dann sich stark nach .hinten neigt und scheinbar ganz fehlt,
ohne jede Spur von Antiklinie zu zeigen. Ihre Körper werden
vom Halse an allmälig etwas grösser, ihre Qucrforlsatze sind
kurz und enden mit schiefem Rande'.
Die Anzahl der Lendenw irbel ist v ier; sie ähneln dem
letzten Rückenwirbel, haben aber etwas längere Querfortsatze,
die sich deutlicher nach^hinlcn-wenden und an jedem folgenden/
Wirbel etwas langer werden, obgleich die Wirbelkörper
tticcessiv etwas kürzer sind. Dorriforlsälze fehlen ihnen; sie
werdbn nur durch eine Leiste angedeutet. Fehlt die letzte
Rippe: so, sind* fünf Wirbel als Lendenwirbel zu zählen, ob-
’ gleich (fer erste iivsCiner Form ein echter Rückenwirbel bleibt.
Gross und stark is.t.dasl^frouzbein; es besteht bei Bradypus
atis/ Tün f, seltener aus sechs Wirbeln, aber sehr oft
verw äc h st ‘der.erste Wirbehdps Schwanzes, mit dem letzten
des. Beökens, und dann zeigt das Sacrum sechs oder gar sieb
e n Wirbel; (RlvXlil ®ig. 5 - 7 ) . Clioloepus hat bald sechs
b ald sieben 'Wirbeilm Kreuzbein; davon stossen die vier
e r s ie h ’nn-»ifie- Darmbeine; der, darauffolgende vierte Wirbel
/ijst’frei; (j'iö; letzten zwei oder -drei Wirbel verbinden sich mit
d e n Höckern der Sitzbeine'. Auf diese Art bleibt zwischen
Sitzbein ¿nd Darmbein an jeder Seite des Kreuzbeines eine
' grossc ovale Lücke, welche dem Becken der Faullhiere wie
' Gravigraden und anderen Edentaten seine eigenlhümliche Form
nggiebt. J* /
K . Diö‘ Zahl der Schwanzwirbel ist 5—6 beim Unau und 9—10
• 'beim -Äi, doch pflegt'der erste nicht selten sich noch mil dem
Kreuzbein; .und den Sitzbeinknorren zu verbinden. Dieser und
l.iidieVfolgenden 3 — 4 haben noch deutliche, wenn auch succe-
siv kürzere QUerfprlsälzo; die letzten- drei bis fünf statt deren
: .nur'Seitenhöcker und der allerletzte ist . nicht grösser als ein
mittleres Schrolkorn, ohne Seitenhöcker.
p-'i Vom eigentlichen Becken, das.dem Kreuzbein ansitzt, ist
die Form der bifeilen, abqr flachen', wenig gewölbten Darmbeine
ebenso bemerkenswerthj, wie die' schon erwähnte
Verbindung der Sitzbeine mit dem Ende des Kreuzbeines
und die weite Spannung der schlanken Schambeine, welche
bewirkt wird durch .einen, in der Schambeinfuge vorhandenen,
beim Unau nur I irzeiv,- aber beim Ai- desto längeren cylin-
drischen Querknorpel, ;rfer anfangs,' im jugendlichen Alter,
als Band auflntl/r.aber bald zu verknöchern pflegt; (*)
Am ScEultorgürtel ist, dieser festen Verbindung der Schambeine
entsprechend; stets, eia dünnes, gebogenes, bei Choloepus
längeres, bei ßradyptiv-zfbmlich kurzes’S chlüsselbein vor-
(*) Ich h öb e d iese V erbindung, w elche k ürz lich P . Ai.anEcnT als eine
n eu e Entdeckung besp rochen h at (N ote su r le Pelvislernum des id e n tis .
B ruxelles 1883, 8 ), sch o n v o r-32 Jah ren in m ein er System . Uebcrsiclit der
Thiere Brasiliens (I. Tlil. S . 262, B erlin 1851) nngozeigl u nd sp äter au ch
fü r d ie A rm adillos (D asypnsJ h ochgew iesen. (D esc r.ph ys. d. I. R ep. A rg .
T o m e ljlr-p . 428. 187 9 .8). U ohjigons ist d ie ser S ch luss sch o n in B lain-
v u lk 'sV ’Ostfographic, B ra d yp u s p l. VI abgebildCtt. j
ú ambos lados afiladas ; y bácia abajo van á la extremidad
un poco m ás: angostas, con un reborde suave al final;
todas se ligan sucesivamente, cada una con su precedente.
Unicamente la últim a es completamente libre.
Las v é rte b ra s no son grandes, las anteriores tienen
una cresta espinosa poco elevada, que se levanta gradual- -
mente poco más alta y ancha desde las vértebras cervicales
por la’s anteriores del dorso en donde es perpendicular,
inclinándose después fuertemente bácia atras,y
disminuyéndose poco á poco casi completamente, sin
mostrar el menor rastro de antiplinia. Sus cuerpos empegando
desde la cerviz, se aumentan cada vez un poco más
grand.es.aunque.sus apófisis transversas son bastante cortas
termimtmtoieon. un borde oblicuamente inclinado.
Las vértebras lu>nbareS||ehaU.an en número de cuatro;
pero faltando la últim a costilla son de cinco, se asemejan
a la áj$ima dorsal, c'oní¡|pfisi8 transversas más prolongadas,
que senfiennan másMsiblemente bácia atras, siendo
en cada^ijuiente vértebra un poco más larga, aunque
los cuerpos de las vértebras son sucesivamente más cor- .
tos. Las apófisis espinosas faltan y están indioadas sólo
por una lista fina:
E l sa c ro es gratídey fuerte y consta en el Bfadypus.
verdaderamente de cin co vértebras, pero muchas veces
se une la primera vértebra de la cola con la últim a de la
pélvis, y eníéúbes el sacró'tiene s e is ; lám. X III, fig. 5-7.
E l C/íoZoé^tótienesmsó¡hi,ete vértebras en el sacro, de
las cuales'-sólo las, tres primeras se tocan con elileon, como
en el BradypiiSSjMsigniénte cuarta vértebra está libre,
pero las últimas %bs|é tífS se ligan á las protuberancias
isquiáticas. De este modo ¡queda entre elisquiony el ileon
á cada lado del sacro un'-gran|Sitersticio oval, que da á la
pélvis de lga, Perezosór o |Gravigrados esa forma peculiar
que tienenfeomo un carácter particular del grupo.-
Las v é rte b ra s d e la ccü|&-se hallan en número de
5-6 en el U n a n y ;d.6> D-iLP: en el A i ; sin embargo, la primera
lígase, con frecuencia al fin der’sacro, y al lado con la
protuberanciaisquiática. É stuvértq^ra y las 3-4 siguientes
aún conservan sus apófisis- transversas sucesivamente
más breves pero bien visibles^roando lapúltjinas3-5.sólo
oonserván pequeños fcúbórcúrps.>á loriados! y* la últim a no
es-más gragdetqüé un grano-dé munición' qué" carece de
toda elevación.
De ios huesos He la p é lv is , atados al sacro, losiléo-
neése presentan principal mente de figqra particular por
su forma ancha peÉo-plana-y muy poco convexa ó cóncava;
Su. laUtudranolocacion es tan remarcable,: como la ya
nombtadaídnion de los.jsquiones con el extremo del sacro .
y, la gran distancia etítre. sí-de los delgados huesos púbis,
que resulta de un cartílago cilindrico interyacente en la
síptisis de lospábis,pocomiá8 breve en el U n a u , pero
.tsihto más largo en el ii^ fel cual aparece en la juventud
homo una ligadura y , qué-pronto suele osificarsé. (*)
isid ern do en si
e PelvisI
y a la h e in d i'.. .
liciu, 1* parlo , p ág . 282, B erlín 1851)
lo s A rm adillos ■e dem ostrado tam b ién m is larde en (Dasypus). Bese.
d .l. R ip . A rg . Tom . III, p ig . 428, - ■
. . . . .-.i- rep resen tad a p.ór Blaiü
O stiographie, R ra d yp u s, lim . VI.
D E R .F A U L TH IE R E
banden, dessen Enden lange knorpelig bleiben, daber es beim
Skelettiren meist unbeachtet bleibt. Einwärts mit der Spitze
des manubrium slerni verbunden, slösst es auswärts mit
seinem etwas breiteren Endkopfe nicht direkt an dasAcromion,
sondern zuerst an die etwas erweiterte hacken förmige Ecke
des Schulterblattes, die den proc. coracoideus darsteih; später
d. li. mit zunehmendem Aller des Individuums, verbindet sich
damit auch das nach und nach immer länger auswaebsende
Akroroion des Schullerblallkammes und beide Apophysen
bilden miteinander einen geschlossenen Bogen. Eben diesen
Bau zeigen auch die Gravigraden. In Folge desselben crhlät das
Schulterblatt der Faullhiere eine sehr in die Länge gezogene
Gestalt, fast vom Ansehn eines gedrückten. Halbkreises, der
über dem vorderen Ende der cresta scapulae von einem ovalen,
relativ grossenLoch durchbrochen .wird, das öfters, zumal bei
jungen Exemplaren, als Busen nach unten den:Rand des Knochens
neben der Gelenkgrube für den humei'iis durchbricht, bei
allen Thieren aber in der Regel ganz geschlossen als rundes Loch
auflritt. Uebrigens ist der Kamm des Schulterblattes als erhabene
Wand nur kurz, nach hinten Mös als niedrige Leiste angedculet,
nach vorn dagegen hoch und frei.über die Gelenkgrube für den
humerus fortgesetzt, bis er den Rabenschnabel erreicht bat;. •
Qberarm und V orderarm sind sehr dünn aber läng, im
Vergleich mit dem Rumpf, und beide zusammen viel länger
als dieser; doph relaliv noch länger beim Unau als bei den
dreizehigen Arten besonders der ;Vorderarm. Unter sich verglichen
ist .der humerus kürzer als der Vorderarm beim Unau,,-
aber dieser etwas: länger als. jene? bei Bradypus. Jene Art
und Br. torqiialus besitzen am - Inneren Endrande des hume-
nis den crmalis supmrochlearis. (*) Eine merkwürdige Eigenschaft
ist die Anwesenheit einer'dinge 'Zeit selbstständig bleibenden
zweiten Epiphyse am unteren^Ende der. «fna, zwischen
ihr und dem Iritjuelrum, welche, durch die Gelenkkapsel mil
der Handwurzel zusammenbängt. .Der O berschenkel dagegen
ist kurz und nach Verhällniss ziemlich breit;-. ihm' fohlt
das ligamenlum fern. Auch der U nterschenkel ist beim
Unau etwas länger als der femur aber beide sind gleich lang
bei den dreizehigen Arten., Tibia unA /tiiula-hlciben völlig
getrennt und stehen weit von- einander ab, berühren sich aber
oben wie unten mit ihren Köpfen ¡Jeder von beiden Knochen
hat eine merkliche Krümmung, die iibia nach innen, die fibula
nach aussen. Oberilm und.Oberschenkel verhalten sich beim
Unau in ihrer Länge zu einander wie 8 zu 6, bei Bradypus
dagegen wie 8 zu 5.
Von den Füssen ist als gemeinsame Haupteigenschalt die ’
enorme Länge der Krallenglieder und die Verringerung der
Zahl der eigentlichen Zehenglieder zu bemerken,.denn jede
Zehe hat ausser dem Krailengliede nur eine .Phalange. Auch !
die Knöchelchen der" Hand- und1 Fusswurzel sind etwas verringert;
beide haben im reifen^Lehensaller nur'IHM, wie' die i
Abbildungen Pl. XID Fig. 11— 17 lehren.
O Geber d ie sen , v ielen Säugotliieron eig en en C anal, d er d ie A rm -
schlogoder, o d e rb lo s ih re n A st, d ie arleria- u ln a ris u n d d e n n m n « m e-
d ia n us durchgeU en lässt, h ab en Tiedem ann u n d v . B abe in Meckbz’s
deutsch. A re h . etc. XV. 544 u n d V. 312 sich w eitläufig ausgesprochen.
Concluyendo al fin esta reseña general del esqueleto de
los Perezosos con un exámen corto de los huesos de los
miembros, debo advertir de los anteriores, que existe
siempre en ellos la clavícula, como en relación con la
larga y fuerte sínfisis de los huesos púbis de la pélvis.
Las dos extremidades de las clavículas permanecen cartilaginosas
durante algún tiempo, por lo cual quedan fácilmente
desapercibidas por los disectores. Unidas en l a ^
parte interior con la punta del m aniibm m slerni, tocarífl
en su parte exterior con la cabeza terminal algo más a n -g j
cha no directamente al aoromion, sino primeramente al '
ángulo anterior poco sobresaliente en forma de-gancho
del omóplato, que representa al proc. coracoideus, pero
con los años únense á ellas también el aoromion de la
cresta del omóplato, que va: aumentándose siempre en longitud
hasta que ambas apófisis forman un arco cerrado.
E sta misma construcción tienen también los Gravigra-
dos. E n consecuencia de ella recibe el omóplato de los
Perezosos una forma muy. alargada, adquiriendo casi el
aspecto de un semicírculo deprimido, el que- tiene unq
perforación oval y relativamente grande, encima de la i
extremidad anterior de la cresta de la escápula, cuya p e r «
foración atraviesa algunas veces, principalmente en e je m -U
piares jóvenes, liácia abajo, la márgen del hueso al la d < ^
de. la cavidad glenoidea, pero está siempre cerrada en u in fl
orificio redondo en animales viejos. Por lo demas, la ^ (
cresta ó espina del omóplato es breve como pared elevada,
indioándose bácia atras únicamente como una lista»
baja, pero.bácia adelante, por el contrario, es muy alLa;V
y libremente prolongada por encima de la cavidad gleiítfP
dea, basta que alcanza al cqrücqideo.
Los huesos del brazo y antebrazo son m uy delgadospi-^
pero largos en comparación con el tronco^gÉ tóem do^^'
juntos dan una extensión más larga q.ue^|s't'S!;' perom t
relativamente más largos son los del U ^ a ^ & í e '
las especies tridigitadas. Comparados emtre sí, el bú-
mero, es más breve que el antebrazo en el Clíoioepus,
jjéro lo contrario sucede en él Bradypiis. E l Bradypus
torquatus tiene el canalis supratrochlearis (*) en el
borde final interno del húmero como también el U n a u
faltando este conducto en.las otras especies. E l fémur es
corto pero bastante ancho relativamente,; carece de ligamento
teres. También la canilla es algo más larga que su
fémur en el U n a u , pero ambas partes son iguales de longitud
en las especies tridigitadas. L a tibia, y la /^ la q u e -
dan completamente separadas y distan en el medio mucho
úna de otra, pero se tocan arriba y abajo con sus cabezas.
Cada uno de estos huesos tiene una curvatura sen--,
sible, la tibia liácia adentro, la fíbula hácia afuera. E l
húmero y el fémur tienen por su longitud la relación
como de -8 á 6 en el Clíoioepus, pero como de 8 á 5 en
los Bradypus.
E n los piés se nota, como cualidad principal y común,
la. enorme longitud de las falanges de las garras y la decadencia
del número de las verdaderas falanges de los dedos;
pues cada dedo tiene fuera de la falafige. de las gar-
' (*) S o bre esto canal, caracterislioo A v ario s m am íferos, q u e d a p aso S la
a rteria braehialis 6 sola su ram a la a rl. u ln a ris y tam bién al n erv io m ed
iano, h an hablado extensam ente T ie d em a n k y v . Ba e r en U e c k e l s ,
deulsch. A rc h . ele. IV . 511 y V. 812.
NE
PLANCHES