GUSTAF RETZIUS: DAS MENSCIIKNIIINN', 1896. TAT. X( ' \ I.
TAFEL XCVl.
Zwei Gehirne mit blossgelegtem Corpus callosum und geöffneten Seitenventrikeln.
F i g . I. Das Gpilirii eines 3i)-jälirigeD Manne». Die oi)ei'en Pai'tieii der Heniisphüren sind abgetragen. Au der
OberHäulie des Corpus RaJlosnra sieht man in der Mittcllinip die SIrùe niedinlrs und lateral davon eine Andeiitung der
SlrifV laterales. In den Sei teil v ent r i kein erkennt man die C^orpora striata, difi Stri® terminales und die Plexus cliorioiilei.
Tn den lateralen Tlieilfn sielit man die Insuliu Reili und die iluien aiistossenden Oberflächen der Sclilftfenlappen, Hinten
liegt boidevseits die palcarine Fläche des Schlilfenlappens entbliisst.
Fig. 3. Ein ähnliches PriLjarat vom Gehirn eines 3!)-itthrigeii Mannes. Die Stria: mcdinles und die SMcc latcrali-s
sind an der Obevfliiche des Corpus calloanra sichtbai-; lujtei' ihnen bemerkt man die Qnerstreifung (Trabcculai esternai).
In don Seiten v ent r i kein siebt man die Corpora striata, die Strltu terminales und die Plexus cliorioidei. In der rechten
Hemispliiii-e ist das Hinterliorn in seiner ganzen Liinge blossgelegt; links ist das Hinterende abgeschnitten. Die iusnlte
und die Obei'flächen der Schläfen läppen sind von oben her blossgelegt.
Fig. l ist naidi einotu in Kalibicliromat- und Formollüsung gehärteten Präparat, Fig. 2 naeli einem FormoIprkpai'at
m i t t e l s t directer Pliotographie in Lichtdruck wiedergegeben.
PiroT. TOT LICNRßÜCCK TOS C. WESTTHAL. STOCKBOLM.