GDSTAF RETZIUS: DAS MENSCHESUIBN, 189G. TAF. II.
T A F E L II.
GeMme menschlicher Embryonen aus dem 4. Monate.
Fig. 1—4. Von einem 12 Ciu. 1. mäniil. Embryo. In frischem ZnstautTe erhalten und in 2 ^ Kali-BicliromatlOsnng
gehärtet. Keine transitoiischen Furchen an der Dovsalfläche der Hemisphären. Die Eminentia saccnlari,? gut
ausgeprägt.
5—S). Von einem 16.5 Cm. I. uiännl. Embryo. In frischem Zustande erhalten und mittelst der Injection
von C'lu'oui-Osmium-Easigsäure-Misehnng durch die Nabeigefasse gehartet. Keine eigentliclien queren transitorischeu
Furohen, aber eine Anzahl kleinerer Einkerbungen sind nn den Hemisphären des Grosshirns sichtbai-. Die Eminentia sacoularis
ist gut ausgeprägt. Die Ai-ea terminalis rundlich-dreieckig.
Fig. !(•—13. Von einem nngetahr 18 Cm. 1. -weibl. Embryo. Härtung in 2 H Kali-Bichromatlösnng. Die Hemisphären
ganz glatt, ohne traiisit. Fm-eheu. Die Eminentia sacciüaris schön ausgeprägt,
p'jjj. l i_17. Von einem ungefähr 19 Cm. 1, männl. Embryo, Härtung in Kali-Bichromatlosung. Von transitorischen
Furclien sind mir kleine Einkerbungen in reichlicher Anzahl vorhanden (ob krankhaft?).
Fig. IS—31. Von einein Embryo, dessen Korperlänge nicht annotirt worden ist. Injection von Chrom-Osmium-
Essigsilure-Mischnng durch die jSabelgefÄsse- Au der linken Hemisphäre ist die äusserste Schicht abgelöst; die darunter
liegende Fläche zeigt zahlreiche Einkerbungen imd Granulationen (ob krankhafte?); an der rechten Hemisphäre scliimmern
ähnliclie Einkerbungen und Knötchen durch die noch ansitzende Anssenschicht hindurch. Die Eminentia saccularis
ist sichtbaa-.
Alle Figuren der Tafel sind in natürlicher Grösse nacli orthoskopischen Zeichnungen in Lichtdruck wiedergegeben.
LICHTBECCK vos GES--STAII. Lim ASST.. STOCEHOLU.