der Fimbria wahr; in Fig. 13 ist die Clioi-ioidal lain eile mit dem Veluiu terminale erlislten, in Fig. 10, 13 nnd l.'j ¡«t liie
Lamelle abgerissen, so dass m!vu nur den zerfetzten Fimbriarand l.emei-kt; in Fig. 13 «nd 1,5 ist dna dreieckige Fr/«».
terminale erlialteo.
Fig. 11. Partie des Gyrus lüj.pooampi vom Gehirn eines 52.j(l)irigen Mannes. Natürl. Grüs-e. Die Pin>bria ht
mit Nadeln seitwärts gebogen- Man sielit am Spleninra den Gijrus fasciolarü als glatten Rtratig weit hinab in die Rinne
zwischen der Fimbria und der Fascia dentata laufen nnd dort zugespitzt endigen; die Fascia schliesst sieli ihm ol,enhinten
zugespitzt und glatt an und verschmilzt mit ilinv; an der anderen Seite der Fascia erkennt man drei den Gyri Andrer,
lietzii angehörige Knötchen.
Fig. 14. Das untere-vordere Ende des Gurus idpjiocamin eines 6r,.i<ihrigen Mannes. Natürl. Grösse, Man erkennt
an der Oberfläclie des Caput gyn Inppooampi die eigenthUmliche Knötchenhildung die Verruca! gyri liippocam])! ; ferner
sieht mau perspectivisch den Gyrus semilunaris {si), den Gi/rus mcinatus mit einem üifen gelegenen Gyru.s dipilatus
e.vtcrniis, den Limbus Giacomini rad den Gyrus intraUmhiciis.
Fig. 10. Der Gyi'us Mppocampi mit den umgehenden Theilcn der linken Hcinisylillre vom Geliin. eine» 4ä Cm.
langen Foeltis. NatUi'l. Grösse, Mau erkennt am hinteren Umfang des Spleninms einen schmalen Gi/rns suhnplenialis, den
dickeren Gyrus fasciolaris und die neben diesem Gyrus etwas zugespitzt endigende Fascia dentata, nacli aussen von ilir
die hüokerigeti Gyri Andrcie Jictxii. Mau sieht die Fascia dentata der Fimbria parallel verlaufen und, spitzwinklig
umbiegend, in den Limbus Giaconiini übei'gehen.
Fig. 17. Dieselbe Partie vom Gehirn eines 59-jilhrigen Weibes. NatflrI. Grösse. Auch l.iei- erkennt man einige
Stränge der Gyri snbspleniales, einen dicken wulstigen Gyrus fasciolaris. der sich jeduch, un gewöhnlich er Weise, von oben
in die Tiefe senkt, und die Fascia dentata mit dem Limbus.
Fig. 18. Da.s Vorderende der Fascia dentata, spitzwinklig in den Limbus umbiegend, der awisclien den Gm
digitati cxtcmi und dem Gyrus intralimlicua ansteigt. Dieser letztgenannte Gyrus zeigt hier mehrere windungsartige
Ansbuclitungen. Nach einem frischen Prilparat in natltrl. Grösse gezeichnet.
Fig. 19—31. Di-ei in doppelter Grösse \viedergegel)ene Präparate von dem unteren, in den Limbus Giacomini
umbiegenden Eude der Fascia dentata aus Gehirnen Erwachsener (Fig. 19 und 20 von einem 19-jaLrigen Weihe, Fig, 21
von einem 32-jäbrigen Manne). In diesen schönen Abbildungen erkennt man nach hinten den Oyrus intralimbicux (il) in
starker Entwicklung, indem er sich zwischen die Fascia dentata und die Fimbria mit einer mehr oder weniger ausgedehnten,
winduiigsartig gebuchteten Partie hineinschiebt. Vor dem Limbus erkennt man die Gì/ri digitati exlcrni.
Fig. 22. Das untere-vordere Ende der Fimbria, da wo dasselbe sich an den Gyrus intralinibicus ansetzt. Aua
dem Gehirn eines Erwachsenen. Die Chorioidallamelle ist herausgerissen, so dass die Höhle des Unterhorns offen
steht und unten (in der Fig.) von dem dreieckigen, am llande fetzigen Velum terminale (v) begrenzt ist 3'/»-mal. (irüsse.
Fig. 23. Das «utere-vordere Eude des Gyrus hippocampi vom Gehirn eines 59-jührigeu Weibes, in der Aasicht von
oben. 2-malig6 Vergrösseruug. Man erkennt hier den dreieckig-lialbmondförmigen Gyrus semilunaris (si), der durch eine
gebogene Furche, den Sulcus semiannuUiris, in dessen Schlinge ein Knötchen sichtbar ist, von dem sich auf dem Gyrus
uncinatus umbiegenden Gynis a7Hbiens (n) getrennt ist. Hinter dem Gyrus iinoinatus findet sich, scharf abgesetzt, der
Limbus Giacomini, welcher nach innen hin in den hinteren Schenkel des Gyrus semilunaris flbergelit und hinten durch
eine seichte Furche vom Gyrus intralimbicus getrennt ist. Nach inuen von dieser Windung setzt sich ein Schenkel der
Fimbria au, nnd nach innen von diesem findet sich die von Geissen durchsetzte Lamelle des Plexus chorioideus mit dem
Velum, durch welche Gebilde die Höhle des Untei'homs geschlossen wird.
Fig. 24. Das gebfi'uete Unterhoi-n mit dem blossgelegten Hippocampus von einem Eriiacbsenen. Vorn-unten sieht
man eine kleine eckige Partie, welche die durchgeschnittene Brilcke daa'stellt, durch die das Dach mit dem Boden
vereinigt ist. Natürl. Grösse.
Fig. 95. Dieselbe Partie von einem anderen eruachsenen Gehirn. Hier sieht man ebenfalls vorn-nnten die quer
durchgeschnittene Brücke, welche au das Dach hinüber geführt hat. Natürl. Grösse. Der Gyrus intralimhicns, der
Limbus und der Gyrus uncinatus sind durch einen von vorn nach hinten gelegten Schnitt getroffen; in ihrer Schnittfläche
erkennt man, der Ohei'ilitche zunächst, eine mit dem Firabriaende zusammenhängende weisse Schicht; ferner sieht man
vor dem Limbus die kleine Furche, den Sulcus prrclimbiciis, sieh eine Strecke nach un ten-hin ten fortsetzen und sicii also
unter den Limbus und den Gyrus intralinibicus biegen.
Fig. 26 und 37. Der Gyrus uncinatus, der Limbus und der Gyi-ns intralimbicus, durch welche zwei Schrägsi-'hnitte
gelegt sind, wodurch ihr makroskopisch erkennbarer Bau sichtbar wird. In beiden sieht man die Lamelle sicli am Ende
des Gyrus intralimbicus nach vorn umbiegen uud sieh als Limbns über die untere Lamelle legen. Natürl. Grösse.
Fig. 28. Das Ende des Unterhorns, durch einen ungefähr senkrecliten Schnitt geöffnet, wodurch man in den
Becessus inferior dos Unterhorns khieinblicken kann. Natürl. Grösse. Vom Gehirn eines 37-jährigen Weibes.
Fig. 20. Der Gyrus uuoinatus, der Gyrus intralimbicus, der Limbus und die Gyri digitati von einem Horizontalschnitt
getroffen, wodurch die Anordnung der grauen und weissen Substanz dieser Gebilde erkennbar geworden ist.
Das Eude des Unterhorns ist geöffnet. Natürl- Grösse. Vom Gehirn eines Erwachsenen.
Fig. 30. Partie des Gyrus hippocampi vom Gehirn eines 37-jährigen Weibes. Natürl. Grösse. Das Unterhorn
ist durch einen Sagittalschnitt theilweise geöiFnet, und der Hippocampus vorn vom Srimitte getroffen. Die Fascia dentata
und dar Gyrus fasciolaris sind Uber der durchgeschnittenen Fimbria und dorn Splenium sichtbar. Uber der Fascia sieht
man die überflache des Gyrus hippocampi, deren vordei'e Partie duj'ch die Abtragung des Gyrus uncinatus und des Gyrus
intralimbicus blossgelegt ist. Man sieht in dieser vorderen Partie die seichten Furchen, welche dem Limbus Giacomini
und den Gyri digitati exterui entsprechen und diesen Gebilden angepasst gewesen sind.
Die meisten der auf dieser Tafel abgebildeten Präparate sind in einer Mischung von Kalibichromat und Formollösung
gehärtet und nach orthoskopischeu Zeichnungen in Lichtdi-uck wie<lergegeben.
fili