gerückt, dass sie sich fast oder mitunter wirklich berühren;
3 — 3,5 cm. dahinter bleibt eine schmale, nach hinten etwas
breitore Lücke, worin die foramina incisiva sich befinden. So
habe ich den Zwischenkiefer eines noch jungen, aber ausgewachsenen
Tbieres dargcstellt; später wird dio Lücke enger
und dio vordere Berührung beider Hälften zu einer völligen
Verwachsung, wie der Schädel, den Owen hat abbilden lassen
(Phil. Trans. 1857 pl. IX) lehrt.. Ich habe indessen keinen in
der Tiefe so völlig geschlossenen zu Gesicht bekommen.
‘ Völlig verschieden in Bau und Grösse von dieser Schilderung
ist. den. Zwischenkiefer von Sc. magnum. Derselbe besieht
zwar auch aus»izwei völlig getrennten Hälften, aber jede von
beiden ist nur 6 cm. lang und nicht nach hinten in eine Spitze
«ausgcstrcckt, sondern breit abgerundet, mit sichtbar verdicktem
Rande, um in die Lücke sich einzupassen, welche der Oberkiefer
zwichon Gaumenplatte und Seilenwand der Nasenhöhle
frei lässt. Hier bildet der Zwischenkiefer eine etwa 4 cm. hohe,
kreisförmig nach hinten begrenzte, senkrechte Platte, wovon
nach vorn eine schmälere und dünnere, mit einem scharfen
gebogenem Rande begrenzte Fortsetzung ausgeht, die. einen
ähnlichen Bau gehabt zu haben scheint, wie die Spitze des
Zwischenkiefers der anderon Art, aber leider an dem Exemplar
unserer Satamlung verloren gegangen ist, daher ich über ihre
Form hichtejövyeiler angoben kann. Indessen lehrt die Grösse
der vorhandenen Basis und die Länge der frei darüber hinaus-
reichehdenppitze des Unterkiefers, dass der ganze Zwischenkiefer
wohh'7:— 7,5 cm. lang gewesen sein mag und wahr-
schcinlichebenfalls aus zwei völlig getrennten Hälften bestand,
die sich nach vorn gegen einander krümmten, eine ähnliche
ftaber viel kürzere Lücke lassend in der Mitte, welche die fora-
minfl incisiva einschloss. Diesen Andeutungen gemäss habe ich
den Zwischehtiefcr in meiner Fig. 2 Pl. XV dargcstellt; seine
Gestalt ist eine hypolhesische, die ich nur als mögliche vertreten
kann.
ppDie übrigen Eigenschaften beider Arten sind in grösserer
; allgemeiner Uebereinstimmung und bedarf kaum noch anderer
Angaben, als dass die ganze hintere Hälfte des Schädels, von
denjÄugenhöhlen bis zum Hinlerkopf, nur relative Unterschiede
zeigt, wobei die grössere Solidität der Anlage und die kräftigere
Ausführung dem Sc. magnum zufttllt, wodurch seine
glückliche specifische Benennung durch Brava rd gerechtfertigt
wird. Dies zeigt sich namentlich in der Formanlage der Stirn
und des Scheitels. Sc. leplocephalum hat eine breitere, flachere
Stirn, die von einer schwachen nicht sehr scharf abfallenden
Randkannte begrenzt wird. Bei Sc. magnum ist die Stirn
schmal und kurz, von scharfen Randkanten eingeengt, weil die
fossa temporalis nach vorn viel weiter ist und höher am Scheitel
hinaufreicht. Daher bildet sich zwichen beiden Schläfengruben
nur ein schmaler aber scharf abgesezter Kamm, der nicht eine
ebene glatte Fläche darslellt, wie bei Sc. leplocephalum, sondern
bei Sc. magnum durch zwei tiefe, der Randkante parallele
Furchen neben der stark vertieften Mittelnaht in vier schmale
Felder getheflt ist. Besonders nach hinten vertieft sich die
Mittelnaht stärker, und bildet eine förmliche Furche, die der
ändern Art gänzlich abgeht. Auch die Occipitalfläche ist breiter
completamente separadas entre sí en la juventud del
animal, sin unirse por sutura media longitudinal,. dejando
un vacío medio anterior de 4-4,5 cm. pero uniéndose
por sutura fija con las puntas anteriores del hueso mandibular.
L a terminación anterior de cada mitad es un
poco abultada como un nudo esférico, tocándose ambos
casi inmediatamente; pero detras de dichos nudos resta
un espacio libre .de 3,5 cm. de largo, que corresponde á
los agujeros incisivos de los otros animales. Así he figurado
el hueso intermaxilar, pues no he visto de otro modo
; parece que el vacío se cierra con los aüos, porque
en la figura del cráneo publicada por Owbn (Pililos.
Trans. 1857. pl IX) se ven unidas las dos mitades del
intermaxilar por sutura fija longitudinal de todo.
Completamente diferente de tamaño y figura se presenta
el hueso intermaxilar de 8c. magnum. Aunque se
compone también de dos mitades separadas entre sí, no
es más larga que de 6 cm., terminándose hácia atra s; no
con punta prolongada, sino en_lámina perpendicular, con
márgen engrosado hemisférico, para atarse al hueso
mandibular en la excisión de su márgen anterior, en
donde la porción horizontal del paladar poco sobresaliente
se une con la pared lateral perpendicular de la cavidad
de la nariz. E n esta porción posterior el interm axilar de
Se. magnum es 4 cm. de alto, y de figura casi triangular,
disminuyéndose hácia adelante en una prolongacion-más
angosta de casi 1,2-1-4 cm. que se encorva al interior,
terminando probablemente con un nudo esférico, como
el interm axilar de la otra especie; pero como esta punta
falta en nuestro ejemplar de cráneo, no puedo decir algo
seguro de su terminación. E l resto conservado es 4 cm.
de largo, pero fijándose en la longitud de la maxilar inferior,
no puede faltar más que 3-3,5 cm. de la longitud
entera. Por esta razón he dibujado, fig. 2, pl. XV, el intermaxilar
como de 7-7,5 cm. de largo, tamaño natural.
Las otras calidades análogas de las dos especies diferentes
no son de tanta importancia para distinguirlas; se
presentan sus cráneos bastante iguales; pero el de Se.
magnum principalmente en su mitad posterior, detras de
las órbitas, un poco mas grueso y n\ás macizo; justificando
de este modo l a denominación feliz de B r a v a r d ,
como el tipo más grande del género. Se presenta dicha
diferencia principalmente en la configuración de la frente
y del vértice. Se. leptoceplialum tiene una frente muy
ancha, más plana, con márgenes laterales poco pronunciadas.
E n el Se. magnum la frente es angosta y corta,
terminada en cantos agudos bastante altos. E sta diferencia
se produce por el tamaño desigual de la fossa temporalis,
que es más larga y más ancha en él Se. magnum.
Por esta razón se conserva entre las dos fosas temporales
en el vértice de Se. magnum una cresta angosta, más
alta y aguda, miéntras que en el £c. leptocephalum dicha
cresta se presenta más ancha y más plana. E n el Se.
magnum la cresta tiene dos surcos á las orillas de las
fosas temporales, y un surco más profundo sobré la sutura
media longitudinal, que falta completamente al Se.
leptocephalum. E l surco medio se hace un poco más ancho
en su porción posterior, distribuyendo de este modo
por los tres surcos la.cresta ver ioal en cuatro fajas longitudinales,
que no existen en la otra especie. En armo-
DER GRAVIGRADEN
bei Sc. magnum und ihre obere Randfläche kürzer; die Jochbögenecken
der Schläfenbeine treten mehr vor und sind entschieden
kräftiger als bei Sc. leptocephalum, welches im Ganzen
. eine elegantere, zierlichere Gestalt gewesen zu sein scheint,
als das plumper gebaute,, robustere Sc. magnum; denn der
etwas zierlichere Jochbogen-Apparat, welchen wir bei dieser
Art nur nach seiner Jugendform kennen, mag mit zunehmen-
- dem Alter kräftiger geworden sein und sich dem übrigen solideren
Körperbau mehr angeschlossen haben.
Die beträchtliche Wölbung des Unterkiefers nach aussen und
sein stärker gekrümmter unterer Rand,'womit eine grössere
Dicke des horizontalen Äsles verbünden ist, bezeugen die im
• Ganzen robustere Statur der Art deutlich. Es ist damit auch
eine etwas kräftigere Bildung der Zähne verbunden, obgleich
ihre Umrisse bis auf die hintersten in beiden Kiefern wohl miteinander
übereinslimmeü. Nur die des Oberkiefers werden
nach innen etwas breiter, und nehmen eine mehr dreieckige
Form an. .Sie sind in Fig. 7 vom Oberkiefer, in Fig. 8 vom Unterkiefer
abgebildet, konnten, aber im. Oberkiefer nur nach den!
Umrissen der Alveolen verzeichnet werden, denn die Zähne
selbst fehlten dem. Schädel des ausgewachsenen Excmplares.
Daher kann ich ihren Bau nur nach den Umrissen angeben.
Dagegen hat der jugendliche Schädel seine Zähne behalten.
Jeder Zahn von Sc. magnum ist etwa 1,5 mm. länger, als der
correspondirende von Sc. leptocephalum und etwas als 0,5 mm.
breiter, sonst ihm aber ganz ähnlich; nur der erste jeder
Reihe ist-etwas mehr vergrössert.
Auf Taf. XIV fig. 4 und 5 habe ich den Unterkiefer beider
Arten neben einander gestellt und diese Abbildungen Taf. XV
Fig. 4 und 5 wiederholt; man sieht, wie es die Maase der Tabelle
lehren, dass Sc. magnum eine kürzere Spitze mit schmälerem
scharfeckigem Endrande und etwas längere Zahnreihe besitzt;
Sc. leptocephalum durch den längeren Endthoil, mit breiterer
abgerundeter Spitze und- kürzerer Zahnreihe sich auszeichnet.
Hiermit hängt zusammen, dass die Kinnnaht von Sc. leptocephalum
länger ist als die von Sc. magnum; bei jener Art misst sie
14 cm., bei dieser nur 12. Dagegen rücken die etwas grösseren
Zähne von Sc. magnum den Anfang der Zahnreihe mehr nach
vorn, dem Ende der Kinnnahl fast entsprechend, während bei
■Sc. leplocephalum der vorderste Zahn des Unterkiefers 5 cm.
weit abgerückt vom Ende der Kinnnaht, also erst hinter derselben
gefunden wird.
' Die dritte;- Fig. 6 auf Taf. XV, stellt den’ Unterkiefer von
Mylodon Darwinii vor, und habe ich diese Figur hmzugelügt,
um die ganz 'verschiedene Anlage desselben und den völlig
anderen Zahnljpus zu belegen, damit die irrige Benennung
dieser Art als Scelidolherium bei Brava rd, in die Augen falle.
Derselbe führt sie in seiner vorhin erwähnten Liste, neben'
Scelid. leplocephalum und Sc. magnum als Sc. ankylosopum
auf, und bedaure ich sehr, dass diese glückliche spezifische Be-
nennüng nicht Anwendung finden kann, weil der Name Ow en ’s
für diese Art, als Mylodon Darwinii, der ältere ist.
In allen drei Figuren 4 — 6 sieht man die Mündung des
Seiienaslps vom canalis alveolaris auf der Aussenwand des
horizontalen Kieferasles, unter der Basis des Kronenforlsatzes.
nía con esta diferencia la cara occipital externa del cráneo
es un poco más alta y más ancha, pero su márgen
superior más angosta que en Se. leptocephalum; las apófisis
temporales son más prolongadas y más fuertes, indicándose
de este modo el Se. magnum como'un animal
más robusto y macizo que el Se. leptocephalum más grácil
y más elegante; aunque su arco temporal parece más
fuerte que el de la otra especie, no dando mucha importancia
á esta diferencia probablemente hipotética, porque
conocemos este arco del Se. magnum solamente en su
tamaño y estado juvenil, que muy probablemente se.lia
hecho más fuerte y grueso con los adulto. años, en’el animal
La convexidad muy fuerte del ramo horizontal l e í
maxilar y de su borde inferior más encorvado, produ“ *¡
ciendo un espesor mayor de dicho ramo, prueban bas- 1
tante la estatura robusta de la especie mayor. Únese á
este espesor un tamaño poco mayor de las muelas aunque
los contornos de ellas no se alteran mucho. Mas en
|la s de;la mandíbula superior el borde interno de cada
diente es un poco más ancho y el surco perpendicular de •;
este lado más pronunciado. He dibujado las de esta man- ■
díbula figura 7 de tamaño natural y fig. 8 las del maxilar,
oon los números de su consecuencia natural <M anterior
hasta el posterior; pero como los dientes del cráneo han
faltado, solamente el contorno de los alvéolóliine lia sido
bien conocido. Cada muela es, c o m p a ra d a c tfO ^ re s -
pondiente de Se. leptocepMlum, 1,5 cent, más;‘larga, y
0,5 cent, más ancha pero parecida por su c'on%mo; solamente
la primera de cada fila tiene un tamaño poco más
superante.-
La lám. X IY, fig. 495, muestra las mandíbulas, vistas *.
dé arriba, de las dos espeoies, y la lám. X Y í fig. 4 y 5,
las mismas en escala un poco mayor. Se vefijüe la punta
del maxilar, con la sutura mentalis es algo diformíte; en
el Se. rnagnim (pl. X IV. fig. 5 —pl. XV fig. 4) termina
más angosta a i fin, con dos esquinas, agudas, en^él $c.
leptocephalum (pl. XIV. fig. 4 ; pl. XV fig. 5) se.aum enta
la anchura al fin y termina con arco, sin esq * n ls p ro = ^
nunciadas; la sutura mentalis de aquella especie es 12
cm. de'larga, la de ésta 14. Mayor diferencia pruobAn'las
filas de las muelas. E n el Se. magnum la fila tiene 'Í2
cm. de longitud y principia más adelante, inmediatamente
al fin de la sutura mentalis; én el Se. leptocephalum dista
la primera muela 5 cm. del fin de dicha sutura y toda la
fila no es más larga que 11 cm.
La figura 6 de la lámina X V , representa la porción
correspondiente del maxilar de Mylodon Darwinii, en
igual escala con las figuras 4 y 5. La he dado para probar
que dicha especie, colocada bajo el ingenioso apelativo
de Scclidotherium anlcylosogum por B r a v a r d en el
mismo género con los otros dos, no pertenece á Sceíido-
therium, sino al grupo de los Mylodon, como Owhn justamente
lo ha estimado; porque ni la porción anterior dél
hueso, con la sutura mentalis, ni la fila.de las muelas es
idéntica al tipo de Scélidotherium, estando las muelas en
su colocación conformes con el diámetro, longitudinal del
maxilar, y no en oposición, por su dirección oblicua, como
los de Scelidotherium. E n las .tres figuras 4-G se ve
bien la apertura del ramo lateral del conducto alveolar al
la
I7ÎÎÏTN,
PLANCHES