T A F E L I.
G e l i i r n e menschliclier Embryone n vom 2—4-. Monate.
AIIP Figuren, Fig. 12 auagenoinme]!, stellen die natttrliehe Grösse der Gehirne dar.
In allen diesen Geliirnen sind, wenn aiicli in -verschiedener Ausbildung, transitorisckc Ftirchen Tortanden.
In den Seitenansichten erkennt man die frtllieren Stadien der Ausbildung der Fossa, resp. der Fissura Sylvn.
In den Ansicliten von unten sind die früheren Stadien der Entwicklung der Olfactorü nud ihrer Wurzel Windungen
zu sehen.
In den Ansichten von hinten, von der Seite nnd von unten (anch in mehreren Ansichten von oben) lässt sich
die Entwicklung des Kleiniiivns und des iüttelhims verfolgen.
In pinigen Figuren ist das Gehirn in situ im Kopf, aber blossgelegt, wiedergegeben, nni seine natürliche Stellung
und Lage im Kopfe anzugeben.
Flg. 1—5. Von einem ä.n Cm. Jangen Embryo. Die Härtung des ganz frischen Gehirns fand mittelst der Injection
von Chrom-Osmium-Essigsilurc diuxh die Nabelgefässe statt.
Fig. (5—12. Von einem 3.6 Cm. 1. Embryo. Der ganz frisch erhaltene Embryo wurde in 2 « Lösnng von Bichrom.
kal. gehartet, — Die Fig. 11 giebt da.s Gehirn nach Abtragung der lateralen Partie der linken Hemisphäre, in
deren Seitenkammer der Streifenhttgel und der Plexus cliorioideus sichtbar sind, wieder. — Fig. 12 stellt dasselbe Präparat
(ohne den Plexus) in doppelter Grösse dar.
Fig. 13—Hi. Von einem fi Cm, 1. inännl. Embryo. Hilrtung in Weingeist. Aus dem Anat. Mus. d. Karol, Inst,
Fi!,'. 17—20. Von einem 7 Cm. 1. Embryo. In ganz frischem Zustande erhalten und in 2 Kali-Bichromatlüsung
gehärtet. Das Vorderentie des rechten Frontallappens wurde für histologische Untersuchungen abgeti-agen; es ist
deshall) in der Fignr nur punctirt angegeben.
Fig. 21—25. Von einem 7.5 Cm. 1. mftnnl. Embryo. In ganz frischem Zustande erhalten und in 2 % Kali-
Bich romatlösimg gehartet. In Fig. 25 sind die Blutgefässe augegeben.
Fig. 26—30. Von einem mftnnl. Embryo, dessen Köiiierlänge nicht angegeben wurde, Härtung in Perennyi'scher
Flüssigkeit und Alkohol, Die Eminentia saccnlaris ist gut entwickelt.
Fig. 31-35. Von einem 8.5 Cm. 1. mannl. Embryo- Härtung in Weingeist. Aus dem Anatom. Mus. d. Karol. Inst.
Fig. 30—tt). Von einem lO.s Cm. 1. weibl. Embryo. Härtung in Weingeist. Aus dem Anat. Mus. d. Karol. Inst.
f j g . 41—4.'». Von einem 12.» Cm. 1. niänul. Embryo. Härtung in Weingeist. Aus dein Anat, Mus. d. Karol. Inst,
Alle Figiu-en der Tafel sind nach orthoskopisn.hen Zeichnungen in Liclitdruck wiedergegeben.
GUSTAF RETZIÜS: DAS MEXSCHIÜSHIKS, 1890.
I -z ß
/•/A
T A T . I.
V
öt
GEZ, VON SIOAM ASDERSSOK, LLCNIDBCCK VOS (JBS,-ST.LIP. LITU. ASST-. STOCKBOLH