TAFEL LXXIII.
D a s G e h i r a e i n e s 63- jäl irigei L We i b e s .
Fisf. I . Die linke Tlpinisphilre, von aiissen-olen geseliftn. Die beiden Sulci^yriecenlrahf! sind von einantier getrennt;
<lei- obere iat mit clem Sulcus froulalin $iipei-ior, (lev untei-e mit dera Sulcus frontuUs inferior vevciiiigt; der Snlcus diaponnlis
ist liier selbststHnclig. Der Sulcus posti^eulrnlis ist einheitlich und mit dem ebenfalls einheitlichen Sulcus intcrparkhili.
i pr. vereinigt. Das untere Ende des Sulcus poste entrai is ist dnreh don in die Mantelkante tief einschneiden den
Sulcus suhccntralis jio.ilenor ziemlich hoch nach oben hin verechuben. i3ie Gi/ri arcuali des oberen Scheitelläppchens sind
in diesel' Hemisphäre krllftig und typisch entwickelt; tier Sulcus ¡¡ririclalis su2)crior lindet sich in typischer Lage, ist
nlipr schwach entwii;kelt. Ein Gi/riis Icmporalis mnlio-svjicrior priiuus und ein G. tenip. medio-supii-ior scciindus trennCTi
die obere Temporalfnrohe in Stücke ab, von denen indessen das vorderste dein Siiîciis/fwyi. iraji.îirrsiw SH/imo)-entspricht.
Der Sillens iHlrniiedius primus hängt mit der Interpai-ietal furche zusammen.
Fig. 3. Die rechte Hemisphäre, von anssen-oben gesehen. Die beiden Sulci iirtccenlralcs sind von einander gstrcnnt;
der obere ist mit dem Sulcus frontalis suprrivr, der untere mit dem Sulcus fronlalis inferior und dem Sulcus 'liaijonnlis
einlipitlicben Sulcus înUrparictnlis pr. vereinigt, Die (hjri urcunli dos oberen Scheitel läppcli en s sind kräftig und typisch
entwickelt. Der Sulcus pariiitdis superior ist ebenfalls in typischer Lage und Gestalt vorhanden. Vor dem sonst einheitlieheii
Sulcus temporalis superior, mit welchem der Sulcus iiifermeilius primus verbunden ist, findet sich ein typisch ausgebildeter
Sulcus temp. Ira lis versus superior.
Pig. :{ und 4. Die rechte und die linke Hemisphäre desselben Gehirns, von innen-nnten gesehen. Da die beiden
Hemisphären dieses Gehirns, in welchem die Windungen und die Furchen im Ganzen typisch und regelmässig angeordnet
sind, wenige Differenzen darbieten, sollen sie hier zusammen be.-=prnehen werden. Der Sulcus cinguli ist rechts eiulicitlicli;
Units hängen des hintere und das mittlere Stück zusammen, das vordere ist aber abgesondert. Der Sulcus rostralis
pr. und der Sulcus roslralis inferior sind beiderseits vorhanden, ebenso der Sulcus rostrulis transcasvs (obwohl schwach
und dreiscbenklig). Der Sulcus siilii>nrictalis hängt links mit dem Sulcus cinguli zusammen, rechts aber nicht. Die
Finsuro collatcralis ist in beiden Hemisphären durch einen Gitrus rlUuencc/iJialo-fu.nformis von der Fissura rUnica getrennt,
welche sich, v, A. links, mit der Incisnra temporalis vereinigt zeigt. Von den Gyn rhincnccphalo-lingualcs ist
der hintere oberfiächli(;h und breit. Die T'errue<c gyri hippoenvipi und der Sulcus rhincnccphuli inferior sind beiderseits
deutlich XU sehen, ebenso der Gyrus fasciolaris und die üijri AnJrcc KetHi.
Dasselbe Gehirn ist in Fig -1 iler Taf. T.VII von vorn abgebildet. Es ist in Kalibichi-omat- und Formollüsung
gehärtet und in directer Photograpliie in Lichtdruck wiedergegeben.
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R.RL