
noch nicht an dio Unterliadie des Corpus callosum geheftet, sondern es erstreckt sich noch die Hühle
cidnm bis hierher. Die dtliinc, durchsichtige Haut hat eine mediane Firste und is
Dasselbe Präparat ist in Fig. h der Taf. XXI in Photographie medergegeben,
Die auf die.-ier Tafel abgebildeten Gehirne sind sämmtlich in einer Mischung
gehärtet worden.
Septtun pellneinem
ovalen Rahmen unifasst.
n Kalibich ro mat- nnd ForraoUüsung
G c s T . I F RETZIUS: DAS MENSCIIEXHIUS, 185)G.
F L I F Ö I
•-1 GuäTAlf WKXXUAS, l'in. S vox Enn.v F l u LicntOBCfK VOR C. WESTPHAI, SrocEnoui.