Unterkiefer nur aus vier an jeder, Seile,(*) deren Krone
ursprünglich konisch gestaltet war, aber durch Abnutzung bald
in eine vertiefte Kauflüche übergeht. Jeder Zahn hat einen
starken rindeoarligen Saum, der harter ist als die davon umschlossene
Zahnsubslanz (dentina) und. darum sich weniger
abnutzt, also einen erhabenen Rand darstelll, welcher' durch
das Kauen von innen nach aussen zugeschärfl wird. Bei näherer
Untersuchung zeigt sich, dass dieser derbere Saum selbst aus
zwei verschiedenen Schichten' besteht: einer äusseren, etwas
dünneren braunen Cemcnllage, und einer inneren weissen,
wenig .dickeren , sehr harten Schicht gclassloser Zahnsubstanz.
Die vasculöso Ccntralmasse ist weicher und mehr grau als
weiss gefärbt. Schmelz oder Email fehlt den Zähnen gänzlich.
Die einzelnen Zähne haben nicht ganz gleiche Grösse und Form
undTdärnacIi unterscheidet man selbst die Gattungen. Bei Choloepus
ist der erste.Zahn eines jeden Kiefers der grösste, viel
höher als;J)ic anderen und an der Kaufläche zugeschärfl; die
folgenden kleineren haben eine dachförmige Krone, mit scharferÖuerkanle;
der hinterste Zahn ist der kleinste. Bei Bradypus
ist der erste Zahn des Oberkiefers der kleinste und der zweite
gejvöhnliclKder grösste; alle fünf.sind cylindrisch und fast
¡kreisrund. Im Unterkiefer steht der erste -vorhandene Zahn
■ queroblong gegen die anderen drei cylindrischen. An diesen
ist der Inncnränd der Kaufläche etwas erhabener, an den oberen
/Zähnen-; dagegen der vordere Rand höher. Der vierte hinterste
‘Zahn, obgleich grösser, ist gewöhnlich etwas niedriger als die
übrigen und frischeren Anselms, weil er etwas später zum
' .Durchbruch- kommt, worüber junge Thiero mir sichere Aus-
ktaft gegeben haben. Er bat eine etwas abweichende, verschoben
rautenförmige Gestalt, mit stumpfen Kanten und senk-
: -.rech lerjäei'öhter Furche an beiden Sei len;/il aber die vorderen
JScken sich etwas mehr erheben, als äh den beiden vorhergehenden
Zähnen. Ein Zahnwechscl'findet nicht statt.-
t Das Zungenbein (os liyoideum), dessen Hörner ich schon
- erwähnte, stellt bei Bradypus einen kurzen Knochenbogen dar,
■an dessen freien Enden zwei andere längere Knochen, die'Hörner,
geheftet sind. Taf. XIII Fig. 2 0 zeigt es in A von unten
gesehen in natürlicher Grösse, und in B von der rechten Seite.
Das in dieser Figur nach rechts gewendete Ende derselben ist
das vordere des Apparates, mit dem; Bogen des Zungenbeinkörpers,
der daran beweglich befestigt ist; der längere nach
links gewendete Knochen ist das Horn, mit dem kurzen freien
Zapfen an der oberen Endecke, in welche das Grübchen hinter
dem Paukenknochen am Felsenbeine hineinpassl. Unter diesem
Zapfen breitet sich das Horn in einen abwärts gekrümmten
Bogenrand aus, der den Bewegungs-Muskeln der Zunge zum
Ansatz dient. Man sehe die Abbildungen, PI. XIU Fig. 20 A
und B .
Das Zungenbein der Gattung Choloepus, wie es Bla in v ille
(■) J. F. B h a n d t b eschreib t in sein er Ina u gn ral-D isscrtatio n : de T a r-
d igradis (Oerofini, 1838, p ag . 31) ein en k le in en fünften Zahn v orn im
U nterkiefer, von B radypus iridaelytus, w elch er b ald au slälll u n d alteren
Thieren überhaup t fehlt, au ch n ic h t constant zu sein sch ein t.
cuales la superior aguda representa la apófisis coronoi-
des, la del medio más gruesa á .la apófisis condiloides
y la inferior alta pero breve á la terminal. U na propiedad
del género Choloepus es la presencia de una rama
ancha lateral del canal alveolar, la cual perfora la
apófisis coronoides. en su'base hácia afuera, y tiene su
salida al lado del último molar posterior. E l canal alveolar
del género Bradypus carece de tal rama lateral
algunas veces, ó la tiene más angosta.
E l s is te m a d e n ta rio de los-Perezosos es m uy sencillo,
en la mandíbula superior consta .de cin co dientes
sit&rafz v en el maxilar inferior sólo de c u a tro á cada
lacio (|«Suya corona tenía primitivamente una forma có-
nica. Ia cual pronfakse transformó por el uso en superficie
cóncava. Cada diente liene^un borde en forma de corteza,
1 a? cual es más dura que la sustancia dentina encerrada,
gastdndo^éimfttos por esta razón, y presentando un reborda
afilado de adentro á ,afuera por la masticación.
ObseSrftpb detenidamente este borde más consistente
se ve qH consta de dos capas distintas: una exterior más
delguda de color oscuro, que es una capa de cemento,
otra interior blanca, poco más gruesa y muy dura capa
dé dentina no vascular. La masa central vascular es ruónos
sólida y de un color ..más gris. Los dientes carecen
complctam,tinté de esmalte y .no se mudan jam as. Considerados
separadamente tienen tamaño y formas diferentes,
y según esto se diátinguen áun los géneros. E n el
Choloepwél'primerSliente de cada mandíbula es el mayor,
mas alto quéubsfdemas ^afilado oblicuamente de la
superficie mas tica tóSa-jílos siguientes más ^pequeños tienen
una corona cónica cón ufefeerte canto transverso, y
el último posterior es el m ás pequeño. E n el Bradypus
el prim ée diente de laímandíbula superior es el menor
y elwfSegñndo generalmente el m ayor; los cinco
son cilíirdíféiisj.y ciisi circulares.ÜSn el maxilar inferior
el primero tiéne una posición- transversal oblonga, atra-
vesáirÜo^á los otros tres dientescmndricos. E n éstos el
márgen interno de la corona es un poco más elevado-,
miéntras que en los superiores es-m ás aUo el márgen
anterior^El úllimoVcuartó diente; aunqueínás .grueso, es
generalmente ménos-' alto "que Roa demas y [tiene un
aspecto m ám uevo, poim e aparece poco más\tarde, sobre
lo cuál ufe-he podidoninformar' bien en individuos jóve-
. nes. E ste diente ti§ne:^© 'figura algo distinta romboidal
desordenada, con cantos ¡obtusos y un surco bajo per-
pendiojiiar á-cada lado; por esto se elevan un poco más
sus protuborancias anteriores, que en los dientes preceden
tq |^ ^ H
É l. fcu^ersio.t h io id es, cuyas Astas y a he mencionado, es
en el Éraaypus un aregámposo breve, á cuyas extremidades
libres están atadosE tros dos huesos más largos,
que son las astas. La^Mni;- X III, fig. 20, A , represéntalo,
visto de abajo, enltonaño natural, y B visto del
.lado derecho. En esta figura la extremidad dirigida hácia
la derecha es la anterior'aél;!aparato, junto con el arco
(?) J . F. B randl en su d isertació n in a u g u ra l: D e Tardigradis (Bcrolini,
1828, d"), púg. 31, describ id u n q uin to d iente p equeño e n la parlo delantera
d el m axilar inferior en e l B radypus Iridactylus, el cual cao tem prano y
e n g eneral falta com pletam ente ¡t ejem plares v iejos, y .que adem as no p a -
DER FAULTHIERE
abbildet (Ostiographie, PI. IV, unten rechts) unterscheidet,sich
von dem soeben beschriebenen der Gattung Bradypus sehr bestimmt
in mehreren Punkten. Der Zungenbeinkörper ist grösser,
mehr hufeisenförmig nach hinten verlängert, und vorn an der
Stelle der stärksten Krümmung mit zwei Gelenkhöckorn versehen,
woran sich die Hörner mittelst kleiner, gelenkig damit
verbundener Epiphysen ansetzen. Auch die Hörner sind länger
und jedes von ihnen besteht aus zwei ziemlich gleich langen
S tu ck e n , die nicht völlig verwachsen, sondern mittelst Knorpel
an einander gefügt sind. Das hintere etwas längere Stück ist
am Ende ein wenig erweitert und trägt den kleinen Zapfen*?-
womit es a.n’s Felsenbein stösst. Diese grosse V erschöbenilf;
zweier übrigens so nahe stehender Gatlungertöst um M e r k würdiger,
als das ZungengcrüsLder fossilen Gravigraden ganz
nur mit dem von CholoepusiübereinsumrüT^iind eben £
plumpen Thiero auch den SÜtengJPSs canalis%veölaris im
Unterkiefer sehr weit und defilfH esitzcn, d % Ä p ia c h
aussen an der Basis des Kronen forlsatzes öffnet; auM'sonst
in ihrem Knochengerüst weit mehr Anologie miMlioWfus als
mit Bradypus an den Tag legen. Bradypus ift eine jüngere
m Perioden vor der Gegenwart nicht vertretene** etwas veränderte
Gattung, während Choloepusin der von m ir bekannt
gemachten Gattung Nolhropus (SitZungsber. d. Acad. zu Berlin,
Jahrg. 1 8 8 2 , lom . XXVIII pa"- 6 13) eu .c n "««»ternären
Vorläufer aufweist.
Vom Rumpfskclell ist besonMrs der Halslheil der Wirbelsäule
Gegenstand' vielfacher Erörterungen pwesen. Man weiss,
seit Anfang unseres Jahrlmiderls, dass der drcizeliige Ai neun
Halswirbel hat,- während dwilwéizeBge Unau nur.jsieben
wie alle anderen Säugelhiere b e !iP (t) Diese l |« l e n l i e i l
gründet sich auf eine ungleicIie.Enlwickelung des.lnS Halswirbeln
hinter dem zweiten ^ n dfeu Qucrfo^ ätzeh änl.»n,,»,,_
den, den Rippen Achtln Rückenwirbel enlsprechefrüen
Knocherirèsles, w eiter in jjgrJ|egol schon am achtci*Wi>bel|
hinter dem ^jiM eT'Zu ‘einem.Paar ganzer Rinnen s lla u s -
bildet, die tm deniy^deren 'Kw^idés maiiubriüm1stefni sich
ansetzen. I& 'itf'.^ a b ^ ist es abweichend, dass eben dieser
Knochenrest nöch'änvOThten unll&eunlen, selbst; mitunter poch
am zehnten, WiiÄoligleich grôsse'if||î am f ehlen unMeuÄlen, l
nicht völlig bis zum Brustbein gclai^^p^äern in mehr^der
minderer Abkürzung stummelhaft b l | | p i s Rippenrfemente
geben sich diese Knochenanhänge alle dadurch zu er^nnen,
das zwischen ihnen und dén Querfortsätzen, äh denen sie
sitzen, eine offene Lücke bleibt,,-äyic>(iäs bei w ah |ä^Ä p en
Regel ist; aber freilich bilden d i^M c k e n an dlrächtcn
(*) N ach B l a i x v il l e 's onpartcischi
IV, genre Bradypus, p ag . 87, haben
W ahrnehm ung gleich zeitig 180.0 b ek an n t.geimachl. Seitdem w u rd e sie h c -
so n dera von C n . B e l l (Trans. Z S ä & S b m r n s i, R a p p , Jo n . M u e lle b und
zuletzt von II. WsLCKBn b esprochen (siehe S . 6 7 ). Nach P . A l b b e c u t ’s
n eu ester A uffassung ist ind ess schon d e r sieb en te H alsw irbel d er S üuge-
' ap o statcr R ückenw irbel u n d folglich k ein G rund m ehr v o rsh
Ober d ie B edeutung d es achten u n d n en nten zu stre iten .
nents morphologiques d u m a nubrium Storni. B ruxelles 1881. 8.
del hueso hioides, que movible está ligado á él- la otra
extremidad dirigida á la izquierda representa el asta, con
la corta apófisis «levada hácia arriba, que se une con la
fosa atras de la poroion timpánica del hueso temporal,
para suspender el hueso hmides en su posición natural.
Debajo de dicho apófisis articular el hueso se extiende en
lámina arqueada, á la cual se atan los músculos que sos- .
tienen y mueven el aparato hioides.
E l aparato hioides del género Choloepus m uestra dife-
íencias muy notables con el recien descripto del género
Btculyptts en vanos puntos. E l cuerpo del hueso hioides
es bastante mayor, más encorvado y de figura d e !her-
radura prolongada hácia atras, provisto de dos:- caras
articulares en los puntos más curvos, á cuyas ominen- "
cías se adhieren las astas por medio de epífisis pequeñas
de articulaciog. Las astas también son más largas y
cada una se compone de dos porciones casi iguales, que
no están completamente soldadas entre :sí, sino atadas
por medio de cartílago. L a porcionf posterior.un poco
más larga se ensancha algo hácia;c! ‘fin! y sostiene la Í
pequeña apófisis con la cual toca & la región petrosa.
Estas grandes diferencias entre dos géneros .porí' u ;.
demas tan parecidos es tanto más remarcable, cnanto que
el aparato hioides de los Gravigrados fósiles se in fo rm a
por completo al tipo del Choloepus y que' estos macizos ",
animales poseen también la rama lateral ancha dél canal ’
alveolar en la mandíbula inferior, cuya ra m a je abre
i af'uera en la base de la apófisis coronoides y que
en el género Bradypiis es muy angosta. Ademas d el® !
muestran dichos tipos fósiles en la configuraron' del •
esqueleto mucha más analogía con el de Choloópus q u Ü É
e°® e* Bw áypus. Este es un tipo más moderno, q¡ug■■■
no ha existido en períodos anteriores á la actual ¡dad;
miéntras que det^.Chploepiis puede exhibirse tfn antecesor
cuaternario'' en el nuevo género M thropusr dadm M
á conocer últimamente por mí en los Sitzungsber.
Academ. z. B erlín; Jáhrg. 1882, tom. X X V III, pág. 613. S
E n el esqueleto del tronco, las vértebras cervicales han j
sido objeto de numerosas investigaciones. Se sabe desde
principios de nuestro siglo que el Ai, é perezoso tridigi- \ «
tado, tiene nueve vértebras miéntras que el .Unan*, bi- *
digitado, sólo tieiiú síefe, como todos los demas Mamífe-
ros. (») E sta diferencia se funda en un desarrollo desigual
del resto huesoso que existe en todas las vértebras
cervicales, detras de la segunda, atado á las apófisis transversas,
y corresponded las costillas en las vértebras dor-
sales. Por lo general, y a tiene dicho apéndice el desarrollo
de'pn p ar de costillas perfectas en la octava vértebra detrás
del cráneo, constituyendo el.prfmer par de;éstas,
que se adhiere á la márgen an terior del mamibrium sierni.
(*) Según la descripcioíTimpnrcio] do B lain iu Ostiographie,
tomó IV, genre B ra d yp u s, pdg. 37, los primeros observado.^ «
ticulandad del A i, han sido los S r c s . W i e d b u a n \ y C u v ie r , q n c
publicado simnltaneamente en 1800. Después trataron de esta ches:
ialmontcCii. B e ll (Trans. Zool. Sóc. 1 ,113). Rapp, Jon. M ü l l e k
últim o H. V
lento d e P . Alebecu t, liun la sép tim a v értebra
3 y » “ n a ilegitim o vérlebra d orsal, y p o r lo
norphologiques du m a nu b rium i
NE
fH% ¡ I : T E Y L B R )
PLANCHES
BUENOS AIRES
t e x t e d e l -im p r im e e ie DE PA D I^Su u e c m i , e d e a l s in
PARIS I HALLE