m GÜSTAF RETZIUS; DAS MENSCHENIURK, i89G. T A F . XX.
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TAFEL XX.
Das GeUrn eines 46 Cm. langen, weiMiohen Toetus.
Fig. 1 KBigt am Stiinhh'D noch eine lelativ gelinge Differen/irung. Die äyri fronluhs superiores sind aiiffallend
In-oit; von den Sidä f,'o,ii. superiors ist der lii.lre eiiilieitlicii, der wollte ans zwei Stiicken bestehend; das hintere Stüei;
des reohten hilngt mit dem Sulcm Iridis superior znaammen, links seheint die letztere Furohe ans zwei Ghuhen zu
besteh,,,, die zn beiden Seiten de. Salens frontalis s„l>orior liegen, aber von ihm geti ennt sind, Ten den Sulei posteentralo
ist iler reohte eiaheitlieh, ,1er linke an. zwei Farohen znsammongesetzl, von denen die obere mit dem Snleu. int.rparietalis
annstomosirt, d,e „ntere abgetrennt ist, aber mit dem Suleu. snbcB,itralis posterior eine wenig tiefe Verhindnng eingeht
(Fig. 4); reohts ist das vertiere Stüok des Salons interparietalis mit der Postoentralfnrohe vereinigt. Der Sukiieparieialis
.«J».™,- ist reohts sebön an.g.bildet nnd in oinom tjpisoben G j ™ „ „ « l , » ei n g e s e h l own ; link, ist diese Fnrehe
,iueh vorhanden, aber weniger entwiokelt Die beiden Inoianrie pariato-eoeipitales sind ziemlich stark nnd von den gnt
.„twiokelton llnri ranli n„,eeben; nach .„..en von den letzteren .lebt ,nan die Hinteronden der Snloi interp
a i i e t a l e . .¡e einen Halhring bil.lcn.
Fig. 3 und 4. .inaser den schon erwähnten Verhaltnissen ist in Betreff der Seitenansichten noch FoJi'endes zu be-
,n.rken, rechts hingt ,1er Snlc« proeentralis inferior mit dem S.ulens frontalis inferior zasimmen, link, sind sie getl-ennt|
rechts .,nd die drei Furchen de. Opercdarrandes, der Snicw i!ia<faniiUi, der Sukus suhcentralis anicriar nnd der Sukm
fislirur. typiaeb angelegt nnd .elbststlndig; links sind sie aneh vorhanden, bier ist der S,Jons diagonalis aber
m,l ,lem Snlena ilontali, inferior voroinigt Der vordere Theil der SehUfenlappen ist glatt, ohne eigentliche Furchen
Der S,la„ ^ ,„fmr ist einheitlich, aber ohne vorderes End.taek; der S«!™ (caierali, ,„„«,„ i,t in getrennten
Stucken nngelegt.
Fig. 6 und ü. Die medialen AnÄhten bieten je einen ans zwei Stueken beateheuden S . I c s o » j . ü lUr; der S„ie„s
ro,lmla rat vorhanden. In der rechten Hemiaphlire £ndet aieb ein mit dem Sulcus eingnii vereinigter S.hm s»tfa,i,UU,-
Imks rat am Pr.eouneu. „nr ein, .bgetre.inte Furebe vorhanden, welche ansteigt. Die Ks»«, » „ai,iU-,ari,Ui, ist gai
ausgebddet nnd aehneid.t in .ü, Jlantelk.nte tief «in; die Fünr, cofan,« erreicht in der linken Eemiaphäre beinahe
den Oeeip,talpol, in der recbtea nicht, indem sie sich aohon vorher dichotoraiseh theüt; weiter nach hinten,
smh uooh eine starke Qnorfurehe, welche als oompensatori.obe Fnrehe entotanden
der Fisaara calcarina nach Muten hin beeinträchtigt hat.
Dieses Gehirn ist durch Injection von Chrom-Osminm-Essigsaure durch die Nabelgefüsse in aitu
gehärtet und in direoter Photographie im Lichtdruck wiedergegeben.
n Pole, findet
n scheint nnd die Entwicklung
. Schädel
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PnOT. TOB LiCHTDRCtS VOR C. WüTPHAl., SlOCDIiJUf.