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pai'tien. Nacii vorn vou der Liugiüa sieht man an der Oberlläclie der Bindeaniie die in diuscin Gcbirn «tark entwickelten
Querfasern {fai), die ich als die Fasciculi arcuati supcriores ü-thmi bczeiclinet liabe. Ueber diesen Quer faserl. Hude In ziehen
rechts einige Iongifcuiliaale Fascikei. Tor den Fasciculi awnati bemerkt man in dar Mitte das Krenz. dessen Seitenarme
von der Trochleariskreuziuig, dessen Vorderai'm vom Frsnulura gebildet werden. Am Mittdhirn erkennt man in der
Medianlinie den tiefen Sulcus medianus nnd, nach vorn hin, das Trinonum subpincah mit den Stria transvvriiiB: vor dem
Trigonnm findet mau die breite üeffnung üu der tiefen Fossa commissurcB posUrioris; das dieselbe sonst bedeckende Curpus
pineale ist nach vorn umgebogen; zu beiden Seiten davon erkennt man das Trigonum hahemiU mit der Fminenlio ¡.ab.
In dei- Mitte der La.nina bigemina sieht man nwischwi den vier Hügeln das viereckige Feld, die Area quadrata, in dessen
Medianlinie der Sillens medianus verlauft, nud nach vorn von den vorderen Hügeln das abgeflachte, Ii albring form ige Feld,
die Area scinilunaris (as).
i I7-jälirigeii Mannes. Xatürl.
Fig. 8. Dieselbe Partie, vou oben-hinteii und links gesehen. Vom Gehirn e
II die Qnersti-eii'nng der Strinz ttons\-eiBic
Grösse. Am Boden der offen liegenden Fossa commissurtB postmoris sieht n
der Commissur.
Fig. 9. Dieselbe Partie ^•om Sehirn eines 41-jährigeu Mannes, in natüi-licher Grüsae und von oben-liinteii durgestellt.
Das Corpus pineale ist nach vorn umgebogen. Am Trigonum Siibpineak. in der Poxsa commissurat postei'ioris
nnd au der Unterseite des Stiels des Corp. pineale bemerkt man die Querst reifung, die SM(e transversa.
Fig. 10. Die eben besprocheue Partie desselben Präparats, in 3-facher Vergrüsserung. Hier sieht man die Stria:
« noch deutlicher und erkennt ihren bogenförmigen Verlauf au der Unterseite des Stiels des Corpus pineale.
Fig. 11. Der Isthmus und das MitteUiirn von einem erwachseneu Gehü'n, von hintcn-oben nnd rechts gesehen
Naturl, Grösse. Hinten sieht man den 4. Ventrikel geöffnet; der Nodiüus mit den beiden Flügel platten des Veltim. med
posterius ist sichtbar. Nach vom von der Lingula findet man um die vorderen Theile dei- Bindearme sjwei paaiige Schlingen
von FascicuU arcmti superiores und in der rechten Hälfte Uber diese vei'lanfende Stränge, von denen einer unter der
Lingula emportaucht und zwei in der lateralen Furche ziehen. Vor den Fasciculi arcuati sieht man das Ztw.iisiHrfeld,
Die Fossa commiss. posterioris und die ^trim sind in Folge der Biegung des Corpus pineale nach vorn sichtbar,
Fig. 12. Die letzt erwähnte Partie des in Fig. 11 abgebildeten Präparats, in 3-facber Grösse nnd von iiintenoben
gesehen. Das Triyonum suhpincah. der Eingang zur Fosaa, die Strioi transveisa derselben und diejenigen dei- oberen
Lamelle der Commissur (des Stiels des Corp. pineale), welche triangulär-bogeniSrinig verlaufen, sind liier schön zu sehen.
I)ie Eminentia; Labenulie sind beidei-seits sichtbar.
Fig. la. Die Oberfläche des Isthmus vom Geliii-n eines Sü-jälu'igen Weibes, -v
grüsserung dargestellt. Man sieht hier, vor der Lingula, beiderseits um die Bindearme verlaufende FairicH?,'
supcriores {fai) und in den Seitenfnrchen beiderseits nach vorn ziehende Stränge.
Fig. U. Der Isthmus und das Mittelhirn mit dem Pons und den Crura cerebri von dem Gehirn eine» 20-jahrigeu
Mannes, von der rechten Seite in natürlicher Grös.^e gesehen. Vor dem Rande der IJrücke sieht man eine Tmiia ponti^
und, nach vorn von Uir, theüs einige schief über das Crus cerebri emporsteigende Fascikei, theib den Lcmnim,.^ in seinem
schiefen Verlauf über den Bindearm zu dem hinteren Vierhügel; vor dem eigentlichen Lemniseus erkennt man zwei
Bündel, welche sich über den hinteren Ast des Brachium posterius biegen und in die dort beftndlicbe Furche eintauchen.
Pig. 15 imd I(>. Der Boden des dureh einen Horiiontalschnitt offen gelegten dritten VeniriMs, iu der Ansicht von
oben in S-maligei- Vergrosaerung daa'gesfceUt. Beide Präparate sind Gehirnen von Erwachsenen entnommen (das in Fig. IS
abgebildete dem eines ^ß-jälirigeu Mannes). Man sieht in beiden Figuren hinten die Comwissura posterior; in Fig IC
ist das Corpus pineale iu natürlicher Lage erhalten. In beiden Figuren erkennt mau die mediane Läugsrinne. von welclier
sich die abschussigen Seitenwände lieidei-seits emporiieljen. Vorn sieht mau in Fig. 1,5 die Oberfliiche dos Processus chiasmaticus,
den Boden des Recessns opticus, iu Fig. 16 ist die Lamina terminalis erhalten und in 1
xum Eecessus opticus nur eng.
Fig. 17. Dieselbe Partie eines erwachsenen Gehii-ns, in der Ansiclit von oben-hinten in S-maliger Vergrösserung
dargestellt. Hinten sieht man das Corpus pineale in seiner natürlichen Lage auf dem Mittelhirn liegen. An dem vorderen
Ende des Corpus pineale erkenut man die Lamina pedunculorum und den Eingang zum Reeessus pinealis. Nach
vorn davon sieht mau die Oberfläche der Commissura posterior mit den Querribhen; an dem vorderen Rande der Commissur
erkennt mau den Eingang zum Aquieduct und, vor demselben, den Boden des 3. Ventrikels mit der medianen
Längarinne. Vorn blickt man in die untere Abtheilung des Ventrikels hinein. Die durchgeschnittene Commissura anla-ior
mit den Querschiiitteu dar Foruixsäulen begrenzt \'orn den Venti'ikelraum.
Fig. IS. Die Commissura posterior nnd der Eingang zum Aquaiäuct. in der Ansicht von oben-vorn in 3-moliger
Vergrösserung dargestellt. An der Ol.erfläche der Commissur sieht mau die eigenthümlichen Längsstreifeii, welche die
Querbündel Uberqueren und oft als perlenschnurartige Firsten erscheinen. Das Corpus pineale sitzt hinten an. Man
sieht die mediane Rinne aus dem Eingang üum Aqu.-ednct emportauclien und direct in die des 3, Ventrifce].-! übergehen.
Von den auf dieser Tafel abgebildeten Präparaten sind alle (mit Ausnahme des in Fig. 8 wiedergegebenen, nur
mit Formollüsung behandelten), in combinirter Kalibiehromat-Formollösung gehärtet.
II 3-maliger Ver-
;e dessen die Oeff^iung