Fig. 6. Becken von Bradypus tridactylus.
Dasselbo ist von einem älteren Individuum entnommen; das
Kreuzbein besteht nur aus fünf Wirbeln, von denen drei
ganz an die Darmbeine slossen und der vierte nur ihre hintere
Ecke berührt. Der fünfte Wirbel ist nicht ganz frei,
sondern verwächst auf dieselbe Art mit der vorderen Ecke
HHjagfedes Sitzbeinknorrens, und ebenso verbindet sich ein sechster
S,. Wirbel mit ihm an seiner hinteren Ecke. Dieser Wirbel,
welcher sowohl im Körper, als auch in seinem Bogen vom
benachbarten Kreuzbeine weiter abgesondert bleibt, ist. wohl
besser als erster Schwanzwirbcl zu deuten. .
Die Darmbeine dieser Art sind sehr breit, haben eine
schärfere obere Seitenecke und einen völlig graden Band
neben dem Kreuzbein. Der lange Schaltknochen in der sym-
physis pubis verwächst zeitiger und inniger mit den Enden
| der Schambeine.
Fig. 7. Becken von Bradypus torqualus, nach dem Slult-
.gartcr Skelett von mir 1853 gezeichnet.
JK Das Kreuzbein ähnelt dem der vorigen Art, es enthält eben-
falls fünf Wirbel; vier ganze stossen an die Darmbeine,
^■ aer fünfte triflft schön die Ecke des Sitzbeinknorrehs und
;ein se c h ste r verbindet sich gleichfalls mit diesen Knorren
t / r in der ganzen Breite seiner Querfortsälze.. Indcss hat auch
dieser Wirbel einen mehr abgesonderten Bogen und Körper,
äjki daher er wohl richtiger als Schwanzwirbel zu deuten wäre.
Die Darmbeine, sind sehr lang, aber nicht; ganz so breit,
■Wwio die der vorigen Art und .ihre obere äussere Ecke ist
« ^ k ü rz e r; die Lücke zwischen ihnen und den Sitzbeinen kleiner,
| ihr innerer Band nicht grade, sondern sanft gebogen. Der
k Scliallknochcn in der symphysis pubis ist wohl etwas kürzer
■ und »yajirsclieinlich schmäler, scheint auch länger abgesondert
P zu bleiben, denn dem von mir untersuchten Skelett des Stuttgarter
Museums fehlte er, daher ich ihn nicht zeichnen konnte.
Die auffallende Grösse der letzten beiden Löcher zwischen den
Wirbeln des Kreuzbeines spricht dafür, dessen letzten Wirbel
als zum Schwänze gehörig zu betrachten.
Fig. 8. Das rechte Schulterblatt desselben Bradypus torqua-
lus; ebenfalls von mir gezeichnet.
Man bemerkt die eigentümliche, quere Form als die eines
gedrückten Kreisabschnittes; die splna scapulae (der Kamm)
ist'hoch, hat ein sehr langes aber schmales Akromion; die
fosa supraspinata zeichnet sich besonders durch die Kleinheit
und Kreisform des runden Loches nahe dem oberen Bande
aus, welches eine Eigenheit des Schulterblattes der Faulthiere
und Gravigraden bildet. Der Babensphabel berührt zwar das
Akromion, aber Verwechslung findet nicht statt, weil das
Thier noch ziemlich jung war, dem das Skelett gehörte.
Fig. 9. Oberarmknochen und Fig. 10 Oberschenkel denselben
Art.
Jener ist 17,4 cm. lang und am untern Ende 3,4 cm. breit;
also verhältnissmässiggross, länger als der von Bradypus tridacly-
lus, der nur 16,5cm. misst. Die weite Mündung des canalis sitpra-
trochlearis in dem unteren breiten Theil zeichnet ihn sehr aus.
Der sehr kurze Oberschenkel hat 9 cm. Länge und oben
2 cm., unten 2,5 cm. Breite; sein llachrundes, massig gewölbtes
Fig. 6. L a pélvis del Bradypus tridactylus.
E l objeto ha pertenecido A un individuo adulto de plena
edad. Su sacro se compone dé cin co vértebras, de las
cuales tre s se unen con el ileon, mitin tras que la c u a r ta
vértebra toca al mismo solamente con la esquina anterior,
dejando libre su porción posterior, y la q u in ta - vértebra
se une por su esquina posterior á la tuberosidad del is-
quion, dejando libre también su porción anterior. Una
vértebra se x ta participa de dicha unión por sus apófisis
transversas, pero contemplando que su arco vertebral
como el cuerpo de la vértebra están separados de la vértebra
anterior, se deduce mas bien, que no es vértebra del
sacro, sino la primera de la cola.
Los ileones de esta especie son muy anchos, con esquina
superior más prominente muy aguda, y el borde completamente
recto al lado del sacro.-La. sínfisis .de los púbis
es muy larga y sin separación del hueso intercalado en
ella, por causa de la edad avanzada.
Fig. 7. La pélvis de Bradypus torqualus, dibujado en
1853 del esqueleto de Stuttgart.
Su sacro tiene, del mismo modo que él de la especie
precedente, cinco vértebras verdaderas, c u a tro de ellas
se tocan con el íleon'y el q u in to con la tuberosidad del
isquion; una vértebra s e x ta se une también con ella
por sus apófisis transversas. Pero ni el cuerpo de la vértebra,
ni su arco se unen con las otras, y por este motivo
pertenecerá con más razón á las de la cola.
Los ileones son muy largos, pero ménos anchos; sus
esquinas externas superiores son ménos sobresalientes,
el borde interno poco corvado en el medio y el agujero
entre el sacro y los huesos adjuntos ménos conjuntivo.
E l huesecillo.de la sfnfisis de los púbis falta, á causa de
la juventud del individuo; parece que ha sido un poco-
más corto, más angosto, y sin unión fija con los púbis.
El tamaño grande dé los dos agujeros entre la última
vértebra del sacro y-la primera dé la cola .es otro argumento,
que dicha vértebra atada al sacro no pertenece á
él, sino á la cola.
' Fig. 8. E l omóplato derecho del mismo Bradypus tor-
quatus.
La figura general transversa,con borde superior arqueada,
se parece á un segmento del círculo; la cresta (spina
scapulae) es alta, con muy prolongado acromion luícia
adelante, sobre la cual se ve, cerca al borde superior, un
agujero pequeño rédondo, que es característico para los
Perezosos y Gravigrados. E l ángulo coracoides se toca con 1
el acromion, pero la unión no es completa, á.causa de la
juventud del animal.
Fig. 9. Húmero, y fig.-10 fémur del misino animal,
E l húmero es grácil, 17,4cm. de largo y 3,4 cm;-de ancho
á la extremidad inferior; su extensión sobrepasa el
mismo hueso de B r. tridactylus, que mideT6,5cm. La apertura
grande del canalis supratrochlearis, en la. porción
inferior ancha le distingue fácilmente del mismo hueso
de las otras espéóies.
E l fémur muy corto mide 9 cm.' de largo y 2 cm. de ancho
arriba, pero 2,5 cm. hácia abajó; la porción media,
más angosta de 1,5 cm. es un poco convexa y bastante*
deprimida. E l mismo-hueso del Br. tridactylus tiene 10 cm.
de largo, y 1 cm. de anóho en el medio, miéntras que las
DER FAULTHIERE
Milteistück zeichnet sich durch beträchtliche Breite von 1,5 cm.
aus. Derselbe, übrigens ganz ähnliche Knochen von Bradypus
tridactylus ist 10 cm. lang, aber in der Mitte nur 1 cm. breit;
während beide Enden dieselbe Breite, wie jener zeigen.
-Fig. 1 1 und 12. Vorder- und Hinterfuss des jungen Br. cu-
cullalus, von dem auch der Schädel und das Becken gezeichnet
wurden; beide von oben betrachtet.
Der Vorderfuss (Fig. 1 1 ) zeigt in der obersten Beihe die drei
Knöchelchen des Carpus, von rechts nach, links,-das os navi-
culare, lunatum und triquelrim, darunter die zwei folgenden,
welche als capitalum und hamalum zu deuten sind. Darauf
folgen die grossen ossa metacarpi der drei Mittelfinger.' Am
ersten rechts sitzt ein basaler Anhang als Best des Daumens,
am dritten zeigt sich links oben die Spur des fünften oder
Jvleinüngers. Unter-diesen drei Meiacarpusknochen sieht man
ihre drei grossen terminalen Epiphysen; woran zwei kleine.
Grübchen in.jeder von ihnen sich bemerklich machen, und
darauf folgen drqi kleinere kürzere Epiphysen, welche in einer
winkelförmigen Gelenkung mit ihnen Zusammentreffen. Das
sind die basalen Epiphysen der drei Phalangen, die zu den
Meiacarpusknochen gehören. Diese drei schlanken Knochen
enden mit einem deutlichen Bollengelenk, woran die basale
Epiphyse der drei sehr langen Krallenphalangen gelenkig sich
anfiigl. Sie ist kurz und ähnelt sehr der basalen Epiphyse der
esten Phalangen; die langen Krallenknochen haben eine
sichelförmige Gestalt.
Der Hinterfuss (Fig. 12) ist ein wenig länger als der andere
vermöge des langen, zu oberst gelegenen calcancus, neben .
dem, seiner unteren Hälfte entsprechend, der aslragalus sich
zeigt. Letzterer ist nach oben knopfförmig verdickt und hat
darin, neben der halbkreisförmigen Bolle für die hohle Gelenkung
mit der tibia, eine runde Gelenkgrube zur Aufnahme
des kleinen Endknopfes der fibula; dann zieht sich seine
Masse halsförmig zusammen, um sich bald wieder in die terminal,
breite Gelenkfläche für das .Kahnbein (scaphoideum)
auszudehnen. Das ist ein ziemlich grosses, keilförmiges Knöchelchen,
mit drei glatten Gelenkfiächen: die grössere basale
für den Aslragalus, die beiden kleinen terminalen für die
zwei sehr kleinen Iieilbeinchen (cuneiformia). Neben ihnen
und dem Kahnbeih liegt seitwärts, am Aussenrande des Fusses,
das Würfelbein (cuboideum), welches mit dem terminalen
Ende des Calcaneus gelenkt. Auf diese vier kleinen Knöchelchen
folgen die drei Metalarsusbeine, das erste innerste mit
grösserem basalen Anhänge, das dritte äussersto mit einem
viel kleinern, welche in dieser Jugendperiode noch völlig
abgesonderten Höcker die eretc und fünfte.Zehe verstellen.
Die Metalarsusknochen ähneln den Metacarpus, haben ebensolche
doppelte Epiphysen zwischen Sich und den Phalangen,
wie am Vorderfuss, und dasselbe gilt von den Krallenphalangen,
die ebenfalls mit einer basalen Epiphyse versehen sind.
Fig. .13,14 und 15. Knochengerüst des Vorderfusses eines
ganz erwachsenen Individuums des Bradypus tridactylus, von
der Seile, von oben und von unten gesehen.
Fig. 16 und 17. Dasselbe des Hinlerfüsses,. von oben und
unten gesehen;' ebenso.
dos extremidades tienen la misma anchura de la otra especie. como el fémur
L asJg. 11 y 12. Pié anterior y posterior del B r. cucul-
latusjó v en al cual ha pertenecido el oráneo y la pélvis
dibujados en las figuras 1 y 2, vistos de arriba.
E l pié anterior (fig. 11) tiene en el borde superior los
tres huesecillos del carpo, que son del lado derecho hasta
el izquierdo el naviculare, lunatum y triquetrum, á los cuales
sigue hácia abajo el cápitatum y hamatum. À éstos se ■
unen los tres Jiuesos del metacarpo, correspondientes á'
los tres dedos intermedios de la mano del hombre, estando
indicado el pulgar por un pequeño hueso accesorio
á la base del metacarpo intèrno, y el dedo pequeño por
Fotro menor al lado de la base del externo. Abajo de los
tres metacarpos se ven tres huesecillos poco menores
cada uno dividido por una articulación angular en dos
porciones desiguales, de los cuales la superior, más
grande, tiene, dos fosas pequeñas en su superficie.'Estas
dos porciones de dicho,hueseoillo intermedio son dos epífisis
de los huesos adjuntos, la superior más grande perte-
nece al metacarpo próximo, la inferior más pequeña á l a i
falange, que le sigue, tocándose los dos por la conjunción
articular angular, para formar después la articulación '
libre entre el metacarpo y la falange de onda dedo corres-j
pondiente. Las falanges de los tres dedos son-huesos cilindricos
más largos que los metacarpos, terminando con cono1
articular dé polea, poco más gruesa, con la cual articula
una pequeña epífisis de la falange dé la migue que es
larga, enoorvada y puntiaguda. La epífisis basai es c o rtJ P
imitando por su figura la misma de la falange p reced en ti
E l pié posterior (fig. 12) es un poco más largo que él
anterior, á causa del calcáneo largo co
hácia arriba, teniendo á su lado interi
i el cual principia.-,
o el astràgalo, de la
mitad más corto. Este tiene en su principio una caira alta
articular semi-esférica, que se une con la cx-trenfdad de
la tibia, y otra cara de fosa cóncava al lado externo de
aquella, con la cual articula la extremidad angosta de la
fibula. Después el astràgalo es muy angosto c ó f lH
porción cilindrica, que se extiende pronto en c
y plana articularía terminal, para unirse con
a ancha
hueso del -tarso, llamado escafoidés. Este es un ¡1 hueso
tércer
triangular de figura de cuña, con tres caras 'articulares
planas, una grande basai, y. dos pequeñas terminales,
aquélla seune con el astràgalo, y éstas con los dos huesecillos
de cuña (icuneiformia). A estos cuatro huesecillos
siguen los tres metatarso?, délos cuales el interno con un
apéndièe basai separado bastante grande, y el externo
con.un apéndice semejante menor, que representan los
restos de otros dos metatarsos del dedo interno y externo.
Estos huesos se parecen mucho á los correspondientes
del pié anterior, teniendo á. la extremidad terminal
una epífisis doble, de forma igual á. la de los otros
piés y deigual contacto con los huesos inmediatos. Tam bién
las falanges, que siguen á las epífisis son de la
misma figura, teniendo también la segunda falange unoui-
cular, de figura de hoz elongada, una epífisis basai separada,
que forma la articulación con la falange primera.
Las figuras 13, 14 y 15, representan él esqueleto del
pié anterior del Bradypus tridactylus, de edad adulta y
tamaño perfecto.
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PLANCHES
BUENOS ATB.ES
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